Waldsee

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Beitrag von Sephiroth Do 27 Okt 2011, 15:53





Ein See, der tief im Wald verborgen ist. Er beherbergt frisches Wasser, welches aus einer Quelle in den See fließt. Doch genau so wie es Menschen hier her ziehen kann, so zieht es auch Echide an den See. Aufpassen muss man, dass man nicht vom Wasser heraus angegriffen wird.



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Beitrag von Ashura Kenpachi So 25 Dez 2011, 11:16

(Das Bild sieht aus wie von WOW Gezockt xD)

~Zeitsprung 3 Monate~

Wieder waren 3 Monate vergangen.. 3 Monate in denen Kenpachi und Nio zusammen durch das Land streiften und es war viel passiert. Kenpachis neue Kräfte hatten sich als viel größer herausgestellt als vorher gedacht. Er besaß keinerlei Heilkräfte mehr, dafür war er unglaublich schnell und besaß unglaubliche Sinne. Er konnte sehen wie ein Adler, sein Gehör war mindestens genauso empfindlich wie das einer Katze! Er konnte Gerüche verfolgen die selbst ein Bluthund nicht mehr aufspüren könnte. Sein Körper war stärker als je zuvor und mit der Fähigkeit sie einzuschränken fiel er die meiste Zeit kaum unter Menschen auf und wurde nicht von aufdringlichen Gerüchen oder Geräuschen belästigt.. Was die neuen Kräfte sonst noch für Nebenwirkungen brachten würde sich mit der Zeit sicherlich zeigen.. Nio und er waren wieder kreuz und quer durchs Ödland gestreift und genossen mittlerweile einen sehr guten Ruf als Duo. Kein Auftrag der ihnen zu schwer oder zu gefährlich war, dank Nios Elektrizität und seiner wilden Natur konnten sie es mit fast allem aufnehmen was das Ödland zu bieten hatte.. So kam es auch dass sie beide schon eine lange Zeit keinen Hunger mehr gelitten hatten. Ausnahmsweise gönnte er sich sogar heute den Luxus eines freien Tages und döste auf dem Ast einer dicken Ulme. Sein Oberkörper war gegen den Stamm gelehnt und er seufzte vergnügt, dieser Tag würde hoffentlich ein ruhigerer werden als der vorige, da hatten sie sich diesen See erst einmal von Echiden freigekämpft...
Mit der Ruhe kamen Erinnerungen... Erinnerungen an die Stimme von Howl und an die Befürchtung vor ihrer Abreise.. War Howl zu einem Monster mutiert oder wurde er wie Kenpachi zu einer Esper? Lebte er überhaupt noch oder war das Virus tödlich für ihn... Nicht nur diese Fragen stellte er sich seit jenem Tag.. Logan.... Logan... Logan Howl...
"Ach, was die Katze nich weiß macht sie nich heiß.... Wem interessiert´s?", da konnte er sich genauso viele Gedanken über Nios Nachnamen machen, den würde er sein Lebtag nicht heraus bekommen. Wo blieb die Kleine eigentlich?
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Beitrag von Nio So 25 Dez 2011, 11:53

Von: Bunker 702

~ 3 Monate später ~

Erneut war eine lange Zeit vergangen, in denen sich einiges verändert hatte. Nio war weder gewachsen noch hatte sie an Gewicht zugenommen, war aber durch die viele Arbeit etwas kräftiger geworden. Sie hatte trainiert, öfter mit Tempest gesprochen und sie so weit im Griff, dass sie sie rufen konnte ohne absolute Zerstörung zu fürchten. Dieser Tatsache verdankte sie weit größee Kampfkraft, doch auch Ashura-sama hatte sich verändert.
Es hatte sich herausgestellt, dass er der große Wolf gewesen war, der sie vor langer Zeit im Bunker wohl gerettet hatte, und er hatte ihr mit der Zeit erklärt, was passiert war. Er hatte diese neue, animalische Kraft beherrschen gelernt und das hatte ihre Effizienz im Geldverdienen enorm gesteigert. Nio mochte es, es war als hätte sie einen Papa, einen Freund und ein Haustier in einem. Natürlich sagte sie es ihm nicht, dennoch freute sie sich jeden Tag aufs neue, den sie mit ihm verbringen durfte. Es bedeutete Arbeit, Abenteuer, Schrammen und Stress, aber auch eine Menge Spaß. Sie liebte ihr neues Leben, das ohne Entbehrung auskam.

Heute hatten sie sich mal freigenommen, das konnten sie sich leisten, und Nio hatte die Zeit genutzt ein wenig im Wald zu spielen. Während Ashura-sama sich ausruhte, hüpfte sie um Bäume herum, spang über Pfützen, spielte Fangen mit unfreiwillig zur Beute ernannten Kaninchen und fand letztlich eine Lichtung, auf der sie Beerensträucher fand.
"Huh, toll!", sagte sie vergnügt und hockte sich hin, um die süßen Früchte zu pflücken. Die Esper füllte sie in ihre Tasche, die sie sich von ihrem Anteil an einigen Aufträgen gekauft hatte - ebenso wie das Kleid und die schlichten Sandalen. Natürlich in weiß, damit sie einheitlich leuchtete.
Nachdem die Tasche voll war, machte sie sich auf den Rückweg. Obwohl es nicht nötig wäre, da er sie sowieso von weitem hören konnte, kündigte sie sich an.
"Ashura-samaaaa!" Eigentlich war sie viel zu laut, wenn man bedachte dass die Gegend voller Monster gewesen war und vielleicht neue nachwuchsen. Dann nutzte sie ihre Kraft, um einem Blitz gleich um den Baum herumzuhüpfen, an dem der Gerufene lehnte, dann hockte sie sich lächelnd vor ihn und präsentierte ihre mit Beeren gefüllte Tasche.
"Tataa!", rief sie enthusiastisch, "Der Nachmittagssnack ist da."
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Beitrag von Ashura Kenpachi Mo 26 Dez 2011, 02:02

Der laue Wind brachte die Blätter von den Bäumen... Kenpachi beobachtete wie ein Ulmenblatt seinen Weg hinab zum Waldboden nahm und dabei sanft im Wind Kreise zog... Es war eine gute Idee zu rasten, hier im Wald. Der Braunhaarige konnte sich erholen und in aller Seelenruhe entspannen während die Kleine Tinker Bell durch den Wald rannte und spielte.. Es war erstaunlich wie sehr sie sich in den letzten Monaten verändert hatte. Sie war aufgeblüht und kam ihm jetzt vor wie ein ganz normales Kind.. Ignorierte er die DInge die sie bereits zusammen erlebt hatten.. Gähnend strich er sich durchs gekürzte Haar.. Er hatte eine Weile gebraucht um sich zu einem neuen Haarschnitt überreden zu lassen, aber es war praktischer so. Die langen Haare störten ihm beim Laufen und das so sah es aus, war seine größte Stärke geworden. Kenpachi war schnell.. Nicht nur seine Beine, eigentlich alle seine Bewegungen wie er vor einiger Zeit erfahren musste. Schläfrig betrachtete er den See unter ihm.. Einige Fische schwammen darin herum, früher wäre er sofort hinunter gesprungen um sie zu fangen, aber nun war er satt... Sein Jagdinstinkt war befriedigt und sein menschlicher Verstand hätte ihm sowieso geraten sich an ihren Vorrat gütig zu tun. Dass Beides nicht nötig war sagte ihm aber schon bald der süße Geruch von Beeren die ihm vor die Nase gehalten worden. Er hatte geahnt dass sie auf dem Weg zu ihm war.. Aber die Beeren hatte er erst sehr viel später gerochen. Grinsend schob er sich eine in den Mund und wuschelte der kleinen Esper durch die Haare.
"Kommt wie gerufen.", Nio sie.. Er wusste nicht wie er es beschreiben sollte, aber sie hatte einen noch wichtigeren Platz in seinem Leben eingenommen. Ob er sie als Familienmitglied betrachtete, gar als Schwester oder Tochter hat er nie angedeutet.. Er war nicht sentimental genug um sowas zu tun, außerdem wäre die Formulierung Rudel in seinem Fall viel passender gewesen.

(die krasseste Herde die ich je gesehen hab xD)
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Beitrag von Nio Mo 26 Dez 2011, 02:54

Nio gefiel es hier. Keine Wüste, keine permanenten Störungen, viel Platz zum Toben, genügend Trinkwasser...und außerdem war es durchaus idyllisch. Naja, wir haben gestern erst mal alles totmachen müssen, was eventuell stört, aber es hat sich gelohnt., dachte Nio und blickte die mächtige Ulme empor, die sie als "Basis" auserkoren hatten. Der Baum stand recht allein, was einen guten Blick auf See und die Umgebung ermöglichte, bot Schutz vor Wind und Wetter und man konnte zwischen ihren Wurzeln wunderbar Vorräte bunkern.
Nun aber war es eher Rastplatz für Ashura-sama, der sie offenbar schon erwartet, aber wohl nicht mit einem Snack gerechnet hatte. Sie kicherte, glücklich dass ihre Mitbringsel Anklang fanden und sie gelobt wurde, dann naschte sie ebenfalls ein wenig. Hunger hatte sie nicht, aber frische Beeren bekam man eher selten. Zudem liebte sie das süße Zeug.
"Hm, Ashura-sama?", fragte sie nach einer Weile des Kauens, in der sie die Fische im See betrachtet hatte, "Weißt du schon, was wir nach der Pause machen?"
Die Esper hatte sich nie wirklich darum gekümmert, wo die Aufträge herkamen und machte oft nur das, was sie gut konnte: auf Ashura-sama hören und dafür sorgen, dass der Job erledigt wurde. Er war es, der diese an Land zog, er hatte mehr Erfahrung und wurde außerdem ernster genommen als sie - die Gründe dafür waren ersichtlich. Nio strich sich die Haare hinter die Ohren, damit sie wegen der Beeren nicht klebrig wurden; mittlerweile schnitt Ashura-sama sie ihr, weshalb es weit ordentlicher aussah als sonst, und auch er trug seine Haare nun kürzer.

Ihre Tätigkeit als Söldner und Tagelöhner war herrlich, es gab Essen, Schlafplätze im Trockenen und alles sonst, was man brauchte. Das einzige, wovor Nio noch Angst hatte, war Erebus. Es war nicht zu leugnen, dass sie sich einen Namen gemacht hatten, doch je lauter man von ihnen sprach, desto mehr konnten es hören. Nio hatte viel verdrängt, sehr viel, doch ihr Körper wusste noch, was "Erebus" als Assoziation bedeutete. Es ging nicht nur um sie selbst; auch ihr ständiger Begleiter wäre in Gefahr. Der Frieden könnte schnell vorbei sein, selbst hier konnte man nicht sagen, ob man sicher war. Echide, Banditen, Monster, kein Grund zu übermäßiger Panik. Aber Erebus...selbst ohne Erinnerung machte ihr das Angst. Tempest hatte sie gewarnt, sich nie wieder erwischen zu lassen und das hatte sie vor, aber Nio hatte auch gewisse Verantwortung Ashura-sama gegenüber - und das bezog sich nicht nur auf das Pflücken von Waldbeeren. Damals hatte sie alles allein regeln können...doch sie wusste, dass sie nicht in der Lage sein würde, ihn im Stich zu lassen. Er war irgendwie ein wunder Punkt, und sie fürchtete nichts tun zu können um ihn zu schützen.
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Beitrag von Ashura Kenpachi Mo 26 Dez 2011, 11:00

Gedankenverloren knabberte er die Beeren und blickte zum See hinaus.. Mh.. Sie könnten ja später schwimmen gehen. Einen Auftrag hatte er heute nicht eingeholt und wollte es auch gar nicht mehr.. Warum sich unnötig mit Arbeit rum schlagen wenn sie noch genug zu Essen hatten? und ins Ödland wollte er erst einmal nicht mehr.. Und nur dort konnten sie die Siedlungen erreichen die sich die Menschen über Jahre hinweg aufgebaut hatten.. Hier im Wald war es undenkbar sich nieder zu lassen. Viel zu viele wilde Tiere und Echide tummelten sich hier herum. Eines gefährlicher als das Andere und zumeist krabbelten hier auch die ganz fiesen herum.. Diese Kakerlaken die sich im Körper ihrer Opfer einnisten. Zum Glück mieden sie Espern undso waren Kenpachi und Nio nicht in Gefahr.. Er fand sie trotzdem eklig.
Außerdem gab es da noch Andere. Arachnide, diese riesengroßen Spinnen und Skorpione.. mit denen wollte er sich auch nicht anlegen. Sie griffen zwar nur selten in Schwärmen an, aber ihr Gift war nicht besonders lecker... Machte aus einem gestandenen Mann einen Haufen Mus, dass musste nun wirklich nicht sein.
Auch wenn ich vor Kurzem raus gefunden hab das Gifte bei mir immer noch nicht wirken., Dass stimmte.. Nio und er waren vor einiger Zeit einem Händler auf die Füße getreten und dieser hatte ihm kurzerhand Gift verabreicht.. Der Kerl war ganz schön bleich geworden als klar geworden war, dass es nicht funktionierte. Beim Gedanken an dessen dummes Gesicht musste Kenpachi lachen. Es hatte Tage gedauert bis der sich wieder in die Siedlung getraut hatte. Und für den Preis von leppischen 5 Fässern Wasser.. Hatte Kenpachi davon abgesehen ihm den Kopf ab zu reißen. 2 Behielten sie, von den restlichen 3 hatte er Sake besorgt... Aber solchen den man trank. Seit dem er Alkohol spüren konnte, trank Kenpachi das Zeug lieber als vorher. Die ersten Male hatte er sich zwar schonungslos betrunken, aber nun kannte er seine Grenzen und überschritt sie nicht im Beisein von Nio.
"Mh... Wir könnten ja ne Runde schwimmen gehen.", schlug er ihr nun auch vor und schob sich noch ne Beere in den Mund..

Plötzlich aber verdunkelte sich der Himmel.. So schnell waren Wolken aufgezogen, Kenpachi konnte sich gar nicht erklären was los war.. Blitze zuckten, traffen auf die Erde und entfachten in ihrer Nähe einen Baum.. Und aus der Wolkendecke.. Brachen 2 riesige Klauen hervor... Gefolgt vom Kopf des Drachen... Ashuras Augenbrauen verzogen sich zu einem mürrischem Blick und er knurrte.... Denn er roch was da noch auf sie zu kam... Schwärme von bizarren Halbvögeln schossen aus dem Himmel, ihnen folgten Fledermausechide auf dem Fuße... In Anbetracht der riesigen Menge der Kreaturen könnte man fast meinen sie würden einen Krieg gegen die Menschheit führen wollen.. Und damit lag er gar nicht mal so verkehrt denn der Drache.. Konnte sprechen und hatte sie längst bemerkt.
"Kniet nieder Sterbliche!!! Wir die wir gekommen sind euch zu unterjochen unterbreiten euch ein Angebot. DIENT mir als Sklaven oder als Nahrung!"
"Ach du Scheiße, ne Eidechse mit Größenwahn... ", der Blick der Nio traf sagte vieles.. Die Ruhige Zeit war vorbei.
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Beitrag von Nio Mo 26 Dez 2011, 11:38

Nio gähnte ein wenig gelangweilt. Das Nichtstun machte müde, und dagegen half auch Herumtollen nicht, da das schließlich kaum elektrische Kraft brauchte. Wenn man ne ganze Weile täglich mit Blitzen herumschoss oder durch Kreuzfeuer marschierte gewöhnte man sich schnell daran, sodass Normalzustand unnormal wirkte. Zufrieden lehnte sie an der Ulme und mampfte süße Beeren. Das tolle war: es konnte ihr scheißegal sein ob die Dingelchen giftig waren oder nicht, denn immerhin wäre kein Gift imstande, ihre Nervenbahnen oder Reizübertragung zu behindern. Das hatte sie erst vor kurzem gemerkt, als offenbar jemand versucht hatte sie zu vergiften und sich dann dummerweise beschwerte, dass sie nichts merkten. Hatte ihnen Wasser und Sake eingebracht - letzteres trank sie zwar nicht, aber Ashura-sama schien es zu mögen. Er wurde dann manchmal lustig oder murmelte irgendwas vor sich hin, wenn er schlief. Das fand Nio lustig bis putzig, sprach ihn aber nicht darauf an - womöglich würde er aufhören und das wollten sie wohl beide nicht.

Ashura-sama schlug vor, schwimmen zu gehen. Der See war gestern erst per Elektroschock gründlich aufgescheucht und gesäubert worden, es sprach nichts dagegen. Mittlerweile besaßen sie immerhin sogar Decken, was das Kleidungsproblem und das nachträgliche Trocknen löste. Nio wollte gerade zustimmen, als sich schlagartig die Umgebung veränderte; erschrocken ließ sie ihre Tasche fallen und sah hoch.
Zuerst sah sie das riesige, drachenähnliche Biest, das sie durch das soeben aufgerissene Blätterdach angrollte.
Spoiler:
Zeitgleich tauchten auch seltsame Flugwesen auf, die Nio vor Ekel das Gesicht verziehen ließen. Das war ja widerlich, konnte es nicht auch schöne und ansehnliche Echide geben so wie Ashura-sama?
Spoiler:
"Ieh.", kommentierte sie und schüttelte sich leicht. Dann aber blickte sie verdutzt auf und musterte den Drachen, der offenbar nicht alle Nadeln an der Tanne hatte. Warum sprach das Vieh?
"Ashura-sama?", fragte sie und zupfte ihn am Ärmel, "Was labert dieses Mutantenvieh da? Meint es etwa uns?!"
Der Blick ihres Begleiters sprach Bände, also offenbar ja. Nio hat noch nie gegen Eidechsen mit Größenwahn gekämpft. Naja, aber sie sollte sich sowieso erst um die Flugwesen kümmern, die waren anfälliger für Strom und nur nervendes Kleinvieh.

"Nio macht die Flatterviecher!", kündigte sie euphorisch an, schlüpfte flugs aus ihren Sandalen und begann, die Äste der Ulme emporzuklettern, um besseres Schussfeld auf die heranflatternden Viecher zu haben. Oder besser, diese anzulocken und mit dem Teslakörper unter Strom zu setzen, wenn sie nach ihr griffen. Außerdem wäre si dann nicht im Weg, sollte der Kampf Ashura-samas gegen das Echsendingens beginnen. Wehe, sie fällen Nios Baum!
Mal sehen ob der Drache sofort mitkämpfte oder erst wartete, bis das Federvieh vernichtet war. Vielleicht wollte er aber auch noch diskutieren, wenn es schon sprechen konnte, konnte auch sein. Nio jedenfalls zog die Aufmerksamkeit der heranrauschenden Vogelschwärme auf sich, indem sie sich auf einen Ast stellte, wippte und auffordernd pfiff. Ashura-sama mochte das zwar auch nicht, aber es war ja nur einmal und erfüllte seinen Zweck; die Biester griffen an. Hoffentlich hatten sie keine allzu großen Regenerationskräfte. Sonst müsste doch wieder Tempest ran und die wurde von Mal zu Mal, da sie übernehmen durfte, penetranter.
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Beitrag von Ashura Kenpachi Di 27 Dez 2011, 02:03

Das Pfeifen.. Hätte Nio sich echt schenken können. Es dröhnte in den Ohren und Kenpachi war wirklich froh darüber, dass er seine Sinne drosseln konnte.. Gäbe sonst bös Kopfaua und für Nio keinen Nachtisch. Doch trotzdem.. Dieser Drache oder was immer es sein soll konnte seine Ansprache von eben doch nicht Ernst gemeint haben... Und seit wann waren Echide intelligent genug um zu sprechen.. Schon diese Viecher wirkten alle sehr.. Menschlich aber das taten "sie" und die Nosferatu auch und trotzdem waren sie nicht fähig die menschliche Sprache zu verwenden. Aller höchstens gurgelnde Schmatzlaute brachten sie zustande.. Während die meisten der Fugmonster auf Nio reagierten und geröstet und gegrillt zu Boden gingen hielt sich der riesige Drache tatsächlich im Hintergrund und beobachtete alles Stillschweigend.. Als ob er etwas plante.. Und tatsächlich sprach dieses Ding wieder zu ihnen und abermals musste Kenpachi darüber nachdenken es nicht doch einweisen zu lassen...
"Ihr erbärmlichen Kreaturen habt nicht den Hauch einer Chance gegen mich und meine Kameraden!"[/b], die im Hintergrund fleißig von Nio durchgebraten wurden...
[b]"Willst du.. Gleich auf die Fresse oder später?"
, Das konnte es doch nicht allen Ernstes sein... Kenpachi der immer noch auf dem Ast der Ulme stand sah gerade noch wie eines dieser Viecher frontal auf ihn zu raste.. Und erlöste es von seinem Leid in dem er dem Vogel zielgenau in den Kopf schoss.
Kenpachi 1. Hühnerschreck 0, aber so lächerlich diese ganze Sache auch war.. Irgendwie kam sie ihm spanisch vor. Echide die plötzlich anfingen zu sprechen.. Außerdem hatte er noch nie etwas von einem gehört der die Form eines Drachen hatte.. Und er war schon seit ewigen Zeiten im Ödland unterwegs. Noch nie hatte er auch nur im entferntesten von Echiden gehört die solch eine Form annehmen konnten..
Bis vor 3 Monaten hab ich aber auch nie geglaubt dass es intelligente Echide gibt.. und ob er wollte oder nicht.. Ob er sich nun als Esper ansah oder nicht.. Er war einem Echiden viel näher als allen anderen. Die Vögel und Fledermaus-Echide kreisten um sie herum, hatten dazu gelernt und mieden nun Nios Nähe, dafür aber versuchten sie sie mit Steinen und Stöckern zu bewerfen die auf dem Waldboden lagen. Nette Idee aber ihr Tinker Bell Modus schützte sie sicherlich auch vor solch primitiven Sachen.. Kenpachi wollte aber nicht wissen was geschah wenn er sie mit Metall bewarf.. Wäre sicher nicht einmal halb so schön...

Die Echide brauchten eine Weile um sich neu zu formieren.. in dieser Zeit zog Kenpachi sein Katana aus der Scheide und prüfte die Schärfe.. Er würde alle seine Möglichkeiten brauchen um durch die Haut dieses Monstrums zu kommen.. Nio hingegen bräuchte vermutlich eine Stelle in der sie ihm einen Blitz rein jagen konnte.. Teamarbeit war angesagt, während der eine damit beschäftigt war sich um den Drachen zu kümmern, würde der Andere die Vögel und Flattermänner von ihm fern halten müssen.. Und da kamen sie.. Brüllend stießen sie vom Himmel, dem Kommando ihres Anführers folgend..
"Du willst uns echt ans Leder hu?", amüsiert brüllend verkündete der Drache ein weiteres Mal sein vorhaben und wie er die Menschheit ausrotten würde.. Kenpachi und Nio sollten die Ersten sein.... Das Schwert zurück in die Scheide gesteckt zog der Braunhaarige mit einer lässigen Handbewegung seinen Mantel aus und warf ihn gen Boden... Als der Mantel sein Gesicht wieder frei gab blickten glutorte Augen schelmisch grinsend in das Drachengesicht.
"Come and try.", mit mehreren Sprüngen hatte Kenpachi sich in Nios Höhe gebracht.
"Ich lenk die Laberbacke ab!", ein weiterer Satz brachte den nun Weißhaarigen auf einen der Vögel der durch das Gewicht des Jägers nach unten gedrückt wurde.. machte aber nichts denn Kenpachi sprang bereits auf einen weiteren. Er benutzte die Vögel und Fledermäuse quasi als fliegende Trittsteine um zum Drachen zu gelangen dessen Gesicht verwirrt in wie Welt hinein blickte. Wieso suchte sich das kleine Tier ausgerechnet ihn als Gegner aus?
Auf dem riesigen Körper des Drachen angekommen flitzte Er erst einmal über dessen schuppigen Rücken.
Wie kann die fette Sau fliegen?, weder hatte er Flügel noch schien er sonderlich leicht zu sein... Mit einem Rückwertssalto wich Kenpachi einer Fledermaus aus die es auf ihn abgesehen hatte. Diese prallte frontal gegen den Rücken des Drachen und fiel leblos zu Boden..
Genickbruch... Muss Steinhart sein., natürlich ließ sich der Drache das Herumgetobe auf ihn nicht gefallen und flog kurzerhand senkrecht in den Himmel. Kenpachi musste sich mit seinen Klauen in die Schuppen krallen um nicht runter zu fallen...
"Spielverderber!", während Nio viele Kilomoter unter ihnen gegen die Vögel kämpfen musste, erklom der Weißhaarige nach und nach den Körper des Drachen.. Irgendwo musste es hier ja eine verwundbare Stelle geben...

Unten auf dem Boden erwiesen sich die Flieger als viel intelligenter als Gedacht. Nun attackierten sie Nio nicht mehr mit ihren Krallen sondern mit kreischenden Schallwellen. Es schien fast so als wollen sie austesten wie viel der Teslakörper aushielt ehe sie wieder frontal angriffen.
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Beitrag von Nio Di 27 Dez 2011, 03:03

Es klappte überraschend gut, besonders helle waren diese Flugwesen offenbar nicht. Ganz im Gegensatz zu dem offensichtlich weiter entwickelten Echiden, der sich noch rauszuhalten schien und eigentlich nur mit Worten statt mit Angriffen um sich warf. Nio konzentrierte sich sowieso nur auf die Fliegeviecher, die wirklich lieber sie als den bewaffneten Mutanten einige Äste weiter unten angriffen.
Über 10 dieser vogel- oder fledermausähnlichen Biester attackierten sie direkt und trudelten gelähmt oder tot ab, als sie mit dem rasch aktivierten Teslakörper in Kontakt kamen, erst dann begriffen sie allmählich, dass dieses Vorgehen nutzlos war. Sie stiegen nun auf Wurfgeschosse um, was Nio zwang ab und zu auszuweichen - Kugeln mochten durch sie durch gehen können, aber Steine waren echt miese Leiter und sie durchfliegen zu lassen war echt anstrengend. Außerdem brachte das Herumgehopse und Geschmeiße nichts, es kostete Nio nur Kraft, da sie über keine Fernattacken verfügte. Sie musste ihre Strategie ändern, und zwar schnell, denn noch war der ganze Himmel voller Viecher. Menno, wir haben heute doch frei!
Ashura gesellte sich für einen Moment zu ihr und bestätigte die vorübergehende Arbeitsteilung. Nio nickte, während sie fieberhaft überlegte was zu tun sei. Auch er profitierte von der Beschränktheit der Fliegeviecher und gelangte über sie auch zu dem Drachenwesen, das ziemlich viele Rätsel aufgab. Etwas nervös betrachtete Nio, wie die beiden in die Höhe schossen und machte sich etwas Sorgen, da Ashura-sama ja nicht fliegen konnte, erinnerte sich aber dann daran, dass sie am besten half wenn sie diese Biester totmachte.
"Kommt her, nun kommt schon zu Nio...", lockte sie, doch nur wenige waren noch doof genug, sich mit ihr auf Tuchfühlung zu begeben, der Rest änderte seine Taktik.

Nio war mittlerweile zu Boden gesprungen, da sie sich hier Vorteile erhoffte gegenüber den auf die Luft spezialisierten Viechern, doch sie sah ein dass Tempest ranmüsste. Und sie musste Kraft sparen, um später mit dem Drachen zu kämpfen, sollte der je wieder landen.
Wie kriegt Nio die alle möglichst so zusammen, dass nur wenig Angriffe nötig sind?, dachte sie und ihr Blick fiel auf den See. Nein, keine gute Idee, so doof waren selbst die nicht. Bevor die Esper aber weiter nachdenken konnte jaulte sie erschrocken auf und presste die Hände auf die Ohren. Dieses Kreischen war fürchterlich, sowas konnten nur Fledermäuse zustandebringen. Dennoch rief das Geräusch eine andere, lange zurückliegende Assoziation wach...noch aus der Zeit bei Erebus. Sie verband damit nichts als Schmerz und Angst.
"Seid still! Ihr sollt still sein!" Nio ging auf die Knie, die Schallwellen schadeten ihrem Körper zwar nicht, brachten aber ihre Konzentration zum Bröckeln. Das wiederum entging den Fliegeviechern nicht, die sich nun als Schwarm heranwagten und nur auf den richtigen Moment warteten, bis sie den Modus nicht mehr halten konnte. Dieses Kreischen...es war die Hölle. Nio beendete den Teslamodus, doch als diese Viecher das als Anlass zum Angriff nahmen, war Tempest längst wach. Ein einziger Donnerschlag erschütterte die Lichtung am See, und alle Vogelbiester, die nahe genug dran waren, sackten elektrisiert und zumeist tot zu Boden oder klatschten ins Wasser, der Rest floh.
Tempest war immernoch wach, zwar hatte ein Vogelbiestkadaver sie unter sich begraben doch verletzt war sie nicht. Es gibt noch mehr, noch mehr zu töten...hoffentlich kam der große Spaß bald vom Himmel gerauscht. Bis dahin hatte sie Zeit, sich mühsam unter dem toten, stinkenden Federknäuel hervorzuwühlen.

Derweil einige Kilometer weiter oben...
Der Drache fand es nicht gerade witzig, diesen vorwitzigen Parasiten auf sich zu wissen, und reagierte, als auch das in die Höhe schießen nichts half, mit ruckartigem Aufbäumen und eng geschlungenen Richtungswechseln, die die Kakerlake von ihm abschütteln sollten. Dabei flog er wieder etwas niedriger. Seine schuppige Haut war härter als Stahl, er fürchtete keinen Angriff von so einem Zwerg.
"Wurm!", brüllte das mönströse Echidenwesen das Menschengekröse an und schlug versehentlich mit dem massigen Körper einige Lakaien aus dem Weg, als es sich umdrehte und das riesige Maul öffnete. Eine blau leuchtende Energiekugel bildete sich, seine Version vom Feuerspucken, und ohne Verzögerung feuerte der Drache dies auf seinen Widersacher.
"Stirb für ein höheres Ziel!"
Gegrillt schmeckte er sicher auch gut, und dann könnte er sich um die kleine Göre da unten kümmern.
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Beitrag von Ashura Kenpachi So 01 Jan 2012, 02:42

Tempest hatte wirklich noch nicht alle Flugbiester besiegt. Es kreisten immer noch eine große Zahl über ihr hinweg und warteten nur darauf bis sie wieder angreifbar war. Keiner dieser Monster schien sich darum zu kümmern dass bereits die Hälfte von ihnen gefallen war.. Warum auch es gab doch ohne hin noch genug Nachwuchs im Bau.. Und der große Drache hatte ihnen Menschenfrauen versprochen... Menschenfrauen mit denen sie Kinder zeugen konnten die sich in die Siedlungen schlichen.. Dass es für sie unmöglich war mit Menschen Kinder zu zeugen hatte er ihnen allerdings verschwiegen... Nein für den Drachen galt es einzig und allein seinen einprogrammierten Befehlen zu folgen und in diesem "Programm" war er der große Eroberer der sich der Menschheit entgegen stellte um die Echiden an die Spitze der Nahrungskette zu bringen! Doch.. Wer oder was hatte IHN Dann erschaffen? Kenpachi hatte in den Aufzeichnungen die sie vor 3 Monaten gefunden hatten und in den von Nio geretteten Daten sehr viel erfahren.. viel mehr als er eigentlich gewollt hätte.. Er war viel mehr mit diesem Drachen verwandt auf dem er gerade ritt als mit Nio dort unten.. Esper.. Er sah sich immer noch als ein Esper aber die Behandlung hatte aus ihm etwas gemacht, dass sich viel zu weit von einem normalen Esper unterschied. Körperlich Mensch war sein Zellcode mit dem einer der Bestien vergleichbar gegen die sie gerade kämpften. Dass bedeutete auch dass Ashura sich eines Tages auch in ein hirnloses Monster verwandeln würde...

Dieser Gedanke hatte Kenpachi etwas unvorsichtig gemacht, so dass er den Angriffen des Drachen nur knapp mit zwei Sprüngen ausweichen konnte die ihn weiter zurück brachten.. Dafür trafen die Energiekugeln den Körper der Bestie und im Gegensatz zu Kenpachis Krallen hatten die durchaus eine Wirkung auf den Schuppenpanzer. Nun konnte man die dunkle Haut unter ihnen ganz deutlich erkennen... Und Kenpachi fielen die vielen Mosaikstücke des Panzers auf... Und er grinste breit.
"Höheres Ziel? Ich hab hier ein höheres Ziel für dich..", mit aller Kraft rammte der Weißhaarige seine Klauen zwischen 2 Mosaikstücke und riss eine riesige Schuppe von der Haut der Bestie. Wild schnaubend drehte sich das Vieh mehrmals in der Luft um das lästige Insekt ab zu schütteln, allerdings.. Nun da die Schuppe fort war.. Konnte sich der Jäger ins Fleisch des Drachen krallen! Schmerzen waren für viele Tiere Warnhinweis und Richtungsangabe zugleich.. Zog Kenpachi nach Links wendete der Drache sofort in diese Richtung um dem zerrenden Schmerz entgegen zu kommen.. Instinktiv und in dem Moment fiel ihm etwas anderes auf.. Als der Drache fluchend "NEIN NICHT DIE RICHTUNG!" Schrie...
Es sind zwei.. Einer der Lenkt und der andere der gelenkt wird.., und ihm kam ein Plan.. Er lenkte den Drachen Richtung Erdboden.. Rammte so viele Monster wie es nur ging und steuerte direkt auf den See zu...
"NIO!!!! AUF DEN SEE!!", dass Nio nun wieder Tempest war wusste er natürlich nicht.. Kenpachi hoffte nur die Kleine hatte noch genug Saft das Riesenbaby zu schocken, denn bevor der Drachenkörper im See sank sprang Er ab und brachte sich am Rande des Sees in Sicherheit.
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Beitrag von Nio So 01 Jan 2012, 03:31

Tempest kam nicht wirklich zügig voran. Das Biest auf ihr war schwer und leblos, und sie selbst nicht wirklich stark, daher drehte und wendete sie sich beharrlich. Da sie sich unter dem Flügelansatz des toten Vogelviechs befand, war sie für die sich langsam heranwagenden Bestien nicht zu sehen und damit gefeit vor Angriffen.
Tempest war wütend, dieses eingeklemmt sein war unangenehm und sowieso, sie hasste dieses Viehzeug, alles Viehzeug eigentlich dass sie hier umgab. Nach einer ganzen Weile, die ihr ewig erschien,hatte sie es endlich geschafft und zog die Beine unter dem Vogelmonster hervor. Tempest stieß den sie verdeckenden Flügel beiseite und sah nach oben, bereit alles anzugreifen, was auf sie zukam. Doch statt kleinerem Viehzeug kam etwas weit größeres vom Himmel gerauscht, dem alle anderen auswichen. Es war dieses Drachenvieh, doch schien die Landung nicht freiwillig zu sein. Tempest verfolgte die Flugbahn des zappelnden, sich windenden Drachen und erkannte den Grund für das Getobe.
Dieser Mann da, der so eindeutig kein Mensch war... er musste viel mit Nio zu tun haben. Wann immer Tempest erwachte, war er in der Nähe, aber eine typische Esper war er auch nicht. Kämpfen konnte er, ohne Frage, aber mehr wusste Tempest nicht. So weit ließ Nio sie nicht vordringen, sodass sie nicht mal seinen Namen kannte. Jetzt aber erkannte sie seinen Plan und hob einen Arm, um auf den See zu zielen.

"Gib mir keine Befehle.", knurrte die Esper und sah zu, wie das Echsenvieh im Wasser versank, "Und du: STIRB!"
Bevor der Drache sich wieder erheben konnte schleuderte Tempest einen Blitz, der stark genug gewesen wäre einen normalen Echiden halbgar zu braten. Die Seeoberfläche leuchtete stroboskoplichtartig auf, der Drachenkörper wand sich kreischend vor Schmerz und Schrecken, doch noch...lebte er.
"Dann eben noch etwas mehr.", fauchte Tempest und grinste diabolisch, hob den anderen Arm und schleuderte erneut einen Blitz enormer Spannung. Selbst wenn das nicht reichte und den Drachen nicht tötete, so würde es dennoch schwere Verletzungen zufügen. Tatsächlich, als Tempest vorlief und den Reststrom aus dem See wieder absorbierte, kippte der Körper des bis eben noch zuckenden und zappelnden Echidenmonsters zu Boden.
"I-ihr Maden...!", grollte es, unfähig sich zu rühren. Die Augen des Wesens waren unter der Stromspannung geschmolzen und Blind, über sie war die Elektrizität in den Körper eingedrungen.
Tempest spürte die Erschöpfung, wie würde Nio wieder Platz machen müssen. Sollte die sich doch darum kümmern, dass dieser Körper sich erholte.
"Verreck doch endlich.", kommentierte Tempest mit mörderischem Blick auf das sterbende Biest, dann zog sie sich zurück. Nio würde mal wieder erwachen und keine Ahnng haben, was passiert war. Genügend Leichen lagen ja herum, eine Ahnung würde sie also haben.

Nio
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Beitrag von Terence Taylor So 01 Jan 2012, 10:05

Terence war sich durchaus bewusst, dass der Wald kein ungefährlicher Ort war, doch er scheute sich nicht vor gefährlichen Orten, Wesen oder was auch immer gefährlich war. Es war eine Herausforderung für ihn, neue Orte zu ergründen und die Verführung für ihn war um so mächtiger, desto gefährlicher es wurde. Er scheute seinen eigenen Tod nicht, denn er wusste, dass er ersetzbar war. Jedenfalls glaube er, dass jedes Wesen ersetzbar war, auch, wenn er das noch nicht beweisen konnte. Vielleicht war es auch nur ein Glaube, damit er besser über Verluste hinweg kam.
Auf seinem riesigen Steinbock reitend, schritt er relativ entspannt durch die Wälder. Unter seiner Hüfte befand sich ein mächtiges Tier, die Größe verriet, dass es mutiert war. Aber für einen Steinbock war es auch ungewöhnlich schlank und hatte im Verhältnis zum Körper recht lange Beine - also für einen Steinbock. Aber das Tier war nicht nur groß, sondern praktisch, kräftig und konnte nahezu überall hinauf klettern. Weitaus praktischer als ein normales Pferd.
Während Terence mit seinem Reittier durch die Wälder streifte, kam ihm ein bekannter Gestank in die Nase. Verbranntes Fleisch. Er rümpfte die Nase und verzog das Gesicht, doch auch hier wurde die Gefahr wieder zur Verführung. Er folgte diesem Geruch, bis er schließlich unter den Hufen seines Tieres jede Menge Flugtiere am Boden sah, die auch alle verbrannt waren. Neugierig betrachtete er diese, während er den Steinbock seinen Weg
ziehen ließ. //Wahrlich das Werk eines Teufels//, dachte sich und fuhr sich durch seine weichen, matten Haare. Plötzlich blieb sein Bock mit einem Ruck stehen und Terence erwachte aus seiner Trance. Er sah Nio, dieses kleine unschuldige Mädchen, welches so weiß war, wie die Wolken selbst. Und ganz in der Nähe ein junger Mann von hoher Statur, der aber weniger interessant wirkte.
"Beeindruckende Arbeit", merkte er mit trockener Stimme an, als er auf den See starrte und danach wieder zu den Beiden.
Terence Taylor
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Beitrag von Ashura Kenpachi So 01 Jan 2012, 10:29

Die Haare waren wieder braun, die Augen hatten ihre wilde Farbe und den Ausdruck eines gefangenen Biestes zurückgewonnen... Aber sonderlich Erschöpft vom Kampf war Kenpachi nicht, ihn hatte der Flug viel mehr zugesetzt... Schwer atmend trabte er auf und ab.. Nio hatte ganze Arbeit geleistet, der Drache wand sich immer noch im See herum.. Geblendet, doch mit etwas Restleben in sich um ihn zu befragen... Zumindest reichte es für eine kurz gestellte Frage...
"Ehe du abkratzt... Wer hat dir die Scheiße ins Hirn gesetzt?"
"Hoooowl....", eine Frage, eine Antwort und das Drachenmonster starb... Kenpachi wollte lieber nicht erfahren wie viel Kraft Nio aufbringen musste um ein Tier solcher Größe zu rösten, auch wenn ihr das Wasser behilflich gewesen sein musste.. War es doch erstaunlich wie viel Zerstörungskraft in der kleinen Esper steckte. Anerkennend strich der Braunhaarige der Kleinen über die Haare als er sich zu ihr gesellt hatte.. Und im nächsten Moment roch er den Fremden bereits der einen ungewöhnlichen Duftton hatte... Er stank nach Ziege und im nächsten Moment konnte er den Bock auch schon leise rufen hören.. So leise dass ihn nur ein wildes Tier hätte hören können... Gestalten gab es dieser Tage... Ein Mann der stank wie ne Ziege und vermutlich mit einer Reiste, oder war das sein Abendessen? Aber was dachte der Braunhaarige darüber nach, es konnte ihm Scheißegal sein ob der Kerl die Ziege essen.. Oder Unzucht mit ihr treiben wollte solange er ihn und Nio in Ruhe ließ und nur ein Kommentar zur Szene abgab die Kenpachi selbst keine Beachtung schenkte. Sehr viel mehr sorgte er sich um seine kleine Gefährtin. Wenn Nio wirklich so viel Kraft eingesetzt hatte wie er dachte dann musste sie sich ziemlich schlapp fühlen.. Aber vielleicht unterschätzte er sie immer noch viel zu sehr. In den 6 Monaten die sie miteinander reisten hatte sie ihn immer wieder in Erstaunen versetzen können... Vielleicht tat sie es ja dieses Mal wieder?
"Nich schlecht Frau Specht, echt nich schlecht. Gehts dir gut?", drangen in den ersten Worten noch heitere Gelassenheit und Freude mit, schwang in der Frage unüberhörbare Sorge mit.. Das erklärte auch den misstrauischen Blick zu ihrem neusten Besucher. und der Handgriff zur Pistole an Ashuras Gürtel.
Ashura Kenpachi
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Beitrag von Nio So 01 Jan 2012, 10:50

Nio war wieder sie selbst und schüttelte kurz den Kopf, um die leise Benommenheit abzuschütteln, die sich jedesmal bemerkbar machte, wenn sie Tempest zu lange die Kontrolle überließ. Dann erst sah sich die Esper um; die Lichtung glich einem Schlachtfeld, überall tote Vögel, Fledermauswesen und der See...tja, wäre das Wasser eine Gemüsesuppe, dann wäre der Drache wohl die Fleischbeilage. Hatte sie das Viech erwischt oder Ashura-sama, der soebenzu ihr herüberkam, nachdem er mit dem Drachenwesen irgendwas "besprochen" zu haben schien. Er schien unverletzt. Oh mann, es ist wirklich blöd dass Nio sich nie an die Kämpfe erinnern kann..., dachte die Esper, dann lächelte sie breit, als sie ihr Lob für die Energiefreisetzung bekam. Ashura-sama lobte sie immer, wenn ein Kampf rum war, einer der Gründe warum Nio ihr Äußeres und Kräfte nicht mehr so negativ sah.
"Ja, alles in Ordnung!", sagte sie und wippte vor Freude auf den Fußballen. Sie fühlte sich etwas schwach, weil sie viel Kraft freigesetzt hatte, aber es ging noch. Damals im Bunker war es viel schlimmer gewesen und so wollte die Esper nicht jammern. Dann erst registrierte Nio den Neuankömmling und reagierte impulsiv auf ihn und das komische Reittier, indem sie wie der Blitz hinter Ashura-sama verschwand und sich an seinem Hemd festhielt. W-was ist das denn? Sie lugte an ihrem Begleiter vorbei, musterte den Fremden. Es mochte komisch wirken, wie sie da zwischen den von ihr verschuldeten Leichen stand und dann vor einem einzigen Typen Angst bekam, aber sie konnte nun mal nicht aus ihrer Haut. Auch Ashura-sama schien ihm nicht zu trauen, jedenfalls hatte er die Hand schon an seiner Schusswaffe.
"Ist das jetzt immer so, wenn wir uns freinehmen?", fragte sie zögerlich und blickte kurz mit Verwirrung im Blick zu ihrem Begleiter hoch, dann musterte sie erneut den Mann auf seinem Elch oder was das war. Musste sie Tempest denn schon wieder rufen?
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Beitrag von Terence Taylor So 01 Jan 2012, 11:08

Terence blickte die beiden an, die ein merkwürdigen Bild abgaben. Der Mann lobte das Mädchen für ihre Leistung, also wird sie endweder geholfen haben oder mitgekämpft. Aber Terence konnte sich das kaum vorstellen, immerhin war sie so schreckhaft wie ein aufgescheuchtes Reh auf freiem Feld. Sie versteckte sich hinter ihrem Begleiter, der grade dabei war, seine Schusswaffe zu greifen.
Terence hatte einen ersten schlechten Eindruck von dem Dunkelhaarigen, denn schon der erste Satz von ihm hatte ihn abgeneigt 'nicht schlecht Frau Specht'. Welchen Sinn ergaben solche schlechten Reime, die dazu noch irgendwie dumm klangen? Aber jeder hatte seine Eigenarten, so dämlich sie auch leider waren.
Die Sekunden, in denen Kenpachi zu seiner Waffe griff, schienen für Terence wie Stunden zu vergehen und er frage sich, ob er dies nur zur Sicherheit tat oder ob er Terence nun wirklich an- oder erschießen wollte. Als würde Terence Kenpachi oder die Waffe nicht ernst nehmen, zog er eine Augenbraue hoch und sah ihm geduldig dabei zu, verfolgte seine Hand mit seinem Auge.
"Ja, richtig so, heutzutage muss man der Vorsicht ihren Vortritt lassen. Nur man sollte abschätzen können, ab wann es umhöflich wird."
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Beitrag von Ashura Kenpachi Di 03 Jan 2012, 08:25

Komischer Typ.. Aber schon seinen Geruch mochte der Braunhaarige nicht...
"Hände da wo ich sie sehen kann!", auf die Worte des Kerls ging Kenpachi gar nicht erst ein. Nios Reaktion ihm gegenüber stimmte den Braunhaarigen bereits auf einen Kampf ein. Wer wusste schon was der Fremde von ihnen wollte.. Oder ober es nicht ein grandioser "Zufall" war der ihn ausgerechnet in diesem Moment zu ihnen führte? Ein Fremder der ausgerechnet in dem Augenblick erschien an dem sie das Monster vom Himmel geholt hatten? UNd selbst wenn es ein Zufall war.. Hier im Ödland lebte jeder für sich, Gemeinschaften wie die von ihm und Nio gab es nur sehr selten und dann endeten sie auch schon nach kurzer Zeit mit dem frühen Ableben des einen Parts... Und genau aus diesem Grund war Kenpachi auch so misstrauisch jedem gegenüber.. Denn dieses baldige Ableben würde sie Beide nicht betreffen! Zumindest nicht solange er es verhindern konnte und wenn er jeden Fremden abknallen musste der ihnen begegnete... Dieses Kind würde nicht vor ihm sterben.
"Wer bist du, was willst du hier und was muss ich tun damit du dich wieder verziehst?", abgesehen von erschießen, strangulieren, aus weiden und wegwerfen. Verstand sich schließlich von selbst... Zumal die Pistole des Braunhaarigen genau auf die Brust des Fremden gerichtet war. Ein Ziel das er auf dieser Distanz nicht einmal verfehlen könnte wenn er halbblind gewesen wäre.
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Beitrag von Nio Di 03 Jan 2012, 10:48

Nio hielt sich weiterhin im sicheren Bereich hinter Ashura-samas Rücken, und nur der halbe Kopf, der sich an der Seite zeigte, erlaubte ihr sich den Fremden nochmals genauer anzusehen. Sein Reittier war ihr völlig fremd, aber das musste nichts bedeuten - sie sah fast täglich neue komische Viecher und heute war ein redender Drachenechide dabeigewesen, das konnte ein gehörntes Elchdingens nicht einfach überbieten.
Und der Reiter...tja, schwer einzuschätzen, Nio müsste ihn berühren um sich sicher zu sein, doch er könnte eine Esper sein. Andernfalls wäre es eher unwahrscheinlich, dass er ein offenbar mutiertes Reittier besaß.
Wie auch Nio wirkte er eher schmal und hatte mittellanges Haar undefinierbarer Farbe, mehr konnte sie nicht von ihrem Beobachtungsposten aus erkennen. Womöglich aber bemerkte Ashura-sama mehr, denn er schien sich sicher zu sein was die Reaktion auf den Fremden betraf. Sonst hatte Nio es nur mit ihrem Begleiter, Dorfleuten oder anderen Leuten zu tun, die im Zusammenhang mit ihren Jobs standen, und bei denen wusste Nio, wie sie sich zu verhalten hatte. Jetzt jedoch nicht, und ihr ängstliches Verhalten machte das mehr als deutlich. Zumindest fühlte sie sich in Ashura-samas Nähe sicherer.
"Er könnte Esper sein.", flüsterte Nio, obwohl kein Grund zum Leisesein bestand, "Nio ist sich nicht sicher, aber irgendwas an seiner Ausstrahlung ist eigenartig. Sei bitte vorsichtig, Ashura-sama..."
Sicher, die Sorge war wohl unbegründet, da ihr Begleiter seine Schusswaffe bereits auf den Fremden gerichtet hatte und dieser zudem unbewaffnet schien (jedenfalls sah Nio keine großen Waffen), dennoch blieb sie vorsichtig. Um sich selbst machte sie sich weniger Sorgen, immerhin konnte kaum etwas sie verletzen, doch Ashura-sama konnte manchmal recht draufgängerisch sein - und das obwohl er nicht mehr mit Heilkräften ausgestattet war.


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Beitrag von Terence Taylor Di 03 Jan 2012, 11:08

Terence folgte der Aufforderung, die Hände zu heben und schüttelte sie ganz leicht in der Luft. "Gibt dir das ein Gefühl von Sicherheit?",
fragte er und zog erneut eine Augenbraue hoch. Er hasste es,
herumkommandiert zu werden, folgte der Aufforderung aber dennoch, um
sich keine Probleme zu bekommen. Der Steinbock hingegen schien der
entspannteste von allen Beteiligten zu sein und kaute nur, obwohl nichts
in seinem Mund lag. Terence wirkte auf das Tier beruhigend mit seinen
Fähigkeiten, damit es nicht schreckhaft wurde und der Braunhaarige
Terence eine Kugel in die Brust schoss.
"Zu deinen Fragen: Mein Name ist Terence Taylor, ich bin bin 28 Jahre alt und meine Hobby sind...", machte er sich einen Scherz, stockte kurz und gab danach erst an, warum er hier war. "Und
entschuldigt, dass ich durch die Wälder reite und verbrannten Gerüchen
folge, aber meine Neugier hat mich gelockt. Ich konnte nicht wissen,
dass ich auf Leute treffe, die mich mit einer Schusswaffe bedrohen, weil
ich existiere."

Terence überlegte, ob er nicht seine
Fähigkeiten einsetzen sollte, um den Braunhaarigen zu beruhigen. Aber
erstens war dieser zu weit weg und zweitens wusste er nicht, was für
Fähigkeiten dieser hatte.
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Beitrag von Ashura Kenpachi Do 05 Jan 2012, 10:16

Die Kugel bohrte sich nur wenige Zentimeter hinter den Fremden in den Stamm einer Kiefer. Kenpachi war nicht zum Scherzen aufgelegt denn er meinte es Todernst. Würde dieser Pimpf nicht aufpassen, dann wäre sein Leben ratz fatz vorbei... Das Ödland war grausam, ein Ort in dem täglich Menschen wegen weniger dummes Verhalten umgebracht wurden und der Braunhaarige hatte in seinem langen Leben bereits zu viel gesehen um einfach freundlich jeden dahergelaufenden Vollidioten freundlich zu begrüßen.. Um die Wahrheit zu sagen war Nio das einzige lebende Wesen bei dem es ihn kümmerte ob es lebte oder tot war.. Und um das kleine wuschelköpfige Mädchen zu beschützen würde er zum Mörder von Millionen werden... Da machte es ihn nur wenig aus den Kerl dort drüben nieder zu strecken... 3 Zentimeter weiter nach links.. 2 nach unten.. Und der Lauf zielte wieder auf die Brust des Kerls.
"Mach kehrt. Wenn du versuchst uns anzugreifen habe ich hier noch 6 kleine Freunde die alle schneller rennen können als du."
Ashura Kenpachi
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Beitrag von Nio Do 05 Jan 2012, 19:14

Nio verstand nicht ganz, was dieses etwas eigenartige Verhalten beider Parteien sollte. Allerdings kannte sie Ashura-samas Eigenart, extrem aggressiv auf Eindringlinge in "sein" Revier zu reagieren, manchmal wirkte es auch ziemlich abwehrend. Die etwas zu gefasste, fast sarkastische Art des Fremden, der sich als Terence vorgestellt hatte, kam Nio allerdings etwas spanisch vor. Noch während sie sich einen Reim auf die Situation zu machen versuchte, spitzte diese sich zu, und Nio zuckte bei dem Krachen eines Schusses instinktiv zusammen. Nur die Tatsache, dass sie sich an Ashura-sama festhielt, verhinderte dass sie ihren Teslakörper aktivierte, dann lugte sie wieder an diesem vorbei zu dem Fremden. Nein, es war nur ein Warnschuss gewesen.
Jetzt aber kamen Nio so langsam Zweifel, ob dieses Vorgehen vernünftig war. Sie selbst war ziemlich geschwächt, und sollte ihr Gegenüber ein Esper sein, war es unklug einen Kampf zu provozieren, solange man nicht wusste, was er für Fähigkeiten hatte. Und wenn er kein übermächtiges, kampflustiges Wesen war, dann würde er sie nicht stören oder gefährden. Im ersten Fall wäre es gefährlich, direkt nach einem größeren Kampf einen weiteren herbeizuführen, im zweiten Fall war so intensive Drohhaltung unnötig. Vielleicht war dieser Terence zufällig hier, vielleicht nicht, aber Nio konnte keinerlei Aggressivität ihr oder Ashura-sama gegenüber erkennen - zumindest bis jetzt. Darum schob die junge Esper sich nun etwas hinter ihrem Begleiter hervor und legte besänftigend eine Hand auf seinen Arm.

"Nimm die Waffe runter, bitte.", bat Nio, noch immer etwas ängstlich, aber ruhig genug um ihr Anliegen vorzubringen, "Entweder er sagt die Wahrheit und ist zufällig hier, dann musst du ihn nicht bedrohen, oder aber er hat seinen Grund, dann sollten wir fragen, welcher das ist."
Nio warf erneut einen Seitenblick zu dem Fremden und seinem komischen Reittier - misstrauisch war auch sie noch in hohem Maße, aber eben auch vorsichtig. Ein weiterer Kampf wäre zuviel, und sie wollte Tempest nicht schon wieder herauslassen müssen. Diese schien zusehend mächtiger zu werden und das machte Nio Angst.
"Nio schafft keinen weiteren Kampf.", sagte sie dann etwas leiser und sah eindringlich zu ihrem Begleiter hoch, "Noch ist der Junge da nicht wütend, vielleicht geht er ja freiwillig, vielleicht will er auch einfach nur nen freien Tag haben..."
Die Esper verstummte, sie wusste nicht wie sie es weiter ausführen sollte, außerdem bekam sie gerade schon wieder Kopfschmerzen. Erschöpft nahm sie die Hand von Ashura-samas Arm, versteckte sich wieder hinter ihm und lehnte den Kopf gegen seinen Rücken. Sie war ziemlich geschafft, und hier fühlte sie sich sicher genug, kurz die Augen zu schließen und zu ruhen.
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Beitrag von Terence Taylor Do 05 Jan 2012, 22:52

Das Tier unter Terence zuckte heftig zusammen, als der Schuss ertönte und an ihnen knapp vorbei schoss. Es wäre wahrscheinlich weggelaufen, wenn Terence nicht seine Hände an dessen Hals gelegt hätte und weiterhin auf es einwirken würde. Der riesige Bock war nervös, Terence konnte seinen Herzschlag pochen spüren und auch er überlegte, langsam umzukehren. Dieser Kerl war das, was Terence schon immer hasste: Unnötig aggressiv. Eigentlich hatte er nichts gegen Aggressionen selbst, nur, wenn sie unnötig und unkontolliert waren.
"Dass deine Kugeln schnell sind, wage ich nicht zu bezweifeln", sagte er mit angemessener Stimmlautstärke und er wies sein Tier grade an, sich zu bewegen. Es trat einige langsame Schritte zurück, stoppte aber, als Nio zu sprechen begann. Sie sprach leise und Terence verstand nur Bruchstücke, doch vielleicht änderte sie durch ihr Einreden auf diesen Kerl die Situation. Klar war für Terence, dass sie wohl gegen Gewaltwalt war, soviel hatte er verstanden. Typisch Kind und vielleicht war das vor ihr ja ihr Bruder. Dann konnte Terence sogar noch bis zu einem gewissen Grad verstehen, dass er sie schützen wollte. Aber man musste mit der Waffe nicht unnötig Kugeln verschwenden und Vögel verschrecken, nur, weil weil der Herr sich beweisen wollte.
Der Reiter blieb stehen und blickte den Braunhaarigen abwartend an, denn das Mädchen war schon wieder hinter ihm verschwunden. Sie sah nicht wirklich gesund aus, wirkte schwach und kraftlos, doch Terences Hauptaufmerksamkeit galt diesem Verrückten, der die Verhaltensauffälligkeit besaß, durch die Gegend zu ballern. Sein Tier scharrte mit seinem Huf nervös auf dem Boden herum.
Terence Taylor
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