Palitan

von **Imala Kailian** Fr 25 Nov 2011, 11:25

Palitan ist eine sehr kleine Händlersiedlung, aber auch eine mit dem meisten Glück. In Palitan findet man oft Dinge, die man überall vergebens sucht. Raritäten, aber auch einiges an, nennen wir es mal Schrott, kann man hier finden.

von **Imala Kailian** Fr 25 Nov 2011, 11:38

First Post

Die Morgendämmerung verabschiedete sich langsam von den ersten Händler, welche gerade ihre neusten Errungenschaften bereiteten. Man hatte hier schon länger keine Kundschaft mehr gesehen, aber alle waren voller Hoffnung und Zuversicht, dass sie bald welche bekommen würden. Dabei war es den meisten Händlern recht egal, wer ihnen etwas zum Tausch anbot, solange das Geschäft stimmte. Einige der Händler summten, andre schienen mürrisch durch das Bühnenbild zu huschen, welches sich Imala auftat. Was genau sie hier suchte? Das wusste sie noch nicht. Vielleicht einfach nur die Neugierde.
Mit kühler Miene ging sie an einigen Händlern vorbei, welche ihr direkt Angebote für ihren Mantel oder gar ihren Dolch hinter her riefen. Doch dies waren Dinge, die sie nicht her gab. Andere waren an ihrer Kette interessiert, aber auch die war nicht zu vergeben. Außerdem war kein wirklich gutes Angebot dabei. Vor einem Laden blieb sie jedoch stehen. Aus ihm klang eine leise, kindliche Stimme, welche recht fröhlich vor sich her summte. //Ein fröhliches Mädchen? In dieser Zeit?// Imala wurde etwas stutzig und betrachtete den Laden näher. Sie erkannte, wieso das Mädchen fröhlich war. Ihr Vater war zurück gekommen, hatte etwas Nahrung und ein paar neue Gegenstände zum Handel dabei. Kurz schlich sich ein Lächeln auf die Lippen der Weißhaarigen, ehe sie sich auch schon wieder weiter Bewegte und etwas am Rande der Händler sich auf den Boden setzte. //erst einmal etwas essen// Das dieses Frühstück sehr spärlich ausfiel, störte sie nicht. Man könnte sagen, sie hatte sich daran gewöhnt und brauchte auch so nicht auf ihre Linie achten. Ein kleines Stückchen Brot und etwas, dass man als Apfel bezeichnen konnte. Diese Frucht hatte sie zuvor am Waldrand noch mit genommen, ehe sie sich auf die Reise machte. Denn sie war auf den Weg in eine der größeren Siedlungen.

von **Ashura Kenpachi** Fr 25 Nov 2011, 12:00

Das laute Treiben der Händler wurde je vom lauten Geschrei einiger bewaffneter Männer im Dienste eines etwas schwerfälligeren Händlers unterbrochen die einen kleinen Jungen verfolgten der scheinbar etwas gestohlen hatte. Wie einen Schatz drückte der Junge den trockenen Leib Brot an seine Brust und rannte als wäre der Teufel hinter ihm her denn für ihn ging es um Leben oder Tod. Nahmen sie ihm das Brot weg würde er den nächsten Tag nicht überleben, konnte er ihnen entwischen schaffte er zumindest noch den Rest der Woche.. Tage in denen er wieder versuchen konnte an etwas essbarem heran zu kommen um das trostlose Leben in dieser Siedlung zu verlängern. Ehrliche Arbeit konnte er nicht verrichten, niemand stellte ihn ein oder gab ihm ne Chance so hatte er sich darauf beschränkt den Leuten hier und da ein Paar ihrer essbaren Güter zu stehlen..
"Nehm´s mir nicht übel Dicker! Das ist rein geschäftlich, nichts persönliches!", als der Junge nach hinten sah um das zu schreien prallte er an einen Mann ab der sich ihm in den Weg gestellt hatte. Es dauerte keine 2 Minuten da fand sich der kleine Dieb schon am Nacken in die Luft gehoben und blickte in die beängstigend gelben Augen Kenpachis.. Für einen kurzen Augenblick hatte der Knabe gedacht in die Augen eines wilden Tieres zu blicken und er hatte sich beinahe in die Hosen genässt.
"Das nehm ich.", schwupps hatte das Brot den Besitzer gewechselt und als die Männer zusammen mit ihrem Boss den Ort des Geschehens erreicht hatten wurden sie langsamer.
"aaah gut gemacht Ashura-Sama. Es war also doch kein Fehler auf euer unverschämtes Angebot einzugehen. Übergebt uns den Jungen damit wir an ihm ein Exempel statuieren können.. In dieser Gemeinde ist Diebstahl das höchste Vergehen!", Kenpachi interessierte sich herzlich wenig ob der Junge Hunger litt oder Durst hatte.. Er hatte selbst Hunger und brauchte Wasser. Wer sich in diesen Zeiten nicht selbst versorgen konnte sollte in die Dienste der Starken übergehen um zu überleben.. Wer das nicht schaffte starb so war der natürliche Lauf der Dinge, so war es ihm auch herzlich egal was man nun mit ihm machen würde.. Der Mann für den er zur Zeit arbeitete zahlte gut, Ken hatte mindestens 2 Mahlzeiten am Tag und er sorgte auch dafür dass er einen Platz zum übernachten hatte. Mehr konnte sich der Söldner nicht wünschen und doch schien er für einen kurzen Augenblick zu zögern.. bevor er den bettelnden Knirps an die anderen Söldner übergab und das Brot seinem Besitzer zuwarf.
"2 Mahlzeiten, 1 Liter Wasser pro Tag. am Ende der Woche 3 Tagesrationen und einen Zuschuss für die Zusatzdienste wie wir vereinbart haben.", erinnerte er den Dicken noch einmal an ihre Abmachung was diesem zu einem kurzen Nicken brachte.. Die Abmachung lief heute aus, um genau zu sein in wenigen Minuten schon.. Kenpachi war sehr genau was Abmachungen anging und er hatte einer Geschäftsverlängerung nicht zugestimmt.. Er wollte weiter ziehen.

von **Imala Kailian** Sa 26 Nov 2011, 01:22

Etwas zur Ruhe gekommen, schloss die junge Frau kurz ihre Augen. Hier waren eindeutig zu viele hektische Energien, als dass sie entspannen könnte. Also mit offenen Augen essen. Sei es so. Während sie in ihre Frucht biss, beobachtete sie das Treiben und ihr Augenmerk wurde auf einen kleinen Jungen gerichtet. Als sie sah, dass er Brot geklaut hatte, schmunzelte sie kurz. //Lauf schneller und schau nach vorn.// dachte sie sich noch, als der Junge sich umdrehte und direkt in einen Mann hin einlief. //Wenn du den nächsten Tag erlebst, wirst du daraus gelernt haben..// Sie schüttelte nur kurz den Kopf, betrachtete die Szene aber weiterhin. Die Worte des Mannes wunderten sie nicht. Viele stellten ihr Können gegen den Austausch von Nahrung zur Verfügung. Sie selbst war davon jedoch nicht sonderlich angetan. Da könnte sie sich ja gleich versklaven lassen. Nein, für sie war jegliche Form eines Vertrages gleichbedeutend mit Sklaverei.
Langsam erhob sie sich wieder, mit einem kalten Lächeln auf den Lippen und ging zu den Söldner, welche den nun den Jungen hatten. "Hier, die schenke ich dir. Damit du dein Magen beim Exempel nicht ganz so laut knurrt." sie zwinkerte dem Jungen kurz zu, gab ihm eine ihrer Apfel ähnlichen Früchte ab und sah dann die Söldner mit einem kalten Blick an. Sollten sie dem Jungen die Frucht wegnehmen, würden sie ihr blaues Wunder erleben. Dafür würde Imala schon sorgen. Auch wenn ihr andere Leben ziemlich egal waren, so war sie doch für ein wenig Gerechtigkeit. Wieso sollte ein dicker Mensch noch mehr zu essen bekommen, während ein Kind hungert? Das war in ihren Augen nicht gerecht, also musste man dies ändern.

von **Ashura Kenpachi** Sa 26 Nov 2011, 01:58

Kurz nachdem der Junge übergeben wurde hatte sich Kenpachi etwas Abseits gestellt und der Szenerie mit verschränkten Armen gelauscht. Der Junge würde nun Prügel beziehen und dagegen hatte der Söldner aka Kopfgeldjäger ala "Ich mach alles wenn der Preis stimmt" nun wirklich nichts einzuwenden. So war es ihm auch egal als sich nun eine junge Frau ins Geschehen einmischte.. Alle Augen in der Siedlung wanderten sofort zu ihr... Und der Grund dafür war sicherlich nicht weil sie sich in die Geschäfte eines der reicheren Händler einmischte.. Der Grund für die ganze Aufmerksamkeit war ihre Erscheinung, silbernes Haar, blutrote Augen und blasse Haut.. Der schwarze Mantel den sie trug verbarg ihre Figur und eventuelle Bewaffnung, machte es also unmöglich die Gefahr die von ihr ausgehen könnte einzuschätzen. Kenpachi war aber lange genug unterwegs und hatte mittlerweile genug solcher Jobs angenommen um vorsichtig zu sein. Selbst wenn sie Nackt wäre wäre er immer noch vorsichtig.. Man konnte nie wissen wo sie ihre Waffen versteckte.. Oder ob es sich überhaupt um einen Menschen handelte.. Nun gut was dass anging.. Tief sog der Söldner den Duft der Siedlung in sich ein.. Er roch den starken Atmen seines Auftraggebers, der Duft seiner letzten Mahlzeit.. Einem gebratenen Hasen und ranziger Wein... Er konnte den Angstschweiß des Jungen und die aufkommende Geilheit einiger anderer Söldner riechen als sie sich vorstellten wie die Frau ohne ihren Mantel wohl aussah. Und er konnte den Geruch von Laub und Gräsern am Mantel der Frau wahrnehmen, das Aroma ihrer seltsamen Früchte... Und ihren dezenten Eingengeruch.. Menschlich, kein Echide mit mentalen Fähigkeiten... Das machte sie aber nicht weniger gefährlich.

Der Junge starrte die Frau ungläubig an und auch der Händler blickte verwirrt. Wer gab schon etwas von seinem Essen ab? Hier im Ödland? Er hätte verstanden wenn dies hier eine Siedlung von Erebus gewesen wäre.. In die er sich nie gewagt hätte, dort herrschte Luxus! Nahrung und Wasser in Hülle und Fülle, aber hier mitten in der wüsten Landschaft war ein Becher Wasser mehr wert als ein Menschenleben! Ebenso blickte er auch auf die Frucht die der Knabe ohne nachzudenken gierig verschlang.. Sie war sowieso schon halb verdorben.
"Bringt den Dieb weg, er bekommt später seine Abreibung.", abschätzig musterte der Händler die Frau.. die Kälte in ihren Augen begegnete er mit seiner unverhohlenen Arroganz. Hier in dieser Siedlung besaßen die reichsten Händler die Macht, er hatte mehr Männer und Frauen unter seinem Kommando als er eigentlich brauchte! Wenn er wollte könnte er Palitan den Erdboden gleich machen! Er brauchte sich nicht vor einer einzelnen Frau zu fürchten.
"Nette Geste, aber der Junge wird in den nächsten Wochen oder Monaten eh sterben.", der Händler sprach so als ginge es ihm nichts an und es war auch so.. Es ging ihm nichts, rein gar nichts an was mit dem kleinen Dieb passierte. Solange Mogul, der Händler, seine Waren besaß und wusste wie er an genug Nahrung für seine kleine Armee, die eigentlich nur aus 6 Leuten bestand, ran kam würde ihm nichts etwas anhaben können.. Und für alles weitere hatte er immerhin die Möglichkeit noch mehr Leute anzustellen... dieser Mann.. Mogul war, bis in die kleinste Faser seiner Kleidung verdorben.. Von der weißen Tunika bis hin zum übrigen Turban und dem buschigen, ergrauten Schnauzer... Aber etwas an dem Mädchen hatte noch eine andere Seite in ihm hervorgebracht.. Nein Mogul interessierte sich nicht für den Körper dieser Frau, eigentlich interessierte er sich für keine Frauen.. Sein Blick wanderte nicht über ihren Mantel um sich Fantasien hinzugeben wie es seine Männer gerade taten... Er analysierte den Preis ihrer Kleidung, ihres Schmucks und der eventuelle Preis ihrer silbernen Haare.. Er könnte erzählen es stamme von einer seltenen Echide und verleihe Potenz oder ewiges Leben..
"Mh....Mhmmmmm 2 Tagesrationen Wasser für den Mantel... und 4 Rationen Nahrung für deine Haare.. Die wachsen wieder nach... Das ist eigentlich DAS Geschäft deines Lebens Kind.. Schlägst du ein?"

von **Imala Kailian** Sa 26 Nov 2011, 02:18

Als der Junge weggebracht wurde, hatte sie eine Ahnung, dass man ihn vielleicht noch mal wieder sehen würde. Aber nicht als kleinen Jungen. "Ich glaube nicht, dass er sterben wird." sprach sie unglaublich ruhig und kalt, während sie dem Jungen noch kurz hinterher blickte. Erst dann wanderte ihr Blick zu dem Händler, welcher sie argwöhnisch Musterte. Sie dachte sich schon, dass gleich wieder ein Angebot kommen würde. //Törichter Trottel. Am besten wird der Junge einst dein Tod bedeuten.// Ja, dass wünschte sie ihm wirklich. Das der Junge vielleicht noch mutieren würde und sich an ihm rächen würde. Das wäre Gerechtigkeit ganz nach ihrem Geschmack. Eine blutige Selbstjustiz zu Gunsten der vorerst Schwächeren.
Das sie von einigen anderen gerade zu begafft wurde, war ihr egal. Es war nicht das erste Mal, dass sie solch Reaktion hervorrief, wenn sie eine Siedlung betrat.
"Mein Mantel ist unverkäuflich und meine Haare ebenso. Und für Nahrung und Wasser schon gar nicht." Ihre Stimme klang viel kälter und auch arroganter als noch zuvor. "Die gleichen langweiligen Angebote, wie jeder andere Händler sie mir auch bieten kann. Und dabei dachte ich zunächst noch, ihr hättet wirklich was interessantes zu bieten." Eigentlich hätte sie schon etwas Nahrung und frisches Wasser gebrauchen können, aber nicht für ihre Kleidung und auch nicht für ihre Haare. Und ihr Stolz ließ es auch gar nicht anders zu. Sie war immer auf sich alleine gestellt und das blieb auch so. Solch ein Tausch wäre gleich mit Hilfe und Hilfe wollte sie nicht. Das wäre für sie auch eine Form der Schwäche und schwächen bedeuten den Tod.

von **Ashura Kenpachi** Sa 26 Nov 2011, 03:13

Die Kleine ließ sich weder auf einen Handel mit Mogul ein, noch ließ sie sich einschüchtern, haute Sogar ein Paar Sätze raus die den Mann in seine Ehre verletzt hätten wenn er denn so etwas wie Ehre besaß. Nein Mogul war daran gewöhnt mit harten Geschäftsmännern zu verhandeln und er konnte immer auftrumpfen.
"Ach komm schon,es gibt bestimmt das ein oder andere, was du gegen diesen Mantel oder ein Paar von deinen Haaren eintauschen würdest. Schmuck, eine Reisemöglichkeit, Kupfermünzen, Munition.. Wenn du noch was drauf legst könnte ich dir sogar eine Feuerwaffe besorgen. Die sind ziemlich begehrt und nur in Deus Ex hat man die Möglichkeit die herzustellen. ", damit hatte Mogul allerdings Recht. Auch Kenpachi besaß 2 dieser Art und sie ruhten beide an seiner rechten Seite, gut und fest verstaut in seinem Stoffgürtel wie auch sein schwarzes Katana an seiner Linken. Nicht dass er diese Waffen häufig verwendete, die Munition war teuer und er setzte ohne hin viel mehr auf den Speer den er locker gegen seine Schulter gelehnt hatte während er dabei zuschaute wie Mogul ein Angebot nach dem anderen hervor kramte. Er musste wirklich etwas mit ihren Zotteln vorhaben.. Anders konnte Kenpachi sich nicht erklären weshalb er so viele Dinge aufzählte die er ihr für sie geben würde, wenn sie das eine oder andere noch dazu gab könnte sie als reiche Frau ins Ödland zurückkehren.. Und Haare wuchsen schließlich nach. Als Mogul gerade ein weiteres Angebot machen wollte durchbrach plötzlich ein Ohrenbetäubendes Fauchen die Unterhaltung und so ziemlich auch alles Andere was in der Siedlung passierte. Hier und da hörte man das Geschrei panischer Siedler und Händler.. und dann... Waren sie plötzlich überall.. Binnen weniger Augenblicke.. Sie sprangen aus den Schatten, sprinteten über offenes Gelände und fielen jeden an der sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen konnte.. Echide, Kenpachi hätte sie als Raubkatzen beschrieben. Unter ihrer dünnen Haut zeichneten sich ihre Knochen ab, sie wiesen so gut wie keinen Gramm Fleisch oder Fett auf.. bestanden buchstäblich nur aus Muskeln und Sehnen.. Und sie fraßen sich erbarmungslos durch die Siedlung...
Na toll.. Wer hat jetzt schon wieder die Käfigtür offen gelassen?
Die Panther brüllten und fauchten und brachten einen nach dem anderen um. Mogul blickte kreidebleich zum Gemetzel und zitterte am ganzen Leib als ihn auch schon eines der Biester an sprang und er über den Boden schlitterte. Verzweifelt drückte er sich von dem Vieh weg, schaffte es gerade so ihren Klauen und Fängen auszueichen und drückte sich gegen eine Mauer..
"Aaaa...Ashura Sama!", kaum waren seine Hilferufe verklungen... Bohrte sich der Speer des Söldners in den Schädel des Echiden und wurde kraftvoll heraus gezogen. Leblos blieb das Monster liegen und Kenpachi ließ den Speer mehrmals um seine Finger wirbeln.
"Der hier war umsonst... Für jeden weiteren will ich nen Bonus."
"BITTE WAS!? wir haben einen Vertrag nun beschütz mich endlich!", langsam näherten sich ihnen weitere Panther und Moguls Söldner wurden einer nach dem anderen niedergeworfen und zerrissen.. Kenpachi kümmerte das herzlich wenig.. Er kannte keinen dieser Kerle und sie warne ihm auch recht unsympathisch. Schulterzuckend ging er einen Schritt bei Seite und deutete auf den fetten Händler.
"Ich habe für 5 Tage den Job als Leibwächter übernommen, nicht als Insektenvernichter. Hopa hopa! Hier her ihr kleinen Muschis, hier gibt es hapa hapa~"
Voller Panik umklammerte Mogul Ken´s Bein.
"Bitte, Bitte! ich geb dir alles was du willst, aber bitte! Bitte lass mich nicht.."
"Ich will eine von diesen Maschinen die du in Deus Ex gekauft hast, 3 weitere Rationen Wasser, Nahrung und ne Zahnbürste, dafür erledige ich die Viecher für dich. Ah und bevor ichs vergesse, in 15 Minuten läuft unser Vertrag aus, du tust gut darin das Zeug schnell vorzubereiten.", kaum waren die Worte über seine Lippen gekommen sprangen 3 der Monster ihn auch schon an.. Und aus 3... Wurden mit zwei schnellen Stößen seines Speers Einer. In einer fließenden Bewegung sprang Kenpachi über den Panther und ließ seinen Speer mehrere duzend Male auf seinen Körper nieder gehen.. die Bewegungen der Waffe ähnelten den ruckartigen Bissen einer Schlange die vor und zurück schnellte und jedes Mal stieß die Waffe geräuschvoll in den Körper der Bestie, durchstieß ihn und ließ deren Blut sich spritzend verteilen bis das Ding durchbohrt am Boden lag... Mogul wusste wieso er gerade diesen Söldner hatte einstellen wollen und im wurde schlagartig bewusst... Das er gerade das teuerste Geschäft seines Lebens gemacht hatte..

Ein kleines Grüppchen Menschen hatte sich um Imala versammelt und wich so den herannahenden Monstern aus.. Langsam, gemächlich, sich einer leichten Beute sicher näherten sie sich ihnen.. Eine von ihnen kaute noch an den Arm eines Kindes herum.... Als sie nahe genug waren.. Fielen sie über die Menschen her, einer von ihnen hechtete direkt auf die Silberhaarige zu!

Palitan 11284-Panther_Monster

von **Imala Kailian** Sa 26 Nov 2011, 04:51

Imala rollte nur kurz mit den Augen. Sie legte kein Wert auf Feuerwaffen. Sie war eine Nähkämpferin und das wollte sie auch bleiben. "Nein." lautete daher ihre Antwort und sie wollt auch auf seine weiteren Angebote ein klares kaltes Nein ertönen lassen, aber da hörte man schon ein schreckliches Fauchen und da Geschrei einiger Menschen. Ausdruckslos hob sie den Blick und erblickte auch schon gleich ein paar der Bestien. Der dicke Händler versuchte zu flüchten, einige Söldner, Frauen, Kinder, Männer wurden bereits von den knochigen.. Was waren das? Katzen? Sagen wir mal Katzen, direkt zerfleischt. Die weißhaarige blieb ruhig stehen und betrachtete das Spektakel. Lachte sogar bei den Hilferufen des Dicken nach Ashura, den Kerl, der den kleinen Jungen gestoppt hatte.
Unterdessen hatte sich eine kleine Gruppe Menschen hinter Imala versammelt. Was versuchten die da? Wollten die hinter ihr nach Schutz suchen? Was auch immer es war, es war vergebens, denn sie waren ebenso wie Imala von ein paar der Bestien eingekreist worden. Kurz schloss die weißhaarige junge Frau die Augen, sie konnte sehen, wie die Energien gerade zu einen Wirbel bildeten. Als sie die Augen wieder öffnete, sprang eine Kreatur auf sie zu. Ohne auch nur mit der Wimper zu Zucken tat es Imala der Bestie gleich, krallte ihre Finger in die ledrige Haut der Bestie und stahl ihm so viel Energie wie sie es in dieser kurzen Zeit konnte, ehe sie mit ihrem Dolch die Kehle durchtrennte und die Kreatur zu Boden ging. Schnell und behände wich sie einer weiteren Bestie aus und landete aus einem daraus folgendem Sprung heraus auf dem Rücken der Kreatur. Ein breites, kaltes Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit, während ihre Augen gerade zu rot glühten. Wie von der Tarantel gestochen versucht die Bestie, die junge Frau von sich zu werfen. Vergebens. Denn diese hatte bereits ihre Hände fest in die Haut gekrallt und stahl auch dieser Kreatur einen Teil der Energie, viel mehr noch als bei der Ersten. Dabei achtete sie nicht darauf, dass die Bestie mit ihr durch einige Zelte rannte, wodurch sie etwas unsanft von dem Rücken gerissen wurde. //Verdammt. Aber es dürfte reichen!// Die Bestie drehte sich zu Imala um, wutentbrannt und irgendwie etwas torkelnd auf den Beinen. Diesmal war es die Weißhaarige, die auf die Bestie zu stürmte, es zu Boden riss und ihren Dolch zwischen den Augen der Kreatur versenkte.
//Kehre auch du zurück zur Erde und diene ihr// langsam richtete sie sich wieder auf, suchte nach einer weiteren Kreatur. Denn sie hatte noch die gestohlene Energie und diese wollte sie nur zu gerne schlagartig loswerden. Sie wollte sehen, wie die Kreatur auf die Überdosis Energie reagierte. Wie die Andern unter dem Hohen Druck den Geist aufgaben.

von **Ashura Kenpachi** Sa 26 Nov 2011, 05:43

Langsam aber sicher schienen auch die fest gewachsenen unter den Söldnern ihre Waffen zu erheben und um ihr Leben zu kämpfen! Man konnte bereits erahnen dass sich einige der Viecher gesättigt zurück gezogen hatten.. Echide die im Rudel jagten... Kenpachi hätte sich nichts schlimmeres für diese Bauern vorstellen können. Glück im Unglück schienen diese Viecher über keine besonderen Kräfte zu verfügen, wenn man den Fakt ignorierte dass sie scheinbar über keinerlei Fettreserven verfügten und trotzdem überlebten... Mogul der sich immer noch verkrochen hatte sollte lieber nicht auf den Gedanken kommen zu türmen.. Die Dinger würden ihn schneller eingeholt haben als Kenpachi laufen kann...
Es dauerte nicht lang und nur noch vereinzelte Nachzügler der Viecher wanderten durch die Händlersiedlung und auch die wurden bei Sichtkontakt sofort erschossen.. Alles was übrig blieb war ein Blutbad... ein Massaker dass viele Leben gefordert hatte. Aber so war das Leben in dieser Welt nun mal, der Mensch war lange schon nicht mehr das Ende der Nahrungskette... Und letzten Endes würden nur Jene überleben, die ihre Menschlichkeit ablegten und selbst zu gewissenlosen Monstern wurden so wie Mogul eines war der nun endlich aus seinem Versteck heraus gekrochen kam.
"i..Ist es vorbei?", ja es war vorbei... Und es war Zeit für Kenpachis Bezahlung. Ohne große Rücksicht auf das Schauspiel hier zu nehmen forderte er die Versprochenen Rationen und die Maschine ein... Er schlug sogar noch einen Bonus heraus als er ein Jungtier nieder machte dass den Händler beinah ein Bein abgebissen hatte... Ein guter Tag.
"Also Dicker, wenn du mir jetzt noch ne Karte zur nächsten Siedlung gibst hau ich ab.", es waren mittlerweile fast 2 Stunden nach dem Angriff vergangen und Kenpachi hatte alles zusammen gepackt was er besaß, das Essen und Trinkwasser waren in einem Anhänger verstaut der an dem alten Motorrad fest gemacht worden war.. Der Streibstoff.. Niemand förderte heutzutage noch Öl und nur in Deus Ex wurden die letzten Benzinvorräte gebunkert.. Das Motorrad was Mogul hier hatte war aber was ganz besonderes.. Das Baby fuhr mit Alkohol... Krank aber war und zu Kenpachis Freude filterte es sogar den Geruch ab.. Wie genau das alles Funktionierte wusste nur der Erbauer und der hatte sein Geheimnis niemanden verraten, es hätte ja ohnehin niemand nachbauen können.
Eigentlich würde ich nur zu gern noch sehen wie die Bewohner den alten Drecksack um seine Habe erleichtern.. Schließlich hat er keine Wachen mehr.. aber man muss gehen wenn es am schönsten ist!, Kenpachi wollte gerade auf die Maschine steigen.. als sich ein kaltes Stück Stahl an seinen Hinterkopf drückte... Er schloss die Augen.
"Mogul bist du wirklich so blöd?"
"Sch.. Schnauze! Du hast den einzigen Treibstoff für diese Maschine im Tank! Ich muss hier so schnell wie möglich weg... Tut mir Leid Ashura-Sama, aber hier endet dein Weg.", ein lauter Schuss ertönte.. Und um Kenpachi wurde alles schwarz.....
"Meine ganze Habe an den, der mir die Sachen von der Albinobraut bringt! Und einen Bonus für Denjenigen der sie mir lebendig, geknebelt und gefesselt her holt! Mogul geht nun ins Liebesbusiness.. Scheiße das hätte ich schon nach dem ersten Banditenangriff tun sollen!"

von **Imala Kailian** Sa 26 Nov 2011, 06:37

Es dauerte nicht lange, bis Imala eine Bestie zum Endladen der gesammelten Energien gefunden hatte. Die Bestie bekam Herzrasen, ungesund hohen Blutdruck und rannte in Panik davon, ehe es wie angewurzelt stehen blieb und zu Boden fiel. //Das war wohl etwas viel// dachte sie für sich und drehte sich langsam um. Die Bestien die noch vereinzelt auftauchten, waren satt und müde und somit würden sie auch sterben, da sie nun leicht zu treffen waren.
erneut schloss die Esper die Augen. Und im Vergleich zu vorher, nichts. Nur vereinzelt Energien. Viele sind einfach zurück in die Erde geflossen, mit dem Tod ihrer sterblichen Hüllen.
Gerade als sie die Augen wieder öffnete, sah sie diesen Ashura, wie er seinen Sold eingesammelt hatte und los fahren wollte. Doch der Dicke schien andere Pläne zu haben. Nur kurz mit den Schultern gezuckt, dreht sie sich wieder um. Ihr war es egal, so störte sie der Schuss auch recht wenig. Doch die Worte, welche sie darauf hörte, erfreuten sie weniger. //Albinobraut?// Sie blieb abrupt stehen. //Liebesgeschäft? Der spinnt doch. Die Bewohner sind doch nicht wirklich so blöd und...// doch da hörte sie schon das aufgeregte Gemurmel und wie de Bewohner auf sie zu kamen. Mit einem eisigen Blick drehte sie sich zu ihnen um. "Seid ihr wirklich so blöd? Legt euch mit mir an? Anstatt seinen Wagen zu räumen?" ein kaltes Lachen beendete ihren Satz. Einige wichen zurück, andre, von Hunger, Habgier und Verzweiflung getrieben, versuchten sich aber dennoch mit ihr anzulegen. Doch schnell mussten sie fühlen, dass die 'Albinobraut' sich nciht knebeln lies. Einer nach dem anderen ging zu Boden. Lebendig. Imala tötete nur sehr ungern einfach so irgendwelche Menschen. Statt dessen bahnte sie sich ihren Weg langsam zu diesem Mogul. "Liebesgeschäft? Albinobraut? Ich zeig dir gerne wie lieb diese Albinobraut ist." und ehe Mogul wirklich schießen konnte, war die weißhaarige Esper bereits auf ihn zugesprungen, hatte ihm die Waffe aus der Hand geschlagen und ihn an den Anhänger gedrückt. "Keine Sorge, ich werde dich nicht töten. Das überlasse ich der hungrigen Meute." ihr kaltes Lächeln sollte zunächst einmal das letzte sein, was er gesehen hat. Zumindest auf dem einen Auge. Aus reiner Freude daran, nahm sie ihren Dolch und zog eine tiefe Wunde senkrecht über sein rechtes Auge. Das er vor schmerzen schrie, belustigte sie nur und eine weitere Wunde folgte nur wenige Zentimeter neben der ersten. "Viel Spaß mit ihm!" sagte sie nur und Mogul auf den Boden vor die Meute, die sie eben noch knebeln wollte. Auch das war für sie eine Art der Gerechtigkeit. Immerhin hatte Mogul diese Menschen ein wenig ausgebeutet. Nun konnten sie sich an ihm rächen, wenn sei schlau waren. Imala saß unterdessen auf dem Anhänger und schaute sich die verzweifelten Versuche Moguls an, seine Kleidung und das andere Zeug, was er gerade bei sich hatte, zu verteidigen.

von **Ashura Kenpachi** Sa 26 Nov 2011, 07:18

Autsch... Kenpachi richtete sich nach Moguls Denkzettel wieder auf und rieb sich den schmerzenden Kopf...
"Wenn du schon jemanden erschießen willst... Geh sicher dass du nicht nur Schießpulver in der Knarre hast... Grah tut das weh Alter..", eine Kugel wäre verheilt, kein Ding gewesen.. Aber explodierendes Schießpulver tat in den Ohren weh wie Sau!
Während die Siedler den Händler auseinander nahmen, allen voran ein Knirps mit einem Stock der den Alten immer wieder auf den Kopf schlug...
"Dumm wie´n Stück Weißwurst. Hey du da, runter von meiner Habe.", der Söldner machte eine scheuchende Handbewegung zu Imala die es sich auf seinen Anhänger bequem gemacht hatte. Er wollte los und konnte sich nicht mit nervigen Amazonen herumschlagen..
"Kusch Kusch, Papa will los."

von **Ichimaru Gin** Sa 26 Nov 2011, 07:58

cf: Deus X / Transporthangar

Während der Fahrt saß Gin ganz brav in einen der Transporter und das allein mit einer Handvoll an Soldaten die ihn skeptisch ansahen, da sie ihn noch nicht wirklich lange als Kommandant kannten und ihn auch nicht einschätzen konnten. Aber wer konnte das auch schon wirklich? Er musterte jeden der Männer innig und dies schien denen nicht zu behagen, da sie sich sofort weg drehten oder den Blick starr zu Boden richteten. Plötzlich jedoch wurde das monotone Summen des Motors durch einen unüberhörbaren Knall zerrissen und sofort schien der Transporter an zu halten. Sofort stürmten die Männer aus dem Fahrzeug, während der Weißschopf gemütlich die Hände in die Ärmel seines Shihakusho verstaute und sich langsam und gemächlich ans Tageslicht machte. Gedanken das sie angegriffen wurden, das etwas passiert sein könnte oder Angst davor hatte er nicht. Wieso auch? Es war sicherlich nichts schlimmes, dies war nun mal seine Art man konnte ihn einfach nicht aus der Ruhe bringen auch wenn es nicht so schien. Kaum hatten seine Schuhe den Boden berührt trat auch schon einer der Männer an ihn heran und schien sich zu verbeugen. "I-Ichimaru Taicho wir sind mit einer Echide kollidiert u-und zu unserem Leidwesen müssen wir ein wenig warten bis der Schaden behoben wurde...", der junge Mann verbeugte sich mehrmals und schien ziemlich unter Druck zu stehen, mag vielleicht an den Ruf von Ichimaru liegen, dass er unberechenbar war und nicht nur zu untreuen Mitgliedern von Erebus.

Auch wenn Gin so zu sagen einer der Guten war, so liebte er es doch andere Menschen, bzw die ganzen Esper von Erebus schön in ihren Grundfesten zu zerstören... Somit sah er noch immer schweigend auf den jungen mann hinab und begann aber langsam seine Hände aus den Ärmeln zu nehmen. "Aber, aber... Wenn du weiter so stotterst dann kann ich nicht davon ausgehen, dass du für das Schlachtfeld geschaffen bist und weißt du was ich mache mit Esper die dem Druck nicht standhalten können? Ich bringe sie um~", in seinem Tonfall wusste man nicht wirklich ob es nun ernst oder etwas anderes war, wieder einmal schien jedes Wort voller Ironie und Sarkasmus zu triefen. Der Soldat blinzelte kurz ungläubig und begann noch mehr zu Schwitzen, als wüsste er schon was gleich kommen würde. "E-Es tut mir außerordentlich leid! I-Ich hab schon oft gekämpft! I-", mitten im Wort brach er ab und schluckte, denn in Gins rechter Hand konnte man plötzlich kurz Shinsõ aufblitzen sehen und er schloss ruckartig die Augen, nun war es aus für ihn... Oder? Sekunden verstrichen... Plötzlich klopfte ihm der General auf die Schulter und der Soldat riss die Augen auf. "Ich hab gelogen~", mit diesen Worten wandte Gin sich ab und der junge Mann glitt in die Knie. Hm, die Esper halten zurzeit wirklich nichts mehr aus, soviel zu Sephiroths Regeln. Doch Esper sind so oder so in vielen Hinsichten schwach... Mit einen Seufzen starrte Ichimaru in die ferne und entdeckte eine Siedlung unweit entfernt und pfiff sofort zwei Esper an seine Seite die ihm folgen sollten, ohne ein weiteres Wort zu verlieren lief er zu dieser Siedlung, während die anderen ihm ungläubig hinter her sahen. Tja, seine Gedanken waren nie zu erahnen und seine Handlungen waren genauso, merkwürdig und grotesk meist zugleich.

Kaum hatte der General die Siedlung erreicht erkannte er, das hier etwas nicht stimmte und lief die Straßen entlang. "Huuh~ ein wenig leer für eine Siedlung findet ihr nicht auch?", sprach er mit den zwei Begleitern die nur noch stumm nickten und die Waffen in Anschlag hielten. Nach einigen Metern fand er aber auch schon relativ schnell den Grund dafür, vor ihm erstreckten sich einige Meter voller Leichen, dazwischen lagen einige Echide leider schon tot. Dennoch schien es Überlebende zu geben, die sofort den Blick auf Gin richteten, sein Auftreten war auch alles andere als unauffällig. Ob man außerhalb von Deus X auch wusste wie man die Generäle von Sephiroth zu erkennen wusste? Eher weniger, da jeder der Generäle seinen eigenen Stil hat, während Akimoto sich z.B. versteckte tat Gin dies absolut nicht und seine Sachen zählten auch nicht zu der normalen Sache, Haori und Shihakusho waren schließlich aus Japan und solche Kleidung war zu diesen Zeiten auch extrem rar. Ein Kind was zuvor ziemlich unfreundlich mit einem Stock einen Alten gehauen hatte machte plötzlich einige Schritte zurück und starrte ihn ungläubig an. "General Ichimaru, was sollen wir tun? Sie umbringen?", durchbrach einer seiner Begleiter die Stille, doch noch ehe er die Hand heben konnte um seine Kräfte ein zu setzen schüttelte Gin mit dem Kopf und grinste unheilvoll... "Nicht nötig wie es aussieht werden sie sowieso die Nacht nicht überleben. Sammelt lediglich Proben von den Wesen hier am Boden.", mit diesen Worten verschwanden seine Hände wieder in den weiten Ärmeln und sein Blick wanderte über alle Anwesenden. Allein seine Anwesenheit schien das Klima hier zu ändern, allein sein Gesichtsausdruck ließ auf Unheil hin weisen...

von **Imala Kailian** Sa 26 Nov 2011, 08:22

Kalt lächelnd sah sie sich das Schauspiel noch eine Weile an, als sie plötzlich hörte, wie dieser Ashura anscheinend wieder zur Besinnung kam. Langsam drehte sie den Kopf in seine Richtung und musterte ihn. "Meinst du mich? Wenn ja, mein Name ist nicht 'Hey du da' und wenn du mein Vater wärst, hätte ich mich ertränkt." sprach sie ruhig, überschlug die Beine um sich mit den Unterarmen auf diesen ab zu stützen. Dabei lächelte sie nur kalt und herausfordernd. Sie war zwar nicht auf Streit aus und würde auch freiwillig vom Anhänger gehen, aber eine kleine Provokation war doch sicherlich drinnen? //Ob er mich direkt runter schmeißt oder wohl erst noch etwas sagt?// Doch lange konnte sie sich nicht mit dieser Frage beschäftigen, denn es wurde schlagartig still. Leicht gelangweilt drehte sie nun den Kopf in die andere Richtung, um den Grund für die Stille zu sehen.
//Na ob Mogul dem Typen auch seine Haare abkaufen will?// Sie musterte kurz die drei Fremden. Für sie waren es Momentan einfach nur Fremde. Und als sie die Worte 'Sammelt Proben' Hörte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Proben brauchte man für Untersuchungen und diese fanden üblicherweise in Laboren statt. Sie graute es vor beiden. Weswegen sie auch kurz ihren Kopf schüttelte und weiter die drei Fremden begutachtete.

von **Ashura Kenpachi** Sa 26 Nov 2011, 08:36

"Dann tu´s nachdem du von meinem Anhänger gehoppst bist.", die Albinobraut konnte scheinbar nichts Anderes tun als kalt zu lächeln, nun sollte ihm recht egal sein.. Er wollte hier nur weg und das möglichst schnell bevor der Sandsturm aufkam.. Denn er konnte die leichte Veränderung in der Luft riechen.. Es wurde kühler..und in der Einöde bedeutete dies nie was gutes... Seine schnelle Flucht aber wurde vom Auftauchen dreier Wichtigtuer unterbrochen.. Einer von ihnen roch nach Metall.. Seltsam.. Er hatte noch nie einen Menschen getroffen der nach Metall roch, jeden Falls nicht so streng wie der hier... Mit einer lässigen Bewegung gab der Söldner dem Mädchen dass sich gerade zu den Fremden umgewandt hatte einen Klapps der sie vom Anhänger beförderte... Danach winkte er dem Silberhaarigen Kerl einfach Mal.
"Jooo~, weißte wo´s hier zur nächsten Siedlung geht?", Fragen kostete schließlich nichts und Albino-San sah aus als würde er wissen wo´s lang ging... Zumindest hoffte Kenpachi dass.. Denn wie Wolken sahen nicht schön aus..

von **Ichimaru Gin** Sa 26 Nov 2011, 09:55

Mit wachsamen Blick beobachtete Gin die Menge die sich langsam aber sicher ein Stück von ihm entfernte was ihn sehr amüsierte. Sein Augenmerk viel auf zwei Personen, wovon eine anscheinend auf dem Anhänger von dem Kerl saß und dieser es anscheinend nicht wollte. Was im Moment in ihm vorging? Oder was er im Moment dachte? Gute Frage, zurzeit schwirrten ihn allerlei Dinge durch die Gedanken, z.B. was wäre wenn er nicht in Nanohana auftauchen würde, so einfach mal aus Spaß. Doch dann wäre es schon eine große Chance Informationen zu sammeln dort und vielleicht Akimoto "Taicho" daran zu hindern die Pflanze zu bekommen. Dennoch so, oder so würde die Siedlung nach dem Aufmarsch nicht mehr existieren, egal wie stark die Befestigungen und die Einwohner auch sein mögen. Plötzlich wurden seine Gedanken vollkommen zerstreut als er wieder in seine "Rolle" musste, denn einer der Fremden winkte ihm plötzlich zu... Was würde der General nun tun, das schoss den Soldaten die Proben entnahmen durch den Kopf, als sie dies sahen... Langsam nahm er die Hände aus den Ärmeln, ohne das sein Grinsen sich auch nur ein wenig veränderte. Würde er nun Shinsõ ziehen? Würden sie diese Waffe mal in Aktion sehen? Es schien unendliche Zeit zu dauern, doch dann waren die Hände frei und der Weißschopf schien nun eine Reaktion zu bringen.

Was würde er tun? Plötzlich hob Gin seine rechte Hand und... und... winkte zurück. Die zwei Soldaten stolperten kurz über ihre eigenen Beine, ehe sie sich so normal wie möglich einer weiteren Echide widmeten... Doch innerlich waren sie vollkommen verstört, was war dieser Kerl eigentlich?! Wie war er in Wirklichkeit?! Ichimaru ließ sich nichts weiter anmerken und hörte auf zu winken, ehe er den Kopf anscheinend nachdenklich schief legte und sein Lächeln kurz verschwand, dachte er wirklich nach? "Hmm~ Die nächste Siedlung ist südlich von hier, Nanohana. Aber ich würde dir raten sie nicht an zu steuern, denn...", plötzlich wurde sein Blick schlagartig wieder normal und er schien sich sogar noch zu verfinstern. "Die Siedlung wird es schon bald nicht mehr geben~" Kaum hatte Gin die Worte ausgesprochen kamen die zwei Begleiter zurück und reichten ihn mehrere Reagenzgläser der Proben, dieser verstaute sie dann anscheinend in sein Shihakusho, ehe die Hände schon wieder in den Ärmeln verschwanden. Einer der Soldaten räusperte sich um zu sagen, dass sie wohl besser gehen sollten. Aber Ichimarus Blick glitt komischerweise an ihm vorbei, als wäre er Luft oder als ob es dort was interessanteres gäbe. Plötzlich sprintete ein Schatten von einem der Häuser hervor, sprang hoch und verbiss sich im Hals einer der Esper, während die andere sofort weg sprang und versuchte seine Kräfte zu verwenden sah Gin sich das Spektakel einfach nur an... Die Menschen die noch dort waren begannen panisch zu schreien und rannten in alle Richtungen, während sich das Wesen, was eines dieser Echide war vom mittlerweile Toten Soldaten löste und Ichimaru anstarrte der direkt daneben stand. "I-Ichimaru gehen sie zur Seite ich-", doch der Soldat konnte seine Worte nicht mehr beenden, das Panther ähnliche Tier sprang hoch um den General an zu fallen, dieser machte aber nur noch grinsend einen Schritt zurück, was zufolge hatte das sich die messerscharfen Zähne im Arm des letzten Begleiters vergruben. "Zu langsam~", glitt über seine Lippen mit einen Unterton von Schadenfreude, als er sah wie er versuchte das Wesen ab zu schütteln um zu überleben. Die Echide löste sich dann irgendwann, weil es anscheinend genug hatte und das Blut tropfte aus dessen Mund, ehe es begann Runden um den Weißschopf zu ziehen, der anscheinend keinerlei Angst zeigte. Er hatte auch keine... Der verletzte Soldat stand nun versetzt hinter dem General und schien sich zu verstecken... Dann geschah alles ziemlich schnell, das Viech sprang, Gin zog die Hände aus den Ärmeln, man konnte eine Klinge blitzen sehen und schon viel es Leblos zu Boden. In seiner rechten Hand sah man dann endlich ein Wakizashi was überzogen war mit dem schwarzen Blut des Gegners... Der letzte schwer verletzte Begleiter trat an Ichimaru heran und keuchte, sein Arm war sicherlich nicht mehr zu gebrauchen, so zerfetzt wie er aussah. "Es tut mir leid ich war zu langsam. Vielen dank, ich dachte schon es fällt mich wieder an." Der Weißschopf sah den Soldaten an, der sich nun neben ihn gestellt hatte und sein Gesicht war sorgenvoll... Merkwürdig, für ihn so zu schauen, dennoch konnte man seine Augen natürlich nicht sehen. "Dafür bin ich ein General, lass uns nun zurück zum Transporter gehen, ich habe genügend Proben. Danach sehen wir wie man dich wieder heilen kann.", seine Stimme klang... freundlich es machte einen fast schon Angst. "Wirklich? ich danke ihnen!", voller Freude sah der Soldat ihn an...

Ohne Vorwarnung legte der General eine Hand auf dem Kopf des geschunden jungen Mannes und plötzlich wich sein Lächeln einem eiskaltem Grinsen, was einen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Plötzlich lief Blut aus den Mundwinkeln der Esper und Ichimaru zog sein Wakizashi aus seinem Torso, ehe das Opfer in die Knie glitt. In diesem Moment wischte Gin an dessen Schulter die Klinge sauber, ehe er diese wegsteckte und schließlich der junge Mann tot zu Boden fiel. "Hach ja~ Nutzlos diese Soldaten heut zu Tage.", meinte er nur noch und klatschte seine Hände ab um den Dreck ab zu bekommen... So war er. Ichimaru Gin wie er leibt und lebte. Ein guter Mensch... mit einem argen Charakter den man nicht ein zu schätzen weiß. Er hatte nun mal eine Abneigung gegen Esper...

von **Imala Kailian** So 27 Nov 2011, 03:05

Gerade als Imala die Fremden musterte, schien dieser Ashura nichts besseres zu tun zu haben, als sie mit einem leichten Klapps vom Anhänger zu befördern. Schade eigentlich, sie wäre auch freiwillig gegangen. Als ob sie sich mit so einem Typen herum treiben wollen würde. "Ey! Das geht auch freundlicher!" grummelte sie vor sich hin und klopfte sich den Dreck ab. Noch hatte sie nicht bemerkt, dass sie beim ungewollten Verlassen des Anhängers, mit ihrem Kleid hängen geblieben war und dieses nun einen Riss hatte.

Leicht gereizt davon, dass man sie so unfreundlich vom Anhänger geschubst hatte, lauschte sie zunächst den Worten. //Nanohana, südlich von hier. Gut zu wissen.// doch als sie hörte, dass es diese Siedlung bald nicht mehr geben würde, sah sie den Fremden nun doch etwas genauer an. Woher wusste er das? Wollte er sie selbst dem Erdboden gleich machen? Aber wieso war er dann so freundlich und warte davor? //Männer, die muss man nicht verstehen.// Und da sagte man immer, das Frauen verwirrend und kompliziert sind. Sie schüttelte kurz innerlich den Kopf, als ein Schatten von den Häusern aus, auf einen der Fremden sprang und sich in dessen Hals verbiss. Der andere schien leicht panisch zu wirken, während dieser Weißschopf das eher kalt lies. Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtete sie die Szene. Eingreifen? Nein wieso denn? Der Typ schien mit der Situation ja sehr gut fertig zu werden. Was sich kurz darauf ja auch mit dem Tod der Bestie bestätigte.

Leicht die Hände hinter dem Kopf verschränkt, drehte sie sich gerade um, um ihren Beutel aufzuheben, als sie im Augenwinkel die geschockten Gesichter der wenigen Überleben sah. Mit einem Blick über ihre Schulter bemerkte sie dann auch wieso. //Nutzlos diese Soldaten?// Nun wusste sie wirklich nicht, was sie von diesem Typen halten sollte. Warnte davor, nach Nanohana zu gehen, weil die Siedlung bald nicht mehr da sein würde, tötete aber einfach so einen Soldaten, weil er nutzlos war? Nein diesen Typen wollte sie wirklich nicht verstehen. Also wand sie sich wieder ihrem Beutel zu. //Soll der Typ doch machen was er will, solange der mich zu Frieden lässt.// Dabei hob sie ihrem Beutel auf und erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Kleid einen Riss hatte. "Was zum?! Großartig!" völlig wüten Betrachtet sie den Riss in ihrem Kleid und dann Ashura, der sie vom Anhänger befördert hatte. "Das ihr Männer auch immer alles kaputt bekommen müsst! Das Kleid bezahlst du mir!" Die ganze Situation und das ganze drum herum war ihr gerade völlig gleich. Die Wolken die aufzogen, das Blutbad und auch dieser seltsame weißhaarige Typ. Ihr Kleid war kaputt. Das Kleid, was sie durch Zufall gefunden hatte und welches dazu noch außerordentlich gut erhalten war!

von **Ashura Kenpachi** So 27 Nov 2011, 07:40

Alles geschah viel zu schnell.. Der Panther, die toten Soldaten... Die Reaktionen des Fremden und die Nachricht Nanohana würde nicht mehr lange existieren... Die Art wie der Mann das alles formulierte und wollte einer der Männer nicht eben irgendetwas mit seinen Händen machen? Für einen kurzen Augenblick hatte Kenpachi den beißenden Gestank von Rauch in der Luft vernommen als einer der Soldaten seine Hand gegen das Biest gerichtet hatte.. Doch er versagte noch bevor irgendetwas passieren konnte..
Esper.. Nun ergaben mehre Faktoren auch Sinn.. Nachdem der Silberhaarige den Panther und den letzten seiner Männer eigenhändig getötet hatte zählte Kenpachi erst einmal eins und eins zusammen. Sie kamen in diese Siedlung, sprachen etwas von Proben entnehmen, mindestens einer von ihnen war ein Esper und der Typ wird ständig Taichô gerufen... Entweder gehörten sie zu Erebus oder zu einer ähnlichen Gruppe...
Kenpachi ignorierte das maulende Mädchen neben sich einfach und kratzte sich am Kopf während er sich Gin näherte.. Mit jedem Schritt auf den Typen zu wurde ihm dessen Gesichtsausdruck immer unwirklicher.. Er verzog ja kaum ne Miene und hatte die Augen ständig zusammen gekniffen... Als Kenpachi vor dem Kommandanten stand blickte er ihm direkt ins komische Gesicht.. und machte exakt den selben Gesichtsausdruck wie Gin. Breit grinsend und die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen... Er verschränkte sogar die Arme so, dass er sie in seinen Ärmeln hätte schieben können wenn er welche gehabt hätte.... und so ging er auch um den Kerl herum und "musterte" ihn.. Schließlich blieb er einfach neben ihm stehen und blickte ihn immer noch mit der selben Mimik an....
Die Bewohner der Siedlung.. Nun der schäbige Rest zumindest, beobachtete das Geschehen interessiert.. Fast vergessen war der Schrecken von vor 5 Minuten..

von **Ichimaru Gin** So 27 Nov 2011, 09:21

Mit einem Seufzen glitt Gins Blick durch die Siedlung und blieb dann auf die zwei interessantesten Leute stehen die sich hier befanden. Anscheinend schienen die sich wieder in die Haare zu bekommen, als der Frau auffiel das sie einen Riss im Kleid hatte. Ichimaru verging aber dann auch schnell das Interesse und er drehte sich um, um sich wieder auf dem Weg zum Transporter zu machen, als er Schritte vernahm und sich wieder seitlich zu den Anwesenden drehte. Den Kopf leicht schief gelegt sah er den Braunhaarigen Fremden an, der sich ihm näherte und plötzlich begann ihn nach zu ahmen. Was nun? Bestimmt ließen sich viele so provozieren, doch auf gar keinen Fall der General. Das war doch alles nur Kinderkram und seine Nerven waren aus Stahl, oder Nanobots wie man es nahm. Somit entglitt seinen Lippen keinerlei Mucks, seine Miene blieb dieselbe und es schien lange Zeit zu verstreichen. Hmm~ ich sollte bald aufbrechen sonst wird Akimoto Taichõ noch sauer und Sephiroth~ Mit diesen Gedanken drehte sich der Weißschopf ohne irgendetwas zu machen von dem Fremden weg, als sein Blick auch schon auf einen Soldat fiel, der angerannt kam und schließlich außer Atem vor ihm stehen blieb. "G-General, es ist alles wieder Instand gesetzt wird können weiter reisen.", es war diesmal ein gestandener Mann und schien einige Jahre als Esper und im Dienste von Erebus hinter sich zu haben. Dementsprechend sah er relativ gleichgültig auf die Leichen seiner Kameraden und dann die Person neben Gin an, die sich genauso wie er benahm. "Wir sollten nun wirklich aufbrechen, sie wissen sicherlich was passiert wenn wir ihn verstimmen.", meinte der Soldat nur noch und hob den Kopf leicht, während er Kenpachi vollkommen ignorierte.

Ichimaru schien stattdessen wie immer nur zu grinsen. "Hmm~", er nahm die Arme aus den Ärmeln hob sie ein wenig an und schüttelte mit dem Kopf. "Ja, Ja. Ich weiß, wollen wir die Herrschaften mal nicht warten lassen, nicht wahr?", wieder dieser Unterton, doch der Soldat ließ sich nichts anmerken und sah emotionslos den General an, während dieser mit den Schultern zuckte und die Hände wieder in den Ärmel verstaute. Er hatte nichts dagegen diese Siedlung zu verlassen, es gab nichts mehr interessantes hier und der Fremde war selbst auch recht unwillkürlich. Somit hatte Gin keinen Spaß wenn er ihn "zerstören" würde. "Ich hoffe doch sie haben die Party nicht schon angefangen, wäre ja zu schade, wenn ich nicht auch noch ein wenig Zerstörung anrichten dürfte~" Kam über die Lippen des Generals und diesmal schien der Ton bedrohlich und voller Schadenfreude auf das was kommen würde... Schließlich würde er die Esper in Nanohana umbringen, Menschen nicht aber Esper, elendige Wesen... "Der Befehl wurde noch nicht erteilt, wenn wir uns beeilen, dann können sie noch daran Teil haben. Aber... erlaubt mir noch die Frage, sollten wir nicht die Überlebenden hier auch aus dem Weg räumen?", die Esper begann mit den Schuhen im Sand zu scharen, als wäre sie Kampfbereit, aber Ichimaru legte ihm die Hand auf die Schulter, als er sich neben ihn stellte und schüttele mit dem Kopf. "Nein, nein. Ich hab den anderen zwei hier am Boden schon gesagt, dass sie es nicht Wert sind, da sie eh nicht lange überleben. Man braucht Fliegen ohne Flügel nicht erschlagen, da sie so oder so sterben." Gin machte einen großen Schritt über die Leiche eines der Soldaten und machte sich nun auf dem Weg zur Straße die aus der Siedlung führte , doch dann drehte er sich um und winkte plötzlich den Personen zu. "Bye bye~", war es nun freundlich oder feindlich gesinnt? Man wusste es nicht, doch eins war klar dieses Bye bye ließ es einen kalt über den Rücken laufen... Schließlich verschwand er mit seinen Begleiter hinter einem Haus.

Nach dem kurzen Weg marsch waren beide auch relativ schnell am Transporter angekommen, wo sie einstiegen. Einige der Insassen sahen Ichimaru verdaddert an, da er keine 3 Begleiter dabei hatte sondern nur denjenigen der ihn holen sollte. Aber sie trauten sich nicht zu Fragen... somit ging es nun Schweigend auf nach Nanohana.

tbc: Nanohana

von **Nio** So 18 Dez 2011, 05:53

First Post

Ein recht stürmischer Wind war aufgekommen, der zunehmend an Nios Kleid zerrte.Es sah nicht so aus, als würde das Wetter in nächster Zeit gut bleiben, deswegen hatte sie sich beeilt, um die Händlersiedlung Palitan zu erreichen. Zwar besaß das Mädchen mit der vollkommen melaninlosen Erscheinung kein Geld, doch sie hatte gehofft, irgendwo vielleicht für die Nacht ein Quartier zu finden oder sich ein Stück Brot erarbeiten zu können. Doch es war kein glücklicher Tag für die Esper, die Leute mieden sie oder versuchten sogar, sie zu vertreiben - Nio war das gewohnt, doch schön war es nicht.
Irgendwo in der Nähe hatte es einen Tumult gegeben, doch sie hatte sich zu dem Zeitpunkt gerade unter einem komplett verwitterten Metallteil in Kastenform versteckt gehalten, sodass sie nicht gesehen hatte was genau passiert war. Nun jedoch lief sie wieder barfuß über die nur noch dünn bevölkerten Straßen. Ihr Haarschmuck klimperte leise im Wind. Nach einer Weile hörte sie Motoren und verbarg sich schnell zwischen zwei heruntergekommenen Lagerhäusern, gerade rechtzeitig um dem Transporter auszuweichen der soeben über die Straße schoss. Leute, die solche Fahrzeug besaßen waren aus Prinzip gefährlich für Nio, und deshalb blieb sie erst einmal in der Häuserspalte und wartete, bis sich die Aufregung gelegt hatte. Sie war sowieso schon zu auffällig und wollte nicht mit Erebus oder sonstigen Vereinigungen böser Esper in Verbindung gebracht werden. Es war so schon schwer genug, über die Runden zu kommen.
Nach einigen Minuten dann trat die weiße Gestalt wieder ins Tageslicht und überlegte, was sie nun tun sollte. Sie hatte weder ein Ziel noch ein Dach über dem Kopf, und willkommen war sie offenbar auch nicht, den Blicken der Umstehenden nach zu urteilen. Sie senkte den Blick, machte sich kleiner als sie sowieso schon war und ging dann langsam weiter die Straße entlang. Wohin genau wusste Nio selber nicht.

von **Ashura Kenpachi** So 18 Dez 2011, 06:13

Endlich zogen das Fuchsgesicht und seine Kameraden weiter.. Kenpachi hatte nun wirklich keine Lust sich auch noch mit Erebus um seinen hart erarbeiteten Lohn zu kloppen, zumal dieses komische Eisending dass Mogul Motorrad genannt hatte ziemlich nützlich war.. Es war nicht ungewöhnlich für das Ödland wenn einem ein Auto entgegen kam, es kam nicht oft vor aber ab und zu gelang es Reisenden die alten Schrottmühlen vor der Zeit des Virus wieder in Gang zu setzen, häufig handelte es sich dabei um Leute aus Deus Ex, jene die über die Technologie verfügten aus Scheiße Gold zu machen. Einige dieser Fahrzeuge fuhren ebenso wie seines mit Alkohol, andere Wiederum benötigten Strom oder gutes altes Benzin, wobei die letzten Beiden Treibstoffe natürlich am schwersten zu finden waren...
"Egal, ich hau ab.", den Treibstoff im Tank wollte der Jäger nur ungern verschwenden darum löste er die Handbremse der Maschine und zog sie mitsamt Anhänger Richtung Ausgang. Leise konnte man die Fässer Sake und die Kiste mit Proviant scheppern hören.. Er würde Beides später richtig befestigen müssen.
Das diese Scheiße auch immer mir passieren muss... Man!, Gedanklich fluchte Kenpachi über die jetzige Situation, er befand sich an der Grenze zum Ödland, musste sich eben gegen wild gewordene Miezekätzchen wehren, hatte eben noch im Wald ein kleines Kind aus den Augen verloren und würde sich nun wieder auf den Weg in die prachtvolle Wüste begeben müssen denn dort gab es immer Leute die einen Söldner oder Leibwächter brauchten und bereit waren viel dafür zu bezahlen.. Während seines "Spaziergangs" Kreuzte er den Weg eines jungen Mädchen und nickte sie zur Seite, er wollte weiter und sich nicht noch länger aufhalten lassen. Bei genauerem Hinsehen fiel Kenpachi eine Sache auf.. Und es waren nicht ihre farblosen Haare.. Sondern ihre weißen Augen die keine Iris besaßen. Vermutlich hatte sie sein Nicken nicht sehen können...
"Bei Seite.", sprach er deshalb mit kräftiger Stimme und seine wilden Augen blickten von Links nach Rechts.. Seine Nackenhaare richteten sich mit jeder Sekunde des Stillstehens weiter auf.. Es war nicht sicher in einer Siedlung voller hungernder Plagen stehen zu bleiben wenn man so viel Essen mit sich führte.

von **Nio** So 18 Dez 2011, 06:36

Nio hatte nicht auf ihre Umgebung geachtet im Bestreben, möglichst unauffällig zu bleiben und daher den heranrollenden Karren nicht bemerkt. Sie war gerade auf der Straße, die aus der Stadt hinausführte und hoffte, irgendwo anders hatte sie vielleicht mehr Glück. Nun aber zuckte sie erst einmal erschrocken zusmmen, als sie die Stimme hörte, und wich blitzartig zurück, noch während sie sich umdrehte. Der Mann, der sie soeben angefahren hatte, zog einen eigentümlichen Wagen hinter sich her und irgendwas an ihm jagte der Esper Angst ein - also, mehr als gewöhnlich. Er schien nicht gereizt oder wütend auf sie zu sein, dennoch stand sie ihm im Weg, weshalb Nio sich beeilte mehrere Schritte zurückzugehen.
"E-entschuldigung.", sagte sie leise und neigte kurz den Kopf vor; man hatte ihr beigebracht, dass das ein Zeichen von Demut und Entschuldigung sein konnte, also versuchte sie es auf diese Weise.
Dann fiel ihr weißer Blick auf die Straße hinter dem eigenartigen Karren, und sie bemerkte ein eingepacktes Etwas. Da wo es lag konnte es nur vom Wagen des Mannes gefallen sein, und da dieser gerade keine Hand freihatte beschloss Nio, sich darum zu kümmern, bevor jemand das wegnahm.
Sie hockte sich hin, hob das Päckchen auf und beeilte sich, zu dem Mann zurückzulaufen, bevor er mit seinem Wagen weiterzog. Damit er nicht dachte, sie wolle ihm etwas wegnehmen, hielt sie es ihm erst entgegen, bevor sie ihn ansprach.
"Ähm...Ihr habt das verloren.", sagte sie zögernd, "Die Kiste hinten ist aufgegangen und...das ist rausgefallen."
Es roch wirklich gut nach Essen, doch es gehörte ihr nicht, also gab sie es zurück. Auch wenn ihr Magen deutlich verkündete, dass er es lieber behalten hätte.

von **Ashura Kenpachi** So 18 Dez 2011, 06:58

Zumindest gab dieses seltsame Mädchen den Weg frei und Kenpachi konnte ohne Probleme an ihr vorbei gehen. Die brütende Mittagssonne brannte so heiß auf ihn dass seine Kleidung bereits vollkommen nass geschwitzt war und er freute sich schon auf die vielen Höhlen denn in manchen von ihnen gab Zugänge zu verborgenen Quellen.. Er brauchte zumindest ab und zu Abkühlung...
Überrascht hob der Jäger aber seinen Blick als das Mädchen zu ihm zurück lief und ihm ein Paket vor die Nase hielt. Sie konnte also doch sehen? Und sie hatte es für ihn aufgehoben obwohl sie es einfach hätte behalten können? Entweder war das Kind einfach nur unglaublich ehrlich oder vollkommen bescheuert wenn sie dachte er würde irh nun etwas davon abgeben. als Kenpachi das Päckchen entgegen nahm und zu seinem Anhänger schielte hörte er auch das laute Knurren ihres Magens und alles in ihm versteifte sich als er Richtung Anhänger ging..
Das hast du überhört, dass hast du überhört!, während er das Paket diesmal ordentlich fest zurrte und alles so weit absicherte hörte er ihren Magen noch einige Male knurren, sogar dann als er es fast lautlos tat.. Scheiß Raubtiergehör!
Leise knurrend stapfte er auf seinen Rückweg an ihr vorbei und murmelte
"Danke." vor sich her ehe er das Motorrad mitsamt dem Anhänger weiter schob.. Kenpachi ging noch genau 15 Schritte.. Dann blieb er stehen und drehte sich wieder um.
"Is kein schöner Platz für´n Mittagessen. Komm mit!", wütend über sich selbst drehte sich der Langhaarige schnell wieder um und schob weiter. Ihre Schuld wenn sie sich nicht beeilte und zu ihm aufschloss...

TBC: Ich guck ma xD

von **Nio** So 18 Dez 2011, 08:23

Es schien, als sei der Mann, der viel größer war als sie, etwas überrascht. Ob nun von ihr, dem Paket oder irgendwas anderem, das wusste sie nicht, deshalb hielt sie still bis er sich entschieden hate bezüglich der weiteren Vorgehensweise. Er nahm es ihr schließlich ab und ging nach hinten zum Anhänger, um seine Habe wieder zu verstauen. Etwas unschlüssig blieb Nio stehen, während der bewaffnete Fremde auf der Ladefläche herumhantierte, sie wusste nicht genau was sie tun sollte - einerseits machte er ihr Angst, andererseits war er interessant. Ob er ein Esper ist?, fragte sie sich, lächelte aber erst mal leicht, als der Mann zurückkam und sich knapp bedankte. Er knurrte vor sich hin, was sie veranlasste ein wenig zurückzuweichen. Gerade überwog die Angst vor dem Fremden, der erstens bewaffnet und zweitens ein möglicher Esper war, so wie sie.
Der Fremde stemmte sich wieder gegen das komische Gefährt vor dem Anhänger, er schien weitergehen zu wollen und Nio überlegte, was sie nun machen sollte. Die Leute mieden den Mann offenbar genau so wie sie, und sie schickte sich gerade an in die Stadt zurückzulaufen, als der Mann nach ihr rief. Erstaunt und etwas misstrauisch drehte sie sich um, doch er ging bereits weiter offenkundig wegen irgendetwas verstimmt. Dann strahlte sie, machte kehrt und beeilte sich ihm zu folgen, wobei ihre bloßen Füße kleine Sandwölkchen aufsteigen ließen. Er war eigenartig, aber Neugier und Hunger siegten. Trotzdem hielt sie lieber noch einige Schritte Abstand von ihm und war still, falls er es nicht mochte, wenn man ihn nervte. Dass sie ihm nicht schieben helfen konnte war hoffentlich offensichtlich, andernfalls hätte sie es wohl getan.

TBC: Ashura hinterher, wohin er auch gucken mag.

von **Imala Kailian** Do 26 Jan 2012, 06:33

Sie war zu sehr damit beschäftigt, sich über ihr kaputtes Kleid auf zu regen, um zu bemerken, wie sich dieser Macho einfach vom Acker machte und auf ein kleines Mädchen traf. Den noch verblieben Dorfbewohner schien dies nicht zu entgehen, denn ihre Blicke folgten nur gierig der Maschine.

Nach dem sie sich eine ganze Zeit lang darüber Gedanken gemacht hat, wie sie das Kleid wieder heile bekommt oder wo sie ein anders auftreiben konnte, seufzte sie nur ein mal. "He! Warum eigentlich ausgerechnet mein Kleid? Warum nicht das von so einer stupiden Kuh? Nein es musste ja meines sein!" Gab sie dann entnervd von sich, packte ihre Sachen zusammen und verschwand aus dem Dorf, ohne noch ein mal zurück zu blicken und ohne noch mal ihren Wasservorrat auf zu füllen.

tbc: mal schauen, wohin sie der Wind trägt

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