Westliches Ödland

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Beitrag von Imala Kailian Do 26 Jan 2012, 07:20

Das westliche Ödland sollte nicht ohne ausreichend Wasser durchquert werden. Spärlich wachsen hier recht dürre, trockene Pflanzen und das auch nur vereinzelt. Hier und da ist der sehr feine Sand mehrere Meter hoch zu Dünen aufgehäuft, anderer Orts ist es einfach ein nichts. Trockener, aufgerissener Lehmboden, welcher sich überall unter dem Sand verbirgt und jeden Tropfen Feuchtigkeit gierig in sich aufnimmt.
Hier und da stehen ein paar Kalksteingebilde, welche zwar mehrere Meter an Höhe erreichen können, jedoch durch die recht hoch stehende Sonne kaum bis keinen Schatten spenden.
Tagsüber herrscht eine gerade zu unerträgliche Hitze.
Dafür fallen die Temperaturen Nachts rapide ab. Doch es wird nicht wirklich kalt, denn der Boden hat so viel Hitze gespeichert, welche er in der Nacht dann abgibt.

Spoiler:


Zuletzt von Imala Kailian am Fr 27 Jan 2012, 09:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Imala Kailian Do 26 Jan 2012, 07:31

cf: Händlersiedlung Palitan


Kaum ein Windhaut bewegte derzeit die staubige, trockene Luft. Die Sonne brannte und Imala.. Ja sie war mal wieder wutentbrannt. Nicht wegen ihres kaputten Kleides, nein wegen ihrer eigenen Dummheit und ihrer Blindheit. Denn so wie sie blind vor Wut die Händlersiedlung verlassen hatte, so blind hatte sie vergessen, nach ihrem Wasservorrat zu sehen.
Doch die Sonne brannte zu sehr, um herum zu schreien oder ähnliches. Ihr schwarzer Mantel schütze ihre Haut vor den starken Strahlen der Sonne, war aber alles andere als Kühl. Doch etwas anders hatte sie zur Zeit nicht.
langsam hob sie eine Hand über ihre Augen, um besser etwas sehen zu können. Doch es war nichts. Endlose, trockene, staubige Weiten des Nichts. Das Ödland eben. Wieso sollte sie auch auf eine Oase treffen. Nein. Wenn war es bestimmt eine Vatermorgana. Umdrehen? Nein das würde sie nciht, dafür war sie schon zu weit herein gelaufen.
Doch wo genau wollte sie eigentlich hin? Sie wusste es nciht, sie wusste nur, sie müsse in diese Richtung. Es war doch hier entlang oder? "Verdammt!" fluchte sie nur ein mal und setzte sich auf den heißen Boden, neben eine der wenigen Pflanzen hier. //Wo auch immer du das Wasser her nimmst, gebe es mir ab!// dachte sie nur. Sie war verzweifelt. Nein sie war durstig. Erst mal eine Pause machen, Kräfte schonen. Ja Kraft sammeln zum weiterlaufen. Genau das, dabei bemerkte sie nciht, wie ihr die Augen zu fielen und sie leicht zu Boden rutschte.

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Beitrag von Kazehaya Yuna Fr 27 Jan 2012, 07:57

[ cf: Die Oasenstadt Palavidia ]

    Nachdenklich bewegte sich eine recht kleine Gestalt durch das scheinbar endlose Ödland. Es war Yuna welche viel später als geplant die Heimreise nach Nanohana antreten wollte. Ihr Schritt war nicht zu unterschätzen, recht flott aber sie rannte nicht - dafür war es ihr einfach zu warm, doch bei jedem ihrer Schritte klimperte ihre Umhängetasche. Dafür sorgten kleine Glöckchen welche von Mila angenäht wurden. Damals hatten sie noch einen Zweck, heute waren sie reine Zierde und leisteten Yuna welche immer alleine reiste ein wenig Gesellschaft durch die hellen und sanften Töne welche sie von sich gaben. Wenn man den Glocken lauschte, erkannte man einen gewissen Rhythmus in den Bewegungen des Mädchens welche nicht einmal Halt gemacht hatte, seit sie Palavidia verlassen hatte. Natürlich nicht ohne vorher ausreichend Wasser zu besorgen - nachdem ihr die letzte Flasche ja wegen Kazuki kaputt gegangen war.
    Wer Yuyu ins Gesicht sah, konnte klar erkennen wie nachdenklich sie war. Ihr flogen so einige Dinge durch den Kopf und die Hälfte davon wurden von "Prinz Augenklappe" in Palavidia ausgelöst. Sie dachte über ihn nach, über die Erebus und über Deus X und eine mögliche Rückkehr in diese Teufelssiedlung um endlich die Geheimnisse aufzudecken welche sich seit Yunas Leben in Nanohana nie aufgeklärt hatten. Innerlich schüttelte Yuna schließlich den Kopf, nein - sie würde nicht umdrehen um in Deus X einzumarschieren. Zumindest nicht jetzt. Es war immer diesselbe Ausrede: Nicht jetzt. Vielleicht später. Um sich abzulenken begann das Mädchen schließlich sogar zu singen,


    wenn es um Lieder und Geschichten ging war Yuna eine Art wandelndes Archiv aus "alten Zeiten". Sie besaß uralte Geschichtsbücher, von Geschichten die heute kaum noch einer kannte aber früher, vor Echidna, da waren diese Märchen in aller Munde. Genauso war es mit Liedern. Unbekümmert wie eh und je abgesehen von der Sorge wohl nicht vor Anbruch der Dunkelheit in Nanohana anzukommen marschierte Kazehaya also durch die "Wüste", sang vor sich hin und stoppte nicht... nicht ein einziges mal. Bis..
    Es war eine Pflanze die das Interesse der 18jährigen weckte. Nicht weil es eine Pflanze mitten in der Einöde war - nein davon gab es durchaus hin und wieder eine. Es war eine Frau welche neben der Pflanze schlief die dafür sorgte, dass Yuna stehen blieb. Sichtlich irritiert blickte sie sich um und legte den Kopf leicht schief ehe sie in die Richtung der "Fremden" ging. Nun, völlig fremd war sie nicht. Yuyu war sich todsicher sie schon einmal gesehen zu haben - andererseits spielte Yunas Erinnerung öfter Streiche also gab sie nicht viel darauf, wollte die Frau dennoch nicht hier liegen lassen - immerhin lag Yuna vermutlich genauso vor zwei Jahren in der Einöde herum. Vor der Frau mit dem Mantel ging die Blondine in die Hocke ehe sie vorsichtig an ihr rüttelte "Hey... hey du. Komm schon mach die Augen auf - du stirbst noch wenn du hier schläfst." erklang die helle Stimme des Mädchens, welche den Glocken an ihrer Tasche ähnelte. //Ob sie vielleicht gar nicht bei Bewusstsein ist?// fragte sich das Mädchen selber und wusste nicht so recht was sie tun sollte, außer vorerst einfach ein wenig an der Frau zu rütteln und zu hoffen, dass sie die Augen öffnen würde.
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Beitrag von Imala Kailian Fr 27 Jan 2012, 08:59


Nur ganz entfernt hörte sie das Lied, diese Melodie, welche sie sanft durch die Wellen trug. Wellen? Wieso fühlte es sich so an als würde sie auf Wellen treiben? Wo war sie? Befand sich Imala nciht eben noch in den Weiten des Ödlandes? Und woher kam diese schöne Melodie?
Sie war in ihrer Bewusstlosigkeit in einer Traumwelt gefangen. Einer Welt, in der sich alles um das drehte, was sie gerade am meisten ersehnte. Wasser. Das kalte Elixier des Lebens.
Als das Lied verstummte, hatte sie noch nicht bemerkt, dass sich ihr ein Mädchen genähert hatte. Sie merkte nur, dass das Wasser um sie herum langsam verschwand. Ebenso kehrte die Hitze zurück, der Durst. Lag sie noch immer neben dem Busch, wo sich sich ausruhen wollte? Wie lange war sie schon bewusstlos? Waren noch alle ihre Sachen bei ihr?
Sie wollte die Augen öffnen, doch sie war noch zu weit weg von ihrem eigentlichen Körper. Sie war noch nie bewusstlos gewesen. Es machte der jungen Esper Angst. Wie sollte sie sich nun verhalten?
Erst als sie leicht geschüttelt wurde, fühlte sie sich wieder ihres Körpers mächtig. Sie konnte auf mal wieder die Energeien sehen, welche sie umgaben und schlagartig öffnete sie die Augen. Sie sah mit ihrem scharfen, aber doch leicht erschrockenen, roten Augen direkt in das zierliche Gesicht eines Mädchens. //Wer ist sie? Kenn ich sie?// sie brauchte einen Moment, um ihre eigene Stimme wieder zu finden, während sie sich langsam aufrichtete. "So schnell sterbe ich nicht." gab sie recht kühl von sich und sah sich erst ein mal um.
Sie war tatsächlich noch dort, wo sie sich ausruhen wollte. Ihre Sachen waren auch noch bei ihr. "Hast du einen Schluck Wasser?" ihre Stimme war sehr ruhig. Sie war noch zu verunsichert durch die Ohnmacht, um sich über sich selbst aufzuregen.

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Beitrag von Kazehaya Yuna Fr 27 Jan 2012, 09:22

    Es fühlte sich für Yuna wie eine kleine Ewigkeit an, die Zeit bis die Fremde schließlich ihre schönen, roten Augen öffnete und Yuna ins Gesicht sah. Das Mädchen war sichtlich erleichtert, sie hätte nicht gewusst wie sie sich hätte verhalten sollen wenn die Frau vielleicht so bewusstlos liegen geblieben wäre, um eine Person durch die Einöde zu tragen war das Mädchen einfach viel zu schwach, lag all ihre Kraft doch nur in ihrer Stimme. Doch der Kurze Moment des Friedens war schnell wieder verflogen, jetzt war die Fremde zwar wach aber Yuyu hatte immerhin nicht die geringste Ahnung um wen es sich da vor ihr handelte - Vorsicht. Immerhin war sie nicht zu Hause, sie war mitten in der Einöde und hier trieben sich unter anderem die schlimmsten Leute herum. Um das Kind beim Namen zu nennen: Auch sie könnte zu Yunas Verfolgern gehören. Allerdings, schien sie gerade ziemlich mittellos zu sein - zumindest empfand Yuna dies so nach einer kurzen Musterung. Vermutlich war Madame Rotauge erschöpft, auch wenn ihre distanzierten Kommentare vielleicht nicht direkt darauf schließen lassen würden. Aber ganz egal wer diese Person nun genau war oder wie sie sich verhielt - sie brauchte ein bisschen Hilfe und Yuna war niemand die andere ihrem Schicksal überließ. Trotzdem würde sie nicht besonders zutraulich werden. "Hmpf, das sagst du jetzt. Sei' lieber froh, dass ich hier entlang gekommen bin." murrte das Mädchen deshalb ein wenig abweisend ehe sie sich ebenfalls aufrichtete und der anderen so gegenüber stand. "Jedes Kind weiß doch, dass man an einem Ort wie diesen nicht Unaufmerksam sein sollte." hielt sie weiter eine Art kleine Moralpredigt und ertappte sich selber, sich schon wie die alte Kräuterhexe Mila zu verhalten. Nein, einen Appell wollte sie nun nicht halten also find sie an in ihrer Umhängetasche zu kramen und zog schließlich eine der Wasserflaschen aus dieser. Zum Glück war sie vorher in Palavidia. "Bedien dich..." meinte die 18jährige nur und hielt der Fremden die vollgefüllte Flasche entgegen.
    "Geht's dir ansonsten gut?"fragte die Blondine, tat dabei aber wenig interessiert. Sie fragte sich ja, was die Fremde überhaupt in der Einöde tat. Sie sah nicht so aus, als würde sie die Lust auf eine spontane Wanderung gepackt haben. Nicht einmal Wasser schien sie dabei zu haben. Der Mantel war vielleicht auch nicht Teil eines passenden Equips. Durchaus auffällig. Aber da sich Yuyu in einer ähnlichen Situation befunden hatte, stellte sie zumindest vorerst keine Fragen um zu erfahren was die Frau hierher geführt hatte. Sie fügte jediglich hinzu "Wohin willst du eigentlich? Ich bezweifle, dass du hier lebst - oder sehe ich deine imaginäre Bleibe nur nicht?"
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Beitrag von Imala Kailian So 29 Jan 2012, 01:11

(Sorry war voll eingepennt o.o)


Die kleine Moralpredigt des Mädchens ging so an ihr vorbei. Sie wusste selber, dass sie mal wieder viel zu überstürzt gehandelt hatte. Es war töricht von ihr, ohne nach ihrem Wasservorrat zu sehen, los zu gehen. Aber als sie es bemerkt hatte, war umdrehen genau so Sinn frei gewesen, wie weiter zu gehen.
Mit einem leichten Lächeln nahm sie die Wasserflasche entgegen und trank erst mal in Ruhe einen Schluck, schloss dabei die Augen und genoss das lebenswichtige Nass. Dann gab sie die Flasche zurück.
"Danke." sprach sie dann ruhig und mit einem leichten Lächeln. Auch wenn sie sich nur ungern helfen ließ, so war sie doch nie mal undankbar dafür. "Ich bin auf dem Weg in die nächste Stadt. Und leider hatten einige Umstände es mir nicht erlaubt, noch mal Wasser nach zu füllen." Was genau passiert war, musste sie dem Mädchen ja nicht erzählen. Auch nicht, dass es ihre eigene Wut war, die sie so unkonzentriert handeln ließ. "Was treibt dich in diese Richtung? Oder hast gar du hier ein Versteck welches du dein Eigen nennst?" Mit diesen Worten reckte sie sich kurz, es war doch sehr unbequem gewesen, so auf dem Boden zu liegen. Würde ihr bestimmt so schnell nicht wieder in den Sinn kommen. //Ob sie vorhin dieses schöne Lied gesungen hat?// Imala hatte eine schwäche für Musik. Vor allem wenn sie etwas ruhiger und theatralisch war. Vielleicht war genau das der Grund, wieso sie nciht so zickig wie zu anderen war. Weil wenn das Mädchen ihr gegenüber wirklich die Melodie von sich gab, die sie in ihrer Ohnmacht gehört hatte, dann würde sie diese gerne erneut hören wollen. In solch einem Fall sollte man sich diese Gelegenheit nicht von vornherein zu Nichte machen.

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Beitrag von Kazehaya Yuna So 29 Jan 2012, 02:12

[kein Problem ^-^ passiert mir auch hin und wieder o.o"]


    Während Yuna die Fremde dabei beobachtete, wie sie das Wasser trank dachte sie für einen Moment wieder an Palavidia zurück. Wasser war schon erstaunlich, es konnte so wie jetzt erfrischend und sogar lebenswichtig sein - aber wie der saure Regen in der Oasenstadt bewiesen hatte konnte es auch gar zerstörerische Wirkungen haben. Die kleinen Löcher in der Kleidung des Mädchens waren immerhin Beweise dafür. Yuyu nahm die Flasche entgegen um sich selber einen Schluck aus dieser zu gönnen, ehe sie diese wieder in der Tasche verschwinden ließ. Die Umhängetasche war Yunas wichtigster Begleiter auf ihren Reisen. Nicht nur weil dort lebensnotwendige Dinge ihren Platz fanden, nein auch persönliche Dinge die die Esper nie zurück lassen würden fanden dort ihren Platz. Ja sogar Medizin und ein wenig Material welches man zum behandeln von Wunden nutzen konnte war in dieser kleinen Tasche. Das verdankte Yuna ihrer "Ziehmutter", die nichts dem Zufall überlassen wollte. Manchmal war dies auch eine Last, immerhin war die Tasche wegen ihrem Inhalt nicht unbedingt leicht.
    Yuna schloss ihre Umhängetasche und wandte sich der Frau zu, zuckte erneut leicht mit den Schultern ehe sie ihre Arme hinter dem Kopf verschränkte "Du hattest ja Glück, also was solls." erwiederte sie knapp ehe sie sogar gewillt war die Frage der anderen zu beantworten - Yuna schien ohnehin einen guten Tag gehabt zu haben, selbst mit dem Ananaskopf hatte sie sich "angefreundet". "Eigentlich geht dich das ja nichts an... aber wenns dich interessiert. Ich komme gerade aus Palavidia, ich hatte dort etwas zu erledigen - jetzt gehe ich nach Hause." erklärte sie und ihr fiel dabei auf, dass sie gar nicht so genau wusste wie weit es bis nach Nanohana eigentlich noch war. Egal wie weit, sie musste die Siedlung auf jedenfall noch vor Sonnenuntergang erreichen sonst würde es für die kampfuntaugliche Yuyu Probleme geben. Ihr kleiner Dolch und ihre Fähigkeiten waren zwar eine Hilfe, aber um gegen die Monster der Einöde anzukämpfen vielleicht doch noch zu wenig. Yuna blickte in den Himmel, sah sich kurz um und zeigte dann geradeaus "Das heißt - ich muss da lang." den Namen ihrer Heimat sprach sie nicht einfach so aus. Man wusste nie mit wem man da gerade redete. Yuna ärgerte sich immer noch, dass ihr das bei Kazuki heraus gerutscht war. Sie betrachtete die Frau mit den roten Augen kurz etwas kritisch ehe sie seufzte "Es ist ziemlich langweilig alleine durch diese Trostlosigkeit zu laufen. Kann ich dich vielleicht begleiten?" murrte sie. Nicht wirklich weil Yuna selber besonders langweilig war - sie war es immerhin gewohnt alleine durch die Einöde zu reisen, sie machte sich Sorgen, dass die Fremde es nicht besonders weit schaffte, denn egal wie Yuyu diese betrachtete... sie sah irgendwie mitgenommen aus. Es war einfach gegen ihre Art, einfach weiter zu laufen als hätte sie nichts gesehen. Andererseits war es vielleicht auch ganz hilfreich sie in die "nächste Stadt" zu begleiten, da die Aussicht auf eine Ankunft in Nanohana vor der Nacht schon beinahe aussichtslos schien. Vielleicht könnte Yuyu ja auch über Nacht in der besagten Stadt bleiben? Erst einmal musste sie wohl feststellen in welche Richtung die gute Frau eigentlich wollte "Liegt denn deine tolle Stadt auf demselben Weg?" war also direkt die nächste Frage der 18jährigen. //Ich muss ja mal wieder furchtbar neugierig wirken...//
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Beitrag von Imala Kailian Mo 30 Jan 2012, 07:31


Hatte die Kleine gerade gesagt sie habe Glück gehabt? Ha! Als wenn sie Glück nötig hätte. Aber jetzt bloß nicht Aufregen. Das ging nur wieder nach Hinten los. Und in ihrer Lage, so ohne Wasser, sollte sie es tunlichst vermeiden. Also versuchte sie das mal zu ignorieren und sah das Mädchen einfach nur an.
"Nun ich weiß nur, dass sie ebenfalls in die Richtung geht. Ich weiß nicht mal den Namen.", sprach sie ruhig und deutete kurz mit einem Kopfnicken in die selbe Richtung wie zuvor das Mädchen angezeigt hatte. "Ich hatte auch nur nach der Richtung gefragt, von der Stadt, die am nächsten ist." erklärte sie noch kurz. Es war zwar gut möglich, dass sie einen Namen genannt bekommen hat, aber Namen waren in vielen Dingen genau so vergänglich wie das Leben. Vor allem in der heutigen Zeit.
Skeptisch musterte sie das Mädchen erneut. //Sie scheint mir nicht gefährlich werden zu können. Zumindest nicht auf den ersten Blick.// Also stimmte sie zu. "Ja, wir können gerne für einige Zeit Weggefährten werden." Und mit diesen Worten setzte sie ihren Weg auch schon fort. Nach einigen Schritten drehte sie ihren Kopf leicht nach hinten. "Mein Name ist Imala." sprach sie noch ruhig und lächelte dabei kühl. Sie hinterfragte erst gar nicht, warum sie alleine war. Sie würde es von sich selbst auch nicht erzählen wollen. Nein nie würde sie ein Wort über ihren Vater und ihre Mutter verlieren. Jene Menschen, die für ihre panische Angst vor Laboren gesorgt haben.

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Beitrag von Kazehaya Yuna Mo 30 Jan 2012, 09:24


    Es war nicht so, dass Yuna einfach nur neugierig war - aber sie mochte Geschichten und wenn es nur die Geschichte hinter einer mysteriösen Person war. Wenn diese Frau mit dem schwarzen Mantel mitten in der Einöde nicht mysteriös war, dann wusste Yuna auch nicht. Sie wusste nicht einmal den Namen ihres Zielortes. Es war als würden viele kleine Blümchen um das Mädchen fliegen, so begeistert war ihr Ausdruck als Imala schon voraus ging. //Klasse, Spannung und Action - vielleicht wird der Tag ja doch noch interessant// als wäre er das nicht schon gewesen. Aber es war so oder so ein Triumph für Yuyu - das Reisen alleine wurde tatsächlich auf die Dauer ermüdend, vielleicht war ein bisschen Gesellschaft wirklich das richtige. Mit einigen sprunghaften Schritten holte die Blondine auf um dann neben der Frau her zu laufen.
    "Ich heiße Yuna~" trällerte sie schon beinahe, was wohl sehr gegensätzlich zu ihrer eher abweisenden Art zuvor wirkte. "Sag mal... ich bin jetzt niemand der in der Lage ist das Outfit von anderen zu beurteilen... aber schwitzt du nicht unter dem Mantel?" bemerkte das Mädchen ein bisschen forsch, sie würde es keine Sekunde aushalten. Ohnehin war Yuyu ein bisschen Wärmeempfindlich, den schwarzen Mantel unter der glühend heißen Sonne konnte sie also wirklich nicht nachvollziehen. Aber ihre Kleidung war auch kein Musterbeispiel, so durchlöchert wie sie war. Vermutlich hatte der Ananaskopf recht gehabt, hätte er ihr nicht geholfen hätten sich ihre Sachen noch völlig in Luft aufgelöst. Aber wer rechnete auch mit saurem Regen? Yuna zumindest nicht. Ein bisschen besorgt blickte sie in den Himmel, doch den trübte nicht eine Wolke - geradezu erbarmungslos platzen die Sonnenstrahlen auf den ohnehin schon trockenen Boden. In der Nacht, sah es hier schon ganz anders aus - nämlich eiskalt, von Monstern verseucht. Nein, nein, nein - bis es dunkel war musste Yuna hier verschwunden sein.

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Beitrag von Imala Kailian Mo 30 Jan 2012, 10:43


Als das Mädchen, welches sich mit Yuna vorstellte, sie eingeholt hatte, lächelte sie kurz. Irgendwie war es ganz nett, nicht ganz allein hier durch die Einöde zu watscheln. Wobei, wenn sei wirklich watscheln würde, sähe das sehr lustig aus und eigenartig aus.
Die Frage von Yuna lies sie dann doch nur eine Augenbraue heben. "Es geht. Wenn ich auf der stelle stehe, wir es schon recht warm. Aber da mein Mantel dunkel ist, und der Untergrund auch recht dunkel, verteilt sich die Wärme etwas besser, als bei schrillen, hellen Kleidungsstücken auf dem dunklen, verdorrten und teilweise verbrannten Boden." Ihre Stimme war ausgesprochen ruhig und sachlich, fast so, als wäre es total normal, in der Einöde mit einem schwarzen Mantel zu laufen. Gut, Brauntöne wären noch angebrachter, aber sie mochte keine braunen Ledermäntel. Sie fand, dass schwarz viel besser zu ihren weißen Haaren passte. "Was ist eigentlich mit deiner Kleidung passiert? Siehst ja aus als wärst du in einen Kugelhagel gekommen." bemerkte sie ihm eher beiläufigen Ton.
Die Sonne schien heute wirklich stärker als sonst zu sein. Kein einziger Windhaut traute sich hier sanft den Boden zu streicheln. Das gute an dem Ödland war nur, dass es eine Trockene Hitze war. So konnte man noch einigermaßen gut atmen. Wäre es eine feucht-schwüle Hitze, mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, so wären sie zum einen schon so nass, die Nässe wäre unerträglich warm, und die hohe Feuchtigkeit würde ihnen das Atmen erschweren. Aber dies war ja zum Glück nicht der Fall.
Doch nach einer kleinen Weile blieb die Esper dennoch stehen. Die Augenbrauen weit hochgezogen, einen etwas ungläubigen Ausdruck im Gesicht. //Ich glaub mich knutscht ein Pferd, oder wie das heißt!// Vor ihr tanzten fröhlich ein paar Gestalten rum. Sie war sich nicht sicher, ob es Mutierte Bestien waren oder doch eher das, wonach es aussah. Tanzten da etwa kleine Figuren aus Kautabak? "Was siehst du vor uns?" fragte sie sicherheitshalber, um auszuschließen, dass es sich um eine Vatermorgana handelte. Und auch um auszuschließen, dass sie nun völlig an einem Sonnenstich litt. Dabei trug sie doch schon extra einen Hut. Okay der war auch schwarz, aber hey, besser als keinen Hut zu haben. Sie sagte sich immer, haben ist besser als brauchen.

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Beitrag von Kazehaya Yuna Mo 30 Jan 2012, 17:55

    "Ah... verstehe..." Mit einer so präzisen Antwort hatte Yuna nicht gerechnet und sie war tatsächlich für einen Moment sprachlos, in dem sie ihre Gefährtin noch einmal musterte. Sie hatte irgendwie diesen Ton, wie Yunas Vater wenn er ihr etwas erklärt hatte. Wenn Yuyu so darüber nachdachte konnte Mila genauso reden. Dieser sachliche Ton war etwas, das die 18jährige selber niemals hätte so ausführen können...
    Als die Sprache auf das löchrige Outfit der Blondine kam zog sie leicht an ihrem Oberteil um sich die Taten des Regens selber noch einmal vor Augen zu führen ehe sie seufzte - das wieder in Ordnung zu bringen würde eine Weile dauern. "Nein kein Hagel - Regen. Ich wusste bis heute nicht, dass es tatsächlich Regen gibt der so eine zerstörerische Wirkung hat." gab sie zu, fügte aber vorsichtshalber noch "Das heißt nicht ich bin dumm. Aber wann regnet es hier schon mal?" nun genau genommen, hätte sie sich denken können, dass der Regen nichts Gutes zu bedeuten hat, das meiste was die Natur den Menschen heutzutage schenkt ist irgendwie bedenklich.
    Es war ein verdammt warmer Tag. Auch Yuyu musste das zugeben. Früher wäre es nicht einmal zu träumen gewesen, an einem solchen Tag durch die Einöde zu streifen, früher war das Mädchen viel viel viel schwächer als heute und selbst heute leidete sie noch an Schwächeanfällen und war keine moderne, weibliche Kopie von Arnold Schwarzenegger. Trotzdem, auch jetzt bemerkte sie wie ihr Körper allmählich schwächelte. Ihre Beine zitterten, wenn auch kaum merkbar und sie hatte ein wenig Kopfschmerzen. Es erschien ihr so als wolle die Sonne die beiden Frauen triezen. Aber stehen bleiben war nicht im Plan mit einbegriffen, Mila würde mit Sicherheit auch sagen "Mach nicht schlapp - du musst dich auch an lange Strecken gewöhnen." und damit hatte sie recht. Normalerweise waren die Wege welche Yuna zurück legte um einiges kürzer und gingen nicht nur die gesamte Einöde. "Mach nicht schlapp - du musst dich auch an lange Strecken gewöhnen" ja, das klang tatsächlich wie Mila. Yuyu zuckte zusammen - hatte sie das gerade wirklich gehört? Ein wenig verwirrt sah sie nach links und rechts und sogar hinter sich, aber keine Menschenseele. Sie hatte doch gerade Milas Stimme gehört? Während die Blondine hinter sich blickte, blieb ihre Begleiterin bereits stehen und Yuna rempelte leicht gegen diese weil sie nicht aufgepasst hatte wohin sie lief. //Was siehst du vor uns? Was soll das denn jetzt für ein blöder Test sei-//
    Selbst mit ihren Gedanken stoppte Yuyu als sie an Imala vorbei sah und ebenfalls unglaubwürdig auf denselben Fleck der Einöde starrte wie die Frau mit dem Mantel. "Bitte schlag mich wenn ich irre aber... ich sehe... Aliens? Kleine Männchen... nenn es wie du willst..." Wie versteinert stand Yuna da und wusste nichts damit anzufangen was sie da sah. Was war hier los? So etwas hatte sie noch nie gesehen, aber auf den Gedanken, dass dies ein Produkt der knallharten Hitze sein könnte kam sie nicht - vorallem nicht weil Imala ja ebenfalls etwas zu sehen schien. "Uuuh... meinst du wir können sie streicheln..." flüsterte Yuna ehe sie schon ein paar Sprunghafte Sätze in Richtung der "Fremdkörper" machte und sich eines der tanzenden Kerlchen schnappte um es zu streicheln und... "AUA!!" Yuna schüttelte ihre Hand wie verrückt und das besagte Kerlchen flog einen weiten Bogen "Es hat mich gebissen!!" bei ihrem Ausruf ging eine leichte, kaum merkbare Druckwelle von ihr ab, die sich allerhöchstens anfühlte wie ein kräftiger Windstoss. Die kleinen Männchen tänzelten kurz ein wenig wirr durcheinander ehe sie dasselbe Spiel wie zuvor wieder aufnahmen. Yunas Finger tat tatsächlich weh... was war das nun? Fatamorgana oder Realität?

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Beitrag von Imala Kailian Mo 27 Feb 2012, 07:35


Mit leicht verwirrtem Blick betrachtete sie weiter die Figuren vor sich, während das Mädchen, welches wohl leicht abwesend gewesen war, leicht in sie hinein lief und dann genau so verwirrt auf die gleiche Stelle sagte. //Okay sie sieht da auch irgend etwas herum rennen. Das ist nicht unbedingt viel positiver als anders herum. Entweder spinnen wir beide oder da ist etwas was wir nicht kennen.// Sie hörte dem Mädchen nur mit einem Ohr zu, doch als dieses etwas von streicheln redete, drehte sie nun doch den Kopf leicht zu ihr. Die eine Augenbraue hochgezogen, den Kopf leicht schief, betrachtete sie das Mädchen. "Das ist nicht dein Ernst?" fragte sie noch ruhig, aber da war Yuna auch schon auf dem Weg zu diesen Wesen. "Okay, du meinst das wirklich so." Weiterhin mit hochgezogener Braue betrachtete sie das neue Szenario und musterte alles ganz genau. //Und was, wenn die nur so harmlos aussehen? Wir wissen gar nichts über die Fähigkeiten dieser Wesen, wenn es denn Lebewesen sind und keine Vatermorgana.// Noch während sie das dachte, gab das Mädchen einen Aufschrei des Schmerzes von sich, und ein kurzer Windstoß schien das Bild zu erschüttern. Mit einem Seufzen schüttelte die junge Frau kurz den Kopf und ging ebenfalls langsam auf diese Wesen zu. "Das kommt davon, wenn man nicht zu Ende denkt." sprach sie ruhig, mit einem leicht neckischen Unterton, während sie versuchte heraus zu finden, ob diese Wesen nun echt waren oder nicht. //Dieser Windstoß hat es zumindest nicht aufgelöst. Entweder eine sehr starke Erscheinung oder hier stehen tatsächlich diese komischen Kreaturen. Vielleicht sind sie eine Mutation von damals hier existierenden Wesen?// Man konnte ihr ansehen, dass sie stark darüber nachdachte. Denn die tief grünen Augen verengten sich leicht zu Schlitzen, was die Frau etwas bedrohlicher wirken lies. "Was seit ihr für komische Dinger? Verrate es mir ruhig." Die Stimme, mit welcher sie sprach, war leise, ruhig und hatte etwas Bedrohliches. Das kalte Grinsen, verstärkte dies nur noch. Vielleicht griffen diese Dinger sie ja an, wenn sie sich bedroht fühlten oder verschwanden einfach. "Hat es dich schlimmer gebissen? Blutet es oder tut es nur weh?" Während dieser Frage sah sie kurz aus dem Augenwinkel zu dem Mädchen, sie wollte diese Wesen keine Sekunde länger als Nötig aus dem Auge lassen. Nicht, dass sie sich noch als Ablenkung für etwas viel gefährlicheres entpuppten.

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Beitrag von Kazehaya Yuna Mo 27 Feb 2012, 09:05


    Diese tanzenden Tierchen... sie taten wieder so als wüssten sie nicht, dass hier noch andere waren, dass sie beobachtet wurden. Sie tanzten einfach weiter un Yuna hielt weiterhin ihren Finger. Sie ignorierten alles andere, anscheinend mochten sie es jedichlich nicht angefasst zu werden //Wer mag es denn nicht gestreichelt zu werden? So etwas gibt es doch nicht.// aber das Blut welches sich den Weg über Yuyus Finger bahnte sagte etwas anderes. Verletzungen kamen nicht von einer Fatamorgana, diese Teile waren echt. Die junge Kazehaya war zu beschäftigt damit, zu erkennen, um was es sich bei diesen Kerlchen handelte, als das sie auf den neckischen Satz ihrer Gefährtin reagieren konnte. Auch als die Frau, welche nun tatsächlich sehr viel bedrohlicher wirkte diese kleinen Männchen ansprach, so gaben sie keine Reaktion von sich, tänzelten weiter über den staubigen Boden. Erst bei der Frage welche an das Mädchen gerichtet war, fand diese ihre Stimme wieder. "Ja, also... es blutet und tut weh. Aber die Wunde ist sehr klein." das stimmte, erinnerte an einen Fledermausbiss. Sofort schossen der Kleinen Vampirgeschichten durch den Kopf. Sie besaß das ein oder andere Buch über diese Wesen... natürlich alles nur Märchen und trotzdem wurde Yuna weiß im Gesicht. Was wenn diese unscheinbar wirkenden Typen gefährlich waren? Giftig? Echidna hatte sie gerade überstanden, da sollte sie an etwas anderem sterben? Was für eine Vorstellung.... aber kurz darauf riss sich Yuna zusammen. Jetzt war nicht der Zeitpunkt in Panik zu verfallen, vorallem nicht wegen diesem... "Kratzer". "Es ist halb so wild.." erwiederte sie deswegen noch zusätzlich und ging in die Hocke um näher an den kleinen Dingsis zu sein. "Sie tanzen immer weiter... und auf uns scheinen sie nicht zu reagieren solange wie sie in Ruhe lassen." murmelte sie ehe sie zu Imala aufsah "Was das wohl für welche sind? Vielleicht reagieren sie auf etwas anderes... tanzen... tanzen... vielleicht auf Bewegungen?"
    Yuna machte ein paar seltsame Bewegungen mit ihren Armen, doch bei den Männchen tat sich absolut nichts. Yuyu wäre auch einfach aufgestanden und hätte ihren Weg fortgesetzt, aber sie war zu neugierig um diese Wesen nun einfach weiter tanzen zu lassen. Schließlich nahm sie sich sogar einen kleinen, vertrockneten Ast vom Boden und stuppste eines der Männchen an, es quiekte ein bisschen und nahm den Tanz schließlich wieder auf. Nun versuchte Yuna den Laut zu imitieren. Sie musste wie eine Verrückte wirken. Tanzen... Bewegung... was noch, was bringt man noch damit in Verbindung? Vielleicht singen?... Hm ich weiß nicht, vielleicht auch einfach ein richtiger Tanz? Vielleicht... bin ich auch einfach verrückt geworden.
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Beitrag von Imala Kailian Mo 27 Feb 2012, 09:33


Gut. Das Mädchen blutete. Es war also keine Vatermorgana und auch keine Illusion. Zumindest seien ihr Illusionen die auch real verletzten können neu. Aber das klärte noch immer nicht, was genau sie waren und ob diese Dinger nun gefährlich waren. Unentwegt sah sie diese Dinger an, ihre grünen Augen funkelten gerade nur so vor Wissbegierde und Gefahr. //Warum tanzen sie? Rufen sie etwas?// Möglich wäre es, sie hat in ein paar sehr alten Höhlen Zeichnungen von Tanzenden Wesen gesehen, welche damit ihren Herrscher anbeteten oder um Hilfe baten. Vielleicht taten diese Wesen es gleich? "Sobald du merkst, dass du dich veränderst oder unwohl fühlst, sag Bescheid. Mit Gift ist nicht zu spaßen." Sprach sie ruhig und sah noch mal kurz auf den blutenden Finger. Vielleicht war es ja übertrieben zu glauben, dass diese Wesen giftig waren, aber man sollte lieber mit allem rechnen, als plötzlich vom schlag getroffen zu werden.//Hm sie tanzen. Und scheinen ja weder auf die Bewegungen noch auf das Berühren zu reagieren.// sie lies einfach mal außer Acht, dass das Mädchen ihr bei ihren Versuchen etwas verrückt vor kam. //Tanzen.. Tanzen. Man tanzt doch nur zu Musik. Ich höre aber keine Musik. Singen sie vielleicht selber auf Tönen, die unser Ohr nicht erfassen kann? Hm.// Leise machte sich eines von Yunas Glöckchen bei ihren Bewegungen bemerkbar. Glöckchen? Genau, hatte das Mädchen nicht gesungen, bevor sie aus ihrer Ohnmacht wieder zu sich kam? "Sing etwas. Vielleicht reagieren sie darauf." Während sie das sagte, richtete sie sich wieder auf. Nicht das die Dinger bei Gesang vollig verrückt wurden, dann war es aus dem Stand einfacher, sie zu bezwingen. "Du hast doch gesungen, bevor ich wieder zu mir kam oder?" Sie fragte nur nach, um sich zu vergewissern, dass es kein Hirngespinst gewesen war.

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Beitrag von Kazehaya Yuna Mo 27 Feb 2012, 10:04


    Mit einem Nicken bestätigte Yuna, dass sie tun würde was Imala sagte. Sie war ja nicht wirklich verrückt... ihr Leben würde sie nicht auf's Spiel setzen nur um heraus zu finden was es mit diesen Gummi-Männchen auf sich hatte. Gummi war vielleicht auch das falsche Wort, die Zähne waren wirklich scharf und spitz, dies hatte Yuna ja am eigenen Leib erfahren müssen. Warum sie aber tanzten? Yuyu hatte keine Ahnung. Es sah ja schon irgendwie ulkig aus... irgendwie niedlich. Aber gleichzeitig war es auch beängstigend, einfach weil man weder Ahnung hatte woher diese Teile kamen noch was sie damit bezwecken wollten. Dinge die man nicht kannte, waren einfach immer unheimlich. Als gerade die Frau in dem Mantel Yuyu aufforderte zu singen, blickte diese ihre Begleiterin überrascht an. Wie kommt sie darauf, dass ich singen kann? Oder besser - warum ich? es war ihr ein wenig schleierhaft bis die Frau selber erklärte, sie hatte sie also gehört. Es war der jungen Kazehaya ein bisschen peinlich. Sie sang zwar gerne und eigentlich war es ihr egal wenn sie Jemand hörte, aber nur dann wenn sie selber auch damit rechnete gehört zu werden. Aber Imala hatte recht, dieselbe Idee hatte das Prinzesschen immerhin selber gehabt - Musik und Tanzen gehörte zusammen und wozu tanzten diese Männchen? Auch Yuyu konnte keinen Ton vernehmen außer die Glöckchen an ihrer Tasche wenn sie sich bewegte.
    "Vielleicht hast du recht..." gab sie also nachdenklich von sich. "Ja ich habe vorhin gesungen, aber ich weiß nicht. Wer weiß was mit diesen Viechern passiert wenn man ihnen zu ihrem Tanz auch noch ein Lied schenkt." gab sie zu bedenken ehe sie jedoch seufzte "Naja wir werden es nicht rausfinden bis wir es ausprobiert haben, nicht wahr?" wieder dachte die "Sängerin" kurz nach. Was für ein Lied sollte es sein? Ihr Kopf, sowie ihr zu Hause waren das reinste Sammelsorium von Liedern, Balladen, Hymnen... am besten etwas... freundliches. Dann war die Chance höher, dass diese Wesen freundlich reagierten. So begann Yuna schließlich ihre helle Stimme erklingen zu lassen, hoffend, dass ihr nicht gleich kleine Monster ins Gesicht sprangen.
    Bald schon war der jungen Dame ein Lied eingefallen welches sie auch bald zum Besten gab. Anders als die tiefsinnigen, alten Lieder welche sie kannte war dieses eher... verrückt. Genauso wie die kleinen tanzenden Kerlchen und Yuyu selber sang so motiviert... sie selber tanzte sogar dazu und ließ die Glöckchen ihrer Tasche so im Takt dazu musizieren. Und die kleinen Männchen? Die fingen an, sie zu immitieren. Allerdings... wurden sie auch größer.

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