Klippenanfang - Immer Richtung Süden

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Beitrag von Seran Speller So 25 Dez 2011, 09:29

das Eingangsposting lautete :

Es war ein heißer Tag, wie so oft. Aber Seran hatte nicht damit gerechnet, dass er so heiß sein würde. So unglaublich heiß. Die letzten Wochen konnte sich Seran nur noch mit Mühe und Not am Leben erhalten, die Gegend war noch trockener als die Gebiete, die er gewohnt war. Es lebten hier kaum irgendwelche Tiere, die Seran fressen konnte. Und auch das Jagen wurde von Tag zu schwerer für ihn. Es war wie ein Teufelskreis und Seran bekam mehr und mehr das Gefühl, die nächsten Tage sterben zu müssen. Sein magerer Körper hatte kaum noch Muskeln und Kraft und schließlich sank er einfach in den Sand.
//Nur für ein paar Minuten. Nur kurz, nur ganz kurz//, dachte er sich und wollte sich ausruhen, doch die Hitze, der er sich aussetzte, zog in dieser Zeit mehr Flüssigkeit aus seinem Körper und auch den paar Minuten wurden nun schon drei Stunden. Seran schlief, war halb mit Sand bedeckt und sein Atem war müde und langsam, als sich aus der Ferne etwas auf ihn zubewegte. Doch Seran schlief weiter, obwohl sein Gehirn den Geruch immer deutlicher wahrnahm, erwachte er einfach nicht.
Es war ein knochiges Tier auf vier Hufen, ähnlich groß wie ein Pferd und hatte aber den schmalen Kopf eines Pfleischfressers mit rissigen Zähnen und scharfen Augen. Es schlich um ihn herum, als würde es überlegen, ob Seran schon tot war und zog seine Kreise immer enger um den Schwarzhaarigen, der von all dem nichts mitbekam. Es legte den Kopf schräg, schien sich nur noch ein letztes Mal zu fragen, bevor es näher kam und einen vorsichtigen Biss in Serans Rücken wagte.
Seran erwachte sofort, als er den Schmerz und das warme Blut auf seinen Rücken spürte und es dauerte keine weitere Sekunde, da erklang ein kreischendes, animalisches Geräusch über die Sandendlose der Wüste.
Das Tier schien erst verschreckt, doch lief nicht davon. Die Neugier war geweckt und es schien ein verspielter Tieb in dessen Augen zu liegen, wie bei einer Katze, die mit ihrer Maus das Todesspiel spielte. Wieder kam es näher, wollte Seran in den Arm beißen, doch als Serans Lünge sich weitete und er noch einmals kreischte, dieses Mal lauter, hielt das Tier diese Nähe zu ihm nicht aus und wich wieder einige Schritte zurück.
Beide blickten sich an, Seran hechelte. Er wusste nicht warum, vielleicht weil ihn das Kreischen viel Kraft kostete und sein Körper mehr Sauerstoff brauchte. Das pferdeähnliche Tier legte wieder seinen Kopf schief, doch nun lag ein anderer Blick in dessen Augen. Noch einmal kreischte Seran, leiser und es lag ein anderer Ton in diesem Kreischen, mitleidserregend und flehend. Jedenfalls für diejenigen, die diese Kreischereien verstehen konnten.
Seran war sich bewusst, dass er damit vielleicht andere Lebewesen anlockte. Doch er wollte momentan nur dieses loswerden. Vielleicht auch in Ruhe gelassen werden.
Er herrschte Stille zwischen dem Esper und der Kreatur, die ihn weiterhin ansah und schließlich auch ein Kreischen von sich gab. Sofort kreischte Seran zurück. Er lag noch immer am Boden und man konnte nur raten, ob er keine Kraft hatte, um aufzustehen oder nicht aufstehen wollte. Er und die Kreatur klangen vollkommen unterschiedlich und es schien ein hin und her zu werden, manchmal wurden die Kreische heller oder dunkler, manchmal leiser, manchmal lauter, länger, kurzer, mit mehr Durck oder aus dem Magen. Es ging mehrere Minuten so, dass diese Laute durch die Wüste schallten. Wie ein ständiges Hin und Her von unausstehlichen Lauten.
Seran Speller
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Beitrag von Seran Speller Mi 25 Jan 2012, 09:41

Seran hielt Lester weiterhin fest, bis er spürte, dass er auf einmal erschlaffte und ein Stück nach unten rutschte. Es war ruhig und der Esper lauschte dem Atem des Anderen, er schien sich zu entspannen und das erleichterte Seran ebenso. Die Gefahr war vorbei, Lester war wieder ruhig und es schien ihm schon fast gut zu gehen, also konnte Seran vielleicht doch ein wenig stolz auf sich sein.
Nach und nach rutschte Lester immer ein wenig weiter hinunter und der Schwarzhaarige dachte, dass es wohl das beste währe, seinen Gegenüber hinzulegen, damit er sich ausruhig konnte. Er erschien erschöpft, doch Seran wollte ihn nicht auf den steinigen Boden legen.
Es war einfach, Lester bis zum Rucksack mitzuziehen und ihn dabei immer noch zu stützen, denn Seran wusste leider nicht, ob er nun einfach umkippen könnte. Er wirkte einfach nicht stabil.
Er nahm aus dem Rucksack die zwei Decken, breitete eine davon auf dem Boden mit einer Hand aus. Mir seinem anderen Arm hielt er immer noch den Erschöpften, bevor Seran ihn einfach auf seine Arme hob. Nur kurz, denn er legte ihn danach auf der Decke ab und legte die andere über Lesters Körper. Ob er wohl noch etwas davon mitbekam?
"Ruh dich aus", meinte der Esper knapp und sah sich in der Höhle um, entfernte sich einige Schritte, um die dicken Äste von einer Pflanze abzuknicken, die aber aussahen wie dicke gefüllte Blatter. Mit seinem Taschenmesser schnitt er die Stachen raus, während er sich vor Lester im Schneidersitz setzte und danach dieses Blatt, welches ungefähr einen halben Meter lang war, in kleine Stückchen schnitt.

(Ähnlich wie die Blätter einer Aloe Vera)
Seran Speller
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Beitrag von Lester Henderson Mi 25 Jan 2012, 11:40

Lester träumte. Nichts großartiges oder weltbewegendes, hauptsächlich ein wirres Zusammenspiel von unzähligen Farben und Geräuschen, die sich sacht miteinander verwoben. Sie hatten nichts bedrohliches, es wirkte eher wie ein Kunstwerk aus Bild und Ton; beides griff ineinander über, spielte eine beruhigende Melodie.
Dann und wann wurde das Lächeln auf Lesters Gesicht ein wenig strahlender, nahm aber auch zwischenzeitlich etwas ab. Fest stand, dass er einen sehr ruhigen Eindruck machte. Ohne Gegenwehr ließ er sich von Seran auf die Decke betten, machte zuvor automatisch ein paar Schritte in die Richtung, in die der Esper ihn lenkte.
Immer deutlicher zeigte sich, dass er dem Schwarzhaarigen mittlerweile zu vertrauen schien. Etwas, das bei Les eigentlich immer undenkbar gewesen war. Er war Espern stets mit großem Misstrauen gegenüber getreten, man hatte ihn schließlich von klein auf so erzogen. Esper waren böse, Monster. Keine Menschen mehr. Herrschsüchtig und immer im Bestreben, die Menschen zu unterjochen mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten, die ihnen ihre Mutation gebracht hatte.
Seran war so völlig anders. Er hatte einen wunden Punkt bei Lester angesprochen und dafür gesorgt, dass seine Psyche ein Stück aufriss. Es war...vor allem Glück gewesen. Eine sonderbare Entwicklung der Ereignisse. Und so völlig gegen die Natur des Maskenmannes. Doch es war geschehen. Vielleicht war es einfach eine Frage der Zeit gewesen. Irgendwann musste er zusammenbrechen. Der ewige Überlebenskampf, ständig allein durch die Einöde oder die Wüste...
Ein weiterer Seufzer entwich Lesters Kehle. Der Schlaf war die reinste Wohltat. Er vertraute Seran vollkommen. Wenn auch eher unbewusst. Vor allem sein Körper war für das verantwortlich, was geschehen war. Hätte Les noch Kraft gehabt, hätte er sie mit Sicherheit mobilisiert, um nicht so zusammen zu brechen. Er gab sich nie, wirklich niemals in die Hände von anderen. Er selbst hatte stets auf sich Acht gegeben, anderen traute er das einfach nicht zu. Dafür war er wohl einfach zu misstrauisch.

[Also...wusste jetzt nicht, ob du noch irgendwas wichtiges schreiben wolltest, solang Les schläft o.o' Falls nicht, kannst du gern einen Zeitsprung von ein paar Stunden machen^^]

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Beitrag von Seran Speller Do 26 Jan 2012, 03:18

(Seran wollte Lester jetzt eigentlich diese Pflanzenstückchen in den Mund schieben *lach* Aber Lester ist ja eingepennt^^)

Seran schnitt mit seinem Messer weiter diese Pflanze in kleine Happen, wurde dabei auch ziemlich ruhig und bemerkte, dass Lester wohl schon längst im Land der Träume war. Manchmal lächelte er und Seran hatte die Idee, ihm nun einfach diese Happen in den Mund zu drücken. Aber er verwarf sie wieder, wollte Lesters Ruhe nicht stören und lächelte ebenfalls kurz, als es der Mensch ein weiteres Mal im Schlaf tat.
Der Esper schob sich die leicht süßlichen Stücke selbst in den Mund, denn er hatte sein Tagen nichts mehr gegessen. Wenn Lester aufwacht, würde er jedenfalls von etwas zu futtern begrüßt werden. Fast schon ein wenig neidisch blickte schaute er ihm beim schlafen zu, von was er wohl träumte? Der Schlafende lächelte fast die ganze Zeit über, während Seran sich weiter die Pflanze in den Mund schob.
//Typisch... Prinzessin//, dachte er sich und musste breit grinsen.
So saß Seran ungefähr eine halbe Stunde dort, aß, trank ein wenig und schwelkte in Gedanken und Erinnerungen aus naher Vergangenheit. Doch schließlich, als er aus dem Loch in der Decke sah, dass es langsam dunkler wurde, legte er sich zu Lester auf die große Decke, deckte sich aber selbst nicht zu. Im Vergleich zu dem Menschen brauchte Seran keine Decke, er konnte extreme Temperaturen problemlos aushalten, doch er rollte sich wie eine Katze neben ihm ein. Eine Angewohnheit aus der Wüste, um in der Nacht keinen Sand zu schlucken.

Es vergingen Stunden, die Sonne schien schnell unter zu gehen und beide schliefen einen ruhigen Schlaf. Kein Geräusch war zu hören, außer das Plätschern der Höhle mit ihren Tropfen. Es war stockdunkel, durch das Loch sah man nur noch den fast schwarzen Abendhimmel und ein kleines Stück vom Mind, doch Seran würde bei dieser Dunkelheit wohl gar nichts mehr sehen.
Irgendwann zuckten die Finger des Espers ganz leicht, als hätte er einen Traum und ein leises Schnaufen entwich ihm. Er hatte immer einen sehr leichten Schlaf und schließlich begannen seine Nasenflügel auch zu zucken. Es war kein Traum, er roch tatsächlich irgendetwas merkwürdiges. Etwas vertrautes und doch fremdes.
Zwar öffnete er die Augen, doch er erblickte nichts. Außer zwei kleine leuchtende Punkte, wie bei einer Katze, die das Licht reflektierte. Sie waren über etwas weiter links über ihm.
Diese Punkte bewegten sich, waren es Augen? Sie waren über dem Menschen und kamen Serans Augen nahe. Doch als hätte er noch nichts realisiert, starrten sie sich einfach nur an und blieben ruhig, ähnlich wie bei der Schlange. Als hätte Seran dieses Geschöpf ebenso mit seinem Blick im Griff. Der Esper brauchte einige, scheinbar endlose Sekunden, um die Situation langsam zu begreifen.
//Augen... bewegende Augen... lebendiger Fleischgeruch... es bewegt sich. Atem, es atmet. Es ist über Lester...//, fasste er die Gedanken zusammen, bevor er die Augen aufriss. //Es ist über Lester!//
Mit dieser Erkenntnis machte er einen großen Fehler. Ohne zu überlegen, reagierte Seran aggressiv aus einem Impuls heraus und fiel es, was auch immer es war, mit einem kreischenden Geschrei an. Er stürzte sich auf das Ding, obwohl er nicht mal sah, was es war. Aber spätestens als Seran sich selbst und das Geschöpf einige Meter weiter geworfen hatte, wusste er, dass es sich ähnlich wie ein Mensch anfühlte.
Es hätte so ruhig ablaufen können, das Ding einfach wie die Schlange mit dem Blick wegführen. Stattdessen aber trug der Schwarzhaarige nun einen Kampf mit einem Nosferatu aus.

(Bitte nicht sofort töten^^)
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Beitrag von Lester Henderson So 29 Jan 2012, 10:50

[Uaaaah, ich dachte erst, es sei Gollum! Q___Q *panisch unter Bett verkrochen hat*]

Der Traum setzte sich weiter fort. Ein beruhigendes Zusammenspiel von hellen Farben und sanften Tönen. So, oder so ähnlich stellte man sich wohl den Himmel vor...
Lesters Schlaf schien durch nichts zu beenden zu sein. Es war ein Schlaf wie kein anderer, so stärkend und erholsam wie schon lange nicht mehr. Doch dass Les immer schon Schwierigkeiten hatte, seine Sicherheit in die Hände von anderen zu legen, hing damit zusammen, dass er kaum jemandem vertraute. Es war ihm am liebsten, selbst alle Entscheidungen zu treffen. So wusste er, dass sie nicht falsch waren. Und dass er immer voll konzentriert sein und nicht schludern würde. In einem anderen Zustand als seinem jetzigen, wenn er gewusst hätte, dass Seran auch beschlossen hatte, zu schlafen, statt Wache zu schieben... Der Esper hätte mit einer ordentlichen Abreibung rechnen können.
In Morpheus' Armen jedoch bekam Les von all dem, was um ihn herum geschah, nichts mit und wurde erst von Serans Schrei geweckt, als dieser sich auf den Nosferatu stürzte.
Sofort schrak der Gelbäugige hoch, sah sich nach allen Seiten um. Es fiel ihm schwer, sich überhaupt erst einmal zu orientieren. Er ließ den Blick über seine Umgebung rasen, um einen kurzen Anriss davon zu bekommen. Das war nicht das gewohnte Umfeld, in dem er normalerweise erwachte, nicht der ihm bekannte Unterschlupf. Und dann fiel ihm alles wieder ein.
Sofort war er mit seiner gesamten Aufmerksamkeit wieder beim Geschehen, sah gebannt mit an, wie Seran sich mit dem Nosferatu balgte. Denn Lester konnte sehr wohl etwas erkennen. Und einem solchen Wesen der Nacht war er schon so manches Mal begegnet. Unwillkürlich fuhr seine rechte Hand hinunter zu seinem Gürtel. Doch...da war nichts! Nichts, außer dem Stoff seiner Boxershorts! //Verdammt!//
Suchend sah er sich um. Wo hatte er seine Sachen gelassen? Er versuchte, sich zu erinnern. Grob wusste er, was geschehen war, doch er fand nur zu wenigen Details Zugang. Er wusste nicht einmal mehr, warum er sich überhaupt ausgezogen hatte; seine Motive von vorhin waren ihm mittlerweile völlig fremd. Ächzend erhob er sich, zu schnell scheinbar, denn er hatte mit seinem Kreislauf zu kämpfen. Dennoch suchte er den Boden der Höhle nach seiner Kleidung, besser gesagt, nach seinem Messer ab. Er musste Seran helfen, konnte ihn unmöglich diesem Monstrum überlassen! Aber die Dunkelheit machte es ihm schwerer als erwartet und so musste er erst einmal eine Weile in der Finsternis umher tappen, ehe er den Klamottenhaufen fand und daraus das Messer hervorkramen konnte.

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Beitrag von Seran Speller Di 31 Jan 2012, 06:37

Seran sah nichts, rein gar nichts, nur manchmal das Blitzen der Augen seines Gegners, welchen er nun sehr aggressiv gestimmt hatte. Er saß auf diesem Ding, diesem Tier, welches wahrscheinlich mit weniger Anstrengung kämpfte, als es Seran momentan tat. Es hätte alles so ruhig bleiben können...

"Lester, lauf!", hallte es durch die ganze Höhle.

Doch nun konnte man es nicht mehr ändern, Seran durfte nicht nachdenken, was er hätte anders machen können, sondern musste nun seinen Instinkten folgen. Mit seinen langen Fingernägeln wischte er dem Fiech durchs Gesicht und es kreischte wütend auf. Der Esper war ahnungslos, wie sehr er diesem Monster wirklich geschadet hatte, er sah ja nicht und...

//Was zur...?// Seran kippte auf den Boden, es war nicht mehr unter ihm. Wo war es? Dann riss es an seinen schwarzen langen Haaren und riss ihn über den Boden. Als wäre Seran momentan selbst kein Mensch mehr, kreischte er ähnlich wie der Nosferatu, man konnte die beiden kaum in ihren Schreien unterscheiden. Und wieder ein Schrei, als es seinen Rücken aufkratzte. Alles ging ganz schnell, es blieb keine Zeit zum überlegen. Die Wunden brannten, es war unwichtig. Wo war es? Er spürte den warmen Atem des Gegners über seinem Gesicht, welches ihn immer noch irgendwo hin zog, er sah nicht, wohin. Der Esper hob den Kopf an, biss zu, irgendwo hin. Er biss einfach und riss mit aller Kraft Fleisch. Vielleicht aus dem Gesicht des Nosferatu? Noch immer war Seran wir blind. Ein Schrei. Mit angespannten Fingern brohrte er die Krallen dort hin, wo er das Gesicht vermutete. Traf er? Wieder ein Schrei. Und dann noch einer, als Seran mehrere Stiche gleichzeitig an der Hüfte spürte. Es ließ seine Haare los und er rannte, lief fast gehen die Wand und suchte den Ausgang, irgendwo in die Tunnel hinein. Lief er nach draußen? Er wusste es nichts, Blindheit. Er rannte, er kreischte und hoffte, dass das Ding ihm folgte. Schreie des Fieches, schritte hinter ihm, er kreischte wie im Wahn einfach weiter, denn es sollte Lester vergessen, es sollte ihn nicht mal anfassen. Dann war alles still, man hörte nur noch Serans Gekreische, doch keine Schritte mehr.
Serans Schrei wurde einmal erschreckend lauter, dann erstickte er plötzlich, alles war still. Man hörte aus den tiefen Gängen, wie sich etwas gehetzt und panisch auf dem Boden wälzte. Man sah nicht mal mehr die Augen des Nosferatu, es gab in dieses Gängen keinen Hauch von Licht mehr.
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