Nanohana

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Beitrag von Nakajima Akito Mi 26 Okt 2011, 05:34

Die Siedlung Nanohana war eine der größeren ihrer Art, 3 Meter große aus Sandstein gemauerte Mauern umgaben den Ort und auch die meisten Hüten waren aus dem rötlichen Stein gebaut worden, die Mauer bot nur wenig Schutz vor angriffen, sollte aber auch nur wilde Tiere aufhalten die des Nachts durch die Einöde streiften. Im Zentrum der Siedlung wurde vor 3 Jahren ein Brunnen errichtet der sein Wasser direkt aus einer unterirdischen Quelle gewann in der sich bisher nur wenige Menschen getraut hatten. Gerüchten zu Folge bewohnten diese nämlich durch Echidna verseuchte Tiere und Echide...

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Beitrag von Nakajima Akito Mi 26 Okt 2011, 06:00

Der heiße Wüstenwind wehte über die Dünen außerhalb der Siedlung. Kinder rangelten miteinander während sie ihre täglichen Arbeiten erledigten und die Erwachsenen sich um die täglichen Belange kümmerten. Nur die Hälfte der Männer war innerhalb der Steinmauer, die meisten hatten die Siedlung noch vor Morgendämmerung verlassen um zu jagen, einige von ihnen würden mehrere Tage fort sein, eine Handvoll vermutlich sogar mehrere Wochen um mit einem großen Fleischvorrat zurück zu kehren. Ein jeder wusste dass er mit Verlusten rechnen musste, jede Frau machte sich darauf gefasst ihren Geliebten, Sohn oder ihre Tochter zu verlieren, das selbe galt natürlich im umgekehrten Sinne für alle Anderen. Das Leben in der Einöde war für viele Menschen die Hölle, andere wie die Bewohner von Nanohana aber passten ich an und führten ein relativ gutes Leben. Das war einer der Gründe weshalb Akito sich entschieden hat mit den Bewohnern ein Bündnis einzugehen, der Andere war...
"Hey wer hat mein Brot geklaut!"
"WO ist mein Käse hin? "
"Wer hat mir an den Busen gegrabscht!!!"
Flink flitzte der Schatten Akitos von Haus zu Haus und schnappte sich hier und da eine Kleinigkeit vom Hab und Gut der Bewohner, es war ja nicht so als habe er ihnen versprochen sie nicht zu bestehlen... Und ab und zu kam er einem der Mädchen nun mal etwas zu nahe.. Das war die Würze in der Suppe und würde keinen umbringen.. Es sei denn man erwische ihn.
Sichtlich zufrieden mit seiner Ausbeute suchte er sich im Schatten einer Lehmhütte ein lausches Plätzchen und verzehrte sein Frühstück bestehend aus einem halben Leib Brot, einem Stück Käse und einer getrockneten Scheibe Schweinefleisch. Jetzt noch nen Becher Wein und er könnte nicht glücklicher sein!
Hach ist das Leben gut!
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Beitrag von Shirahama Nami Mi 26 Okt 2011, 06:46


First Post Tag 1

Noch als die Morgensonne gerade ihre ersten Strahlen auf die Erde nieder sandte war Nami erwacht und starrte in das andere Bett, was auf der anderen Seite des Zimmers stand. Akito schlief noch seelenruhig, wie üblich es war viel zu früh für ihn. Damals war es noch komisch sich ein Zimmer zu teilen mit ihm, mittlerweile ist es Alltag, er war schließlich Familie... Wenn auch ein sehr merkwürdiger Teil. Wie lange war es schon her das sie ihn das erste Mal gesehen hatte? Knapp 10 Jahre sollten es schon fast sein, erstaunlich wie die Zeit verrann. Dabei konnte Nami sich noch ganz gut erinnern wie Akito als kleiner Lausebengel im Bett lag, vollkommen geschwächt und sie zum ersten Mal diese Grünen Augen erblickte. Leider mochte er seinen Spitznamen anscheinend nicht sonderlich, den er damals bekommen hatte von ihr. Naja, was sollte man machen sie war gerade mal 9 und da konnte man sich wirklich noch nicht einen sonderlich schönen Namen für Jemanden ausdenken. Die Türkishaarige, schüttelte innerlich mit dem Kopf, zu sehr schwelgte sie in vergangenen Tagen, schließlich streckte sich und gähnte, ehe sie aus dem Bett rollte und zum Schrank schlurfte, den sie damals noch eigenhändig gebaut hatte, aber hey er hielt immerhin, wenn er auch ein wenig schief wirkte. Neue Sachen geschnappt ging sie ins Bad, nicht die Art von Bad die man vor vielen Jahren kannte, aber immerhin sah es ansatzweise so aus. Die Tür geschlossen, dies mit äußerster Sorgfalt das es auch leise war, huschte sie unter die Dusche, danach abgetrocknet die Sachen angezogen und die alten in einen Korb geworfen war sie schon nach dem Zähne putzen startklar. Die kleine Hütte verlassen atmete sie tief ein und fühlte sich besser... Viel besser wenn sie sich an ihren Traum erinnerte, ein Traum der sich immer wieder wiederholte... Ganz ruhig Nami... Diese Tage sind vorüber...Es war immer wieder dieser eine Traum der ihr jede Nacht den Schlaf raubte. Der Gedanke, dieser eine Gedanke das sie unschuldige getötet hatte, das sie ihr Blut an ihren Händen hatte... Dieser Gedanke machte sie verrückt. Doch ihre blutige Vergangenheit lag hinter ihr, niemals würde sie wieder damit in Kontakt kommt, niemals mehr darüber ein einziges Wort verlieren... Nie wieder. Dennoch war die junge Frau noch immer dabei diese eine Person von damals zu finden. Was wohl aus ihm geworden war? Vielleicht war er schon lange Tod? Während Nami Richtung Brunnen lief, kamen ihr einige Kinder entgegen und begrüßten sie freudig, mit einem Lächeln nickte sie ihnen zu und holte Wasser, was sie dann wieder an der Hütte angekommen in den Wassertank an dieser kippte. Eigentlich könnte die Esper selbst Wasser herstellen, doch zu diesen Zeiten wusste man nie und deswegen wollte sie so gut wie es geht immer ihre Kräfte schonen. Die Türe wieder leise geöffnet trat sie noch einmal kurz ins Zimmer um unter ihrem Bett einen Koffer hervor zu holen, während ihr Blick mahnend auf Akito lag, sie wollte das er auf keinen Fall aufwachte, nicht so früh schon. Das würde nur wieder ärger für die armen Bewohner von Nanohana sein, klingt fies aber es war wahr.

Mit dem Koffer verließ Nami wieder die Hütte und die Kinder liefen ihr hinterher, sie wussten genau was sich in dem Koffer befand und wussten, dass die junge Frau jeden Morgen ihnen einen Gefallen tat. "Spielst du heut wieder was?", fragte ein Mädchen mit großen Augen und Nami nickte nur lächelnd, während ein Junge das Mädchen anstieß und böse schaute. "Sei nicht so unförmlich zu unserem Fukutaicho." Bei dieser Aussage musste sie lachen und tätschelte den Kopf des Jungen, ehe sie stehen blieb. "Aber, aber. Für euch nur Nami, wie oft denn noch ich mag diesen Titel nicht sonderlich.", sie war freundich und sanft zu den Kindern, es wirkte als seien es wirklich freudige und harmonische Zeiten. Nami legte den Koffer ab und öffnete ihn, in diesem kam eine alte Violine zum Vorschein, woher sie sie hatte? Gefunden und dies war keine Lüge. Damals hatte ihre Mutter ihr Noten lesen beigebracht und das sie Jahre später dann noch eine Violine fand war ein Segen. Die Esper hatte sich alles selbst beigebracht und konnte sie nun nahezu perfekt spielen... Leider kann ich der Person, der ich meinen Ehrgeiz im Spielen zu verdanken habe, kein einziges Stück vorspielen... Schoß durch ihren Kopf, als sie das Instrument an sich nahm und den Bogen anlehnte, während die Kinder sich um sie herum in einen Kreis setzten und mit großen Augen darauf warteten das sie begann.
Musik An |Aus

Es war ein kleines Ritual geworden an bestimmten Tagen, das sie einfach mal für einige Zeit für die Kinder etwas spielte und diese genossen das alles wirklich sehr. Nami selbst fühlte sich durch die Musik etwas befreit und konnte etwas abschalten wenn auch nur für diese kurze Zeit, dennoch tat es außerordentlich gut, mal wieder solch wundervolle Klänge über die Siedlung schallen zu lassen... Wobei sie gar nicht mit bekam, was für einen Unfug Akito wieder anstellte, es war schon grotesk das dieser eigentlich Älter sein soll als Nami, dabei war sie in einigen Hinsichten weit aus erwachsener... Man konnte ihr wirklich ansehen, dass sie Spaß am Musizieren hatte, denn ihr Lächeln sprach Bände, ein ehrliches Lächeln, was man von ihr wirklich nur noch relativ selten zu sehen bekam, traurig aber wahr. Während sie so spielte erwachte langsam aber sicher der Rest der Siedlung und leben trat ein. Es war wirklich undenkbar, dass es so zu sagen Kriegszeiten waren, dass ausgerechnet alle die hier in Nanohana lebten einer Bewegung angehörten, die gegen etwas antraten was schier unbesiegbar schien, Erebus. Aber keiner wollte nach Deus X, der einzigen großen wohlhabenden Stadt… Denn wer dort lebte, wurde unterdrückt und das nicht nur geringfügig… Nein, lieber so leben und frei sein, als versklavt zu sein. Nami würde immer wieder so ein Leben vorziehen, allein durch ihre Vergangenheit, die sie so sehr geprägt hatte, dass man es kaum glauben könnte, wenn man sie heute so sehen konnte…




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Beitrag von Nakajima Akito Do 27 Okt 2011, 07:00

Immer noch verspeiste der Braunhaarige sein unrechtmäßiges Mahl und rieb sich nach einer Weile gesättigt den vollen Bauch.
"Puuuh. Das nenn ich mal ein gesundes Frühstück! Und Spot billig war´s auch.", Kunststück wenn man nicht dafür bezahlte konnte man auch nicht von kostspielig reden. Akito hatte seine eigene Auffassung von Recht und Unrecht, erlaubt war alles was es einem ermöglichte sich den Bauch voll zu schlagen und verboten war.. Eben alles Andere. Nachdem er die Reste seiner Mahlzeit, gut und gern die Hälfte des halben Leibs und des Käses, in ein Stofftuch gewickelt hatte, machte sich der Braunhaarige klamm und heimlich verzog sich der Querkopf aus seinem Versteck und schlenderte, während die angepissten Bewohner ihn immer noch suchten, Richtung Brunnen. Während er so auf dem Weg war.. Und sich vorsah nicht vom wütenden Mob erwischt zu werden, erinnerte sich Akito wie sie damals diese Siedlung hier gefunden hatten. Damals hatten Nami und er bereits eine kleine Gruppe von Menschen und Espern um sich gescharrt. Mehr Menschen als Esper, denn Jene waren ihnen immer sehr argwöhnisch gegenüber gewesen. Die kleine Wasserzippe musste ihnen immer erst ihre Kräfte demonstrieren und selbst danach gehörte sehr viel Überredungsarbeit dazu sie dazu zubringen ihnen zuzuhören und danach musste immer noch eine lange Zeit verstreichen bis sie ihr Vertrauen bekommen hatten... Die erste Zeit in der sie sich hier niedergelassen hatten begegneten ihnen die Bewohner der Siedlung genauso.. Erst nachdem sie mehrere Angriffe von Banditen und Echiden zurück geschlagen hatten durften sie bleiben, mit der Hilfe der Menschen hier hatten sie eine Mauer errichtet und konnten nun wenigstens Nachts etwas ruhiger schlafen... Zumindest konnte er das. In den ersten Nächten nach ihrem Einzug nach Nanohana hatte er immer wieder die wilden Tiere gehört und sich gefragt, wie viele von ihnen wohl mutiert und angriffslustig waren.. Häufig war er hinaus geschlichen und hatte sich sich zusammen mit einigen Anderen daran gemacht wenigstens die Viecher die der Siedlung zu nahe kamen zu erledigen, Tagsüber hatten sie dann geschlafen. Noch immer patrouillierten sie abwechselnd jede Nacht vor den Mauern um die größeren Tiere zu erledigen, davon lebten sie auch während die Jäger unterwegs waren. Dass einige der Hi-Ryû Gewehre und andere Feuerwaffen besaßen kam ihnen sehr gelegen und immer wieder konnten sie ihren Munitionsvorrat durch Überfälle auf Diebesbanden aufstocken. Sie waren keine Heiligen, nicht selten überfielen sie auch Händler und Karawanen, so war eben der Lauf der Dinge, nur die stärksten überlebten hier.. Nun gut sie stellten die Händler wenigstens noch vor die Wahl ihnen freiwillig einen Teil abzugeben ehe sie sich alles mit Gewalt holten.
Als sich Akito etwas Wasser aus dem Brunnen holte und gierig trank hörte er zum ersten Mal das Spielen einer vertrauten Melodie. Nami klimperte schon wieder auf ihrer Violine herum, der Braunhaarige konnte nie verstehen was das Mädchen nur an diesem Stück Holz faszinierte, er gab auch vor keinen Sinn für ihre Musik zu haben, auch wenn er sich nicht selten selbst dabei erwischte wie er ihr Heimlich aus den Schatten heraus lauschte, Nicht selten wurde er dadurch schläfrig... Neben den Klängen der Violine konnte er auch leises Kinderlachen hören.. Waren diese Plagen auch schon wieder bei ihr? Im Gegensatz zu Nami mochten ihn die Kinder der Siedlung überhaupt nicht... Das rührte vor allem davon das er sie beim Murmelspielen beschiss.
Es dauerte nicht lange, da hatte Akito die Blauhaarige und ihren Fanclub gesichtet und setzte sich einfach in mitten der Zwerge die widerwillig platz machten. Einer von ihnen streckte ihm sogar die Zunge raus und kassierte prompt eine Zwiebelquetsche.
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Beitrag von Shirahama Nami Do 27 Okt 2011, 09:18


Es war ein relativ langes Stück im Gegensatz zu denen die Nami sonst spielt. Aber sie fühlte sich dennoch immer ausgeruhter und entspannter, je mehr Noten sie gespielt hatte und umso mehr Sekunden verstrichen. Langsam öffnete sie schließlich beim Spielen die Augen und sah wie Akito angelaufen kam und sich zwischen die Kinder setzte. Komisch, eigentlich konnte er die Kinder doch nicht leiden... Irgendwie hatten alle was gegen ihn, als ob man einen Hund in ein Rudel voller Katzen setzen würde. Der Hund war dabei immer Akito, so wie er sich manchmal benahm. Aber wenn man es genau nahm, dann war er die Muskelkraft und Nami das Hirn von Hi-Ryû... Bei diesem Gedanken musste sie schmunzeln und im nächsten Moment hatte sie auch schon die letzte Note gespielt und musste mit ansehen wie der besagt Hund schon eine Katze "anbellte". Mit einem Seufzen setzte Nami die Geige von der Schulter und verstaute diese samt Bogen wieder im Koffer, während der kleine Junge der von Akito geärgert wurde rannte zu ihr und hatte Tränen in den Augen. "Namiiiiiii! Sag waaas!", schluchzte er und stellte den Taicho der Hi-Ryû als Übeltäter dar und wie es nun mal so war, Nami glaubte dem Jungen, weil sie nur gesehen hatte wie dieser geärgert wurde. Die junge Frau hockte sich hin und handelte wie eine Mutter die ihr Kind tröstete. Mit ihrer Hand strich sie über die rötlichen stellen am Kopf des armen Kindes und pustete, ehe sie dieses sanft anlächelte. "Tut es noch weh?", ihre Stimme war so sanft zu den Kindern... Ungewöhnlich, da sie bei Akito einen anderen Ton stetig anschlug. Der kleine Junge wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln und sah schnippisch zu der Person der ihn geärgert hatte. "Immer noch ein wenig.", murmelte er dann und tat vollkommen als wäre er ein Häufchen Elend, worauf Nami nur noch schmunzelte. "Weisst du, wenn ich mir damals immer weh getan habe, dann hat meine Mutter mir immer einen Zauberkuss gegeben, damit es nicht mehr weh tut, das muss aber helfen!", mit diesen Worten drückte sie den kleinen einen mütterlichen Kuss auf die Stirn und wuschelte ihm durchs Haar, nun schien er wirklich zu Lächeln und wieder glücklich zu sein. "Danke, Nami! Nun geht es viel besser!", langsam richtete sich die Esper auf und lächelte zufrieden, als dann plötzlich alle anderen Kinder aufsprangen und es in eine Gruppenumarmung ausartete. Es wirkte wie eine große Familie... Nach einigen Minuten dann zog eines nach den anderen ab und dann nach 5 Minuten waren nur noch Akito und Nami an diesem Platz übrig geblieben.

Nami verschränkte die Arme vor der Brust und blickte schließlich tadelnd auf Akito hinab. Doch irgendwie war sie es leid ihn irgendetwas gegen den Kopf zu werfen, er war älter, sie kannte ihn schon Jahrelang und seine Marotten würden sich eh nie ändern. Ein Hund, blieb nun mal ein Hund. Somit sagte sie nichts weiter und gab nur ein genervtes Seufzen von sich, ehe sie sich zu ihrem Koffer hinab beugte und die Violine noch einmal in die richtige Position zu schieben, damit sie diese wieder zur Hütte bringen kann.





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Beitrag von Nakajima Akito Sa 29 Okt 2011, 06:31

Während Nami sich um den Jungen kümmerte blickte Aktio die ganze Zeit über mürrisch und miesgelaunt drein. War ja klar dass sie sich auf die Seite der Plage schmiss und ihn ignorierte, dass war sooo klar gewesen und als wäre das nicht schon genug hat sie dem Knirps auch noch wie´n Bruder behandelt, mit ihm ging sie nie so sanft und herzlich um. Irgendwann einmal würde er dem Knirps alles zurück geben.. Er brütete bereits im Geist einen perfieden Plan aus in dessen Verlauf der Knirps geteert und gefedert wurde, Akito würde ihn dazu zwingen zu gackern wie ein Hünchen und im Anschluss verlangen das er ein Hühnerei ausbrütet! Und wenn er das nicht hin bekam.. Würde er eben aus seinen Spiegeleier machen!
Während Aktio weiter über seine Rachepläne nachdachte waren die Kinder längst verschwunden und Nami hatte ihre Sachen gepackt. Eigentlich wollte der Braunhaarige ihr ja den Rest von seinem Frühstück abgeben, aber er war im Moment so angesäuert ihretwegen dass er den Beutel einfach Beutel sein ließ und sich rücklings auf dem Boden breit machte.
"Du bist fies, immer auf die Seite der Anderen.", schmollte er ihr einen vor und drehte ihr den Rücken entgegen. Es war seltsam.. Er war um einiges Älter als sie, wie viel wusste er nicht genau aber sie hatten sein Alter mal auf mindestens 22 oder 24 geschätzt und trotzdem benahm er sich wie ein kleines Kind.. Damals als er sie zum ersten Mal getroffen hatte waren ihre Rollen getauscht gewesen, nein viel mehr waren sie Beide vollkommen andere Persönlichkeiten gewesen. Er still und in sich gekehrt, sie ein ganz normales junges Mädchen. Heute war er der alberne Clown und Nervsack, sie häufig in ihren Gedanken versunken und schweigsam.. Aktio hatte damals gehofft sie mit diesem Wandel seiner Art helfen zu können, hatte sie aber nur selten zum Lachen bringen können.. Manchmal fragte er sich, ob er nicht der Alte hätte bleiben sollen... Aber dann würden sie sich nur noch an schweigen war seine Befürchtung... Nein so wie es jetzt war, war es richtig so konnte er sie zumindest so lange nerven bis sie sich lieber damit beschäftigte ihn zu schimpfen.
Eines Tages.. Knall ich ihr eine.

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Beitrag von Shirahama Nami Sa 29 Okt 2011, 07:03


Die Worte Akitos genau vernahm, schwieg Nami aber weiterhin und schloss mit einem Knacken den kleinen Koffer ehe sie ihren Blick gen Himmel richtete, der wie eigentlich meistens vollkommen Wolkenlos war. Sie wusste, das Schweigen schlimmer war als wenn sie meckern würde, genau aus diesem Grund tat sie es auch, vielleicht würde er mal lernen. Vielleicht, vielleicht auch nicht, schließlich war es Akito von dem man hier sprach. Dieser Tag war wirklich vollkommen wie jeder andere, irgendwie traurig das so etwas wirklich oft geschah. Somit nahm sie ihren Koffer und lief ohne ein weiteres Wort zu verlieren an Akito vorbei und zog von dannen in Richtung Hütte. Dort angekommen stellte sie den Koffer herein und hielt plötzlich inne. Wenn ich ihn nun vollkommen ignoriere schmollt er die ganze Zeit... Einige Sekunden verstrichen und noch immer dachte die junge Frau nach, sie konnte Akito nicht lange böse sein. Außerdem hatte sie auch relativ wenig Lust den restlichen Tag ein schmollendes Kind um sich zu haben...

Mit einen leichten Seufzen schloss Nami dann auch die Tür wieder und machte sich auf den Rückweg zum Platz wo sich Akito noch immer befand und anscheinend sich kein Stückchen weg bewegt hatte. Ohne ein Wort zu verlieren, tat sie es ihm gleich und legte sich Rücklings auf die Erde, ihr war es egal ob sie nun dreckig wurde oder nicht. "Als Fukutaichõ muss ich doch nett zu den Bewohnern sein, oder nicht? Außerdem bin ich nicht immer auf deren Seite...", ihre Stimme klang wirklich wesentlich freundlicher als sonst und in ihrem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab, während sie ihre Arme hinter ihren Kopf verschränkte. Es schien als wären sie wieder kleine Kinder... Die Esper konnte sich noch genau an die Tage erinnern wo sie beide einfach nur irgendwo in der damaligen Siedlung auf den Boden lagen und Stundenlang in den Himmel starrten, während sie über jeglichen Stuss redeten. Das waren noch die Zeiten, wo ihre Mutter sich noch um sie gekümmert hatte... Ihr Blick wurde auf einmal traurig und ihr Kopf drehte sich zur Seite, so dass Akito ihr Gesicht nicht mehr sehen konnte. Nein, an alte Zeiten durfte sie nicht mehr denken, es schmerzte einfach zu sehr. Noch heute erinnerte sie sich genau an die Flammen, die Augen ihrer Mutter wie sie sich leerten und diesen abgrundtief abwertenden Blick des Mannes der sie umgebracht hatte…

Kurz biss sie sich auf die Unterlippe und rief sich somit wieder zurück in die Gegenwart und ihr Gesichtsausdruck wechselte wieder, auf keinen Fall sollte Akito mitbekommen, dass ihr noch alles so sehr nach hing. Er hatte ebenfalls sein ganzes Päckchen mit sich zu tragen, da wollte sie nicht auch noch ihres mit drauf packen. Somit glitt Namis Blick wieder mit einen sanften Lächeln zu den Braunschopf. „Also Cha-kun~“, sie betonte mit Absicht diesen Namen extrem und zog ihn in die Länge, ein Spitzname von Akito, oder besser der Name den sie ihn damals gegeben hatte… Und der Name den er nicht mochte, aber sie wollte die Situation auflockern und ihn dabei auch noch necken. „Was nun?“





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Beitrag von Nakajima Akito Sa 29 Okt 2011, 07:28

Aktio ignorierte gekonnt wie sich Nami entfernte... Augenscheinlich, denn innerlich kochte der Braunhaarige gerade zu vor Wut.
IIIIIMMMER TUT SIE SO ALS WÄR ICH´N KLEINKIND! UND IIIIMMER WIRKLICH IMMER SCHLÄGT SIE SICH AUF DEREN SEITE!!, zwanzig Behauptungen und zehn Verwünschungen später kam Nami auch schon zurück und begann mit ihm zu reden. Sie sie der Vize und müsste schließlich nett zu den Leuten hier sein? Was ein vollkommener Mist, sie sollte lieber nett zu ihm sein! Ihm ein Bad einlassen, den Rücken schrubben, auf einem Tisch für ihn tanzen.. Oben ohne. Das konnte sie alles sehr gerne tun, aber sich immer auf die Gegenseite schlagen sollte sie dringendst unterlassen wenn sie nicht eines Tages nackend auf dem Dorfplatz aufwachen wollte.. Akito hatte das tatsächlich einmal in Erwägung gezogen.. Aber damals war es nicht weil er sauer auf sie war...
Nachdem sie sich erklärt hatte, drehte Nami sich von ihm weg.. Als ob Akito nicht wusste was nun mit ihr los war. Der Braunhaarige war lange genug bei ihr, kannte ihre Macken und Schwächen viel besser als sie dachte, er spürte Nachts auch wie sie sich hin und her wälzte im Traum.. Doch Nami war stolz, Akito wollte sie nicht so vor den Kopf stoßen in dem er ihr offenbarte wie viel er doch über ihre Schwächen wusste.. Aber genauso kannte er all ihre Stärken, viele davon sah sie nicht einmal selbst... Als Nami weiter sprach, spitzte er die Ohren und drehte sich wieder zu ihr um um sich auf sie zu schmeißen.
"WER IS HIER GRÜNTEE HÄÄÄ????! Akitos Siebzehnte Geheimtechnik! Kitzelfolter der Achttausend Federn!", so schnell wie´s nur ging kitzelte der Braunhaarige das Mädchen nach allen Regeln der Kunst durch, dabei war es wirklich ein Vorteil all ihre schwachen Punkte zu kennen..
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Beitrag von Shirahama Nami Sa 29 Okt 2011, 10:56


Mit einer Reaktion hatte Nami natürlich gerechnet, als sie ihn Cha-kun genannt hatte, aber das er direkt zu so drastischen Maßnahmen greifen würde, hatte sie nicht erwartet. Dementsprechend überrascht war sie als plötzlich Akitos Stimme ertönte und im nächsten Moment befand er sich schon über ihr. Noch ehe aber ein Ton über ihre Lippen kam wurde sie schon durch gekitzelt, erst kam nur ein Zischen doch dann brach sie in Lachen aus und konnte nicht mehr standhalten. Wie lange war es her, dass sie so gelacht hatte? Jahre? Sicherlich schon Jahre, denn es gab nicht viel zu lachen in dieser Zeit und wenn dann nicht so herzlich wie im Moment. Es tat sogar schon nach einiger Zeit ihr Bauch weh und ihre Augen tränten vor Lachen. Sie wälzte sich hin und her doch sie konnte nicht entkommen, er wusste genau wo sie kitzelig war und dies schien Akito vollkommen aus zu nutzen. "Ich geb auf, ich sag es nie wieder!", erwiderte Nami hilflos und kugelte sich halb während des Satzes. Irgendwann dann als Akito endlich mal aufgehört hatte musste die Esper erst mal gehörig nach Luft schnappen und verschnaufen, ehe sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte und den Braunschopf danach gegen die Stirn schnippte. "Das war Unfair.", murmelte sie lächelnd und Atmete lange aus. "Ich bin dir hilflos ausgeliefert gewesen, man lässt seinen Gegner wenigstens eine Chance zur Flucht. Komm aber nicht auf die Idee das öfters zu machen, irgendwann kommt die Retourkutsche.", scherzte die junge Frau und erst einmal trat Stille ein, da sie noch immer außer Atem war.

Nach wenigen Sekunden wurde ihr Atem endlich wieder normal und erst dann bemerkte sie in was für eine Lage sie sich befand. Nami wurde äußerst unwohl und das konnte man ihr dann auch sofort ansehen, auch wenn sie noch immer lächelte. "Würdest du dich nun bitte von mir runter bequemen...", auf die Aussage folgte eine Handbewegung das er sich nun wirklich bewegen sollte. Es war schon grotesk an manchen Tagen schlief Nami neben Akito, wenn sie Alpträume hatte, sie kannten sich auch schon fast 10 Jahre lang, aber es gibt Dinge und auch Arten von Körperkontakt die sie absolut nicht mochte und ihr unangenehm waren. Diese Situation zählte zu diesen ganzen Sachen. Bei einem Kind schön und gut, aber bei einen jungen Mann, egal wer es war oder ob er ihr extrem nahe stand, es blieb unangenehm.






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Beitrag von Nakajima Akito So 30 Okt 2011, 08:37

"Tse, umarme deinen Gegner, so machst du ihn bewegungsunfähig.", kommentierte Akito die Beschwerde seiner Kindheitsfreundin und streckte ihr die Zunge raus. Er würde sie auch festbinden und an der Decke baumeln lassen, ja er würde ihr sogar das Top runter ziehen um einen Vorteil zu haben.. Naja vielleicht nicht nur des Vorteils wegen.. Er würde es ihr auch einfach so runter ziehen.. Wenn er es überleben würde...
Sie hat eh zu kleine Möpse., gedanklich beschloss er das Thema damit erst einmal sein zu lassen und ihrer Bitte nach zu kommen sich von ihr runter zu bequemen. Er sollte sich einfach von ihr runter und legte sich wieder Rücklinks auf den sandigen Boden... Ein ganz normaler Tag im Ödland.. Sie Sonne war knall heiß, eine Hand voll Geier kreiste über der Siedlung und gab einstimmige Laute von sich.. In Akitos Kopf formte sich die Wahnvorstellung dass sie über ihn lachten und er hätte die Vögel am liebsten mit einem Gewehr vom Himmel geholt. Geierdöner Kebab.. Nette Vorstellung... Aber dafür müsste er sich eine Schusswaffe besorgen.
"auf die Rache bin ich gespannt.", dass war er wirklich, er war der Esper körperlich ziemlich überlegen und konnte sie mit seinem Gewicht jederzeit auf den Boden drücken.. Natürlich wäre es eine ganz andere Geschichte wenn sie ihre Fähigkeiten einsetzte. Esperkräfte waren unfair zumal er keine besaß. Zwar blitzte bei dem Gedanken kurz das Bild eines weißhaarigen Mannes in seinem Kopf auf.. Aber das verdrängte er schnell wieder. Akito konnte sich nicht an sein Leben vor Nami erinnern, er wusste nicht wer er wirklich war oder woher er kam und er schaffte es so gut wie nie an den Mann zu denken der ihre Mutter getötet und behauptet hatte er würde ihn kennen.. Das war Jahre her und dieser Typ, Sephiroth, würde ihn heute sowieso nicht mehr erkennen können.. Sephiroth, Anführer von Erebus und der einzige im ganzen Ödland der mit nem Schwert rum lief das 3 Köpfe länger war als er selbst. Aktio würde zu gern wissen was einen Typen dazu brachte mit so nem lächerlichen Teil rum zu rennen.. Vielleicht musste er irgendwas kompensieren.
"Geht ne Ente in ne Kneipe, fragt der Wirt "Was willt´n?" Darauf die Ente: Hast du Brot?" Ne Sorrys Kleiner. Wartet die Ente ne Minute und fragt noch mal. "Hast du Brot? und wieder antwortet der Wirt "Nein". Wenig später wieder, "Hast du Brot." Daraufhin platzt dem Wirt der Kragen und er schreit los, zum letzten Mal! NEIN ich habe kein Brot und wenn du mich das noch EINMAl fragst nagel ich deine Fresse an die Bar!"
Darauf schweigen.. Ein Paar Minuten später fragt die Ente. "hast du.. Nägel?" Darauf der Wirt verwirrt. "Nö"
Die Ente: Hast du Brot?"
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Beitrag von Shirahama Nami So 30 Okt 2011, 09:17


Man konnte eindeutig ein erleichterndes Seufzen hören als sich Akito doch noch herunter rollte und sie sich daraufhin aufrecht hinsetzte um zu vermeiden, dass er wieder auf so eine Idee kam. Nachdem sie sich ein wenig von dem Schock erholt hatte, streckte sie ihm ebenfalls die Zunge heraus und musste dabei kichern, es wirkte als wären beide nun kleine Kinder die sich Gegenseitig ärgerten. Obwohl sie das schon wirklich oft gemacht hatten. Als seine Worte von Rache kamen grinste sie nur noch siegessicher, als ob sie schon einen Plan hätte und musste plötzlich loslachen. Stille trat ein und der Blick der Esper glitt durch die Siedlung die nun zum Leben erwacht war, hier und da rannten kleine Kinder herum, Erwachsene unterhielten sich, die Frauen machten Hausarbeit und die Männer machten dies und jenes... Leicht lehnte die Türkishaarige zurück und stützte sich mit den Armen im Sand ab.

Die Stille wurde dann jäh zerrissen durch Akitos Stimme und Nami sah ihn skeptisch an, als er einen Witz brachte. Aber ein Lachen kam nicht von ihr, stattdessen lehnte sie sich zu ihm rüber und stupste ihn mit dem Zeigfinger gegen seine Wange. "Der war nicht witzig.", erwiderte sie kichernd und ehe Akito reagieren konnte, zog sie ihm seinen Beutel ab, den er mit sich getragen hatte und saß dann auch schon wieder normal neben ihm, um in diesen Beutel zu schauen. Bei dem Inhalt seufzte die junge Dame aber nur und sah kurz tadelnd zu den Braunschopf, weil sie schon wusste das es Diebesgut sein musste. Doch dann nahm sie sich das Stück Brot, legte den Beutel beiseite und nahm es dann in beide Hände. Diese Art das Brot zu halten wirkte wie ein kleines Kind, oder wie ein Tier was sein Futter mit beiden Pfoten halten musste. Ohne ein weiteres Wort biss sie ab und fing an das Stück Brot einfach zu essen, ohne zu Fragen ob Akito überhaupt es für sie mitgebracht hatte. "Du weißt ganz genau... das wir noch was in der Hütte haben.", murmelte sie während sie einen weiteren Bissen nahm und hastig aß. "Beim nächsten Mal, such mich und ich koch dir was, oder so..." Im Moment wirkte Nami eher wie ein kleines Kind, was sich hastig ein Stück Brot einverleibte, während ihr Augenmerk auf Akito lag mit einen unschuldigen Blick, als ob sie gar nichts verbrochen hätte. Man durfte doch nichts verkommen lassen, außerdem war sie es noch von dem Straßenleben gewöhnt das Akito etwas klaute und ihr davon was abgab, meistens hatten sie sogar eine Strategie, die darin bestand das Nami die Person ablenkte, mit Dingen wie weinen, niedlich anschauen oder einfach irgendetwas. Während dessen tat dann der Braunschopf seine Arbeit und „lieh“ sich das was sie brauchten. Noch immer kaute sie auf dem Stück Brot rum und legte dabei den Kopf schief, weil er irgendwie kurz ziemlich nachdenklich ausgesehen hatte.

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Beitrag von Sephiroth Sa 19 Nov 2011, 15:22



<--- Transporthangar <-- Deus X

Das Angriffsziel: Eine Siedlung, die eine Pflanze beherbergte, die das Virus Echidna in einer weiterentwickelten Form besaß. Welch schwachsinniger Grund, gleich eine Siedlung zu vernichten. Zumindest was dies für Außenstehende so. Für die Mitglieder von Erebus und vor allem den Wissenschaftlern, war diese Pflanze von besonderer Bedeutung. Sephiroth selbst hingegen, war weniger an der Pflanze interessiert. Er zeigte viel mehr Interesse an der Vernichtung der Siedlung, schließlich war sie eine der größten Siedlungen, die rum herum um Deus X noch existierte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie in das Fadenkreuz von Erebus gelangt wäre. Mit oder ohne der Pflanze. Jede Siedlung wurde in Grund und Boden gestampft. Egal mit welchen Mitteln. Der Silberhaarige, der sich mit seinen Leibwachen auf der Mauer gesammelt hatte, blickte auf die Siedlung herab und hatte bereits ein gehässiges Lächeln auf seinen recht bleichen Lippen. Sein Blick lag jedoch auch leicht suchend auf der Siedlung, ehe er diesen zu seinen Leibwachen richtete. "Ausschwärmen. Ich werde euch per Funk mitteilen, wann ihr angreifen sollt." Die Männer nickten und schwärmten aus. Dass sie sich natürlich nicht entdecken lassen sollte, war natürlich klar und sicher klar. Sephiroth selbst sprang von der Mauer und bewegte sich durch die dunklen Gassen und unbewohnten Straßen, bis er Stimmen vernahm. Stimmen von kleinen Kindern, die sich sorglos des Lebens erfreuen. Der Silberhaarige beobachtete das Schauspiel ein Weile lang und hatte ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen. Er malte sich innerlich schon aus, wie diese Siedlung bald in Schutt und Asche liegen würde und diese kleinen Würmer unter dieser. Doch er wurde mit einem Mal aus seinen Tagträumen gerissen, als er eine unbekannte Stimme hinter sich wahrnahm "Uhm... S-sir? Sind Sie n-neu hier? Ich habe Sie hier noch nie gesehen, desha-" Nein, er gab der Frau keine einzige Chance mehr, ihren Satz zu beenden, denn er fuhr sofort um und schnitt mit seinem Schwert ihre Kehle durch, sodass sie bald darauf keinen Ton mehr von sich gab. Sie hob lediglich ihre Hände, legte sie auf ihren Hals und starrte das Blut an diesen schließlich an. Der Blick haftete schließlich auf dem Silberhaarigen, der ihr nur ein gehässiges Schmunzeln schenkte. Die Frau fiel auf ihre Knie und fiel dann zu Boden, um dort qualvoll auszubluten. Die Frau hätte wohl geschrien, hätte sie nur eine Chance dazu gehabt. "Superior,... sir? Geht es Ihnen gut.", hörte er schließlich auf seinem rechten Ohr. Er lächelte zufrieden und sah auf die Leiche des Menschen vor ihm. "Ich wurde von einer niedrigeren Lebensform gestört, nichts weiter." Seine Schritte führten ihn weiter den Gassen entlang. Seine Schritte vernahm man in der Stille überhaupt nicht, da er auf einer dünnen Schicht von Luft lief und somit lautlos war. Er begab sich in ein leerstehendes Haus und setzte sich dort an den Fenstersims zu den Straßen hinaus. Er beobachtete die wenigen Personen auf der Straße, die dort saßen. Viele Kinder waren darunter, allerdings war das kein Grund für den Silberhaarigen, die Aktion abzublasen. Kinder waren ihm egal, sofern sie keine besondere Kräfte hatten. Irgendwie fehlte ihm Sesshômaru. Er war einer der wenigen Kinder, die Sephiroth bei sich aufnahm, großzog und Stärke verlieh und nun... war er sein Feind? Sesshômaru war fast schon so was wie eine Verkörperung seiner eigenen Perfektion. Der Silberhaarige biss die Zähne zusammen, ehe ihm zwei Personen auf den Straßen auffiel. Als er einen näheren Blick auf diese richtete, waren seine plötzliche Gedanken an Sesshômaru nicht sonderbar unbegründet, denn dieser hielt sich auch noch genau in dieser Siedlung auf. Das machte das Ganze ja fast schon etwas spannender. Er legte sein Schwert beiseite und lehnte sich gegen das Fenster, welches nicht, wie viele andere Fenster, bereits eingeschlagen war. "Geht vorsichtig vor. Feinde befinden sich direkt 300 Meter östlich, nach unserem Startpunkt." "Verstanden." Er beobachtete die beiden eine Weile und seufzte dann. Wie konnten Leute wie sie, in solch einer Weltordnung so rumtollen und sich des Lebens erfreuen, wenn sie von Erebus schon als niedrige Gattung, also als "Abschussbereit" markiert wurden? Nichts weiter als Verräter ihrer Rasse. Sie könnten es so viel besser haben, würden sie sich Erebus anschließen, allerdings zogen sie das Leben im Dreck und Armut wohl vor, um diese elendigen Menschen zu retten, die das Virus überlebten. Tch... wie armselig dies doch war. "Greift an, wenn die Truppen eintreffen. Ich werde für etwas miese Stimmung sorgen.", gab er durch und sah dann zum Himmel empor. Ein Lächeln zierte seine Lippen, als sich die Wolken dort auftockten und der Himmel allmählich schwarz wurde. Es begann zu grollen und zu blitzen, was durch die elektromagnetische Reibung kommt, die in den Wolken entstand. Ein leicht stürmischer Wind kam auf und fegte durch die Straßen. Das machte ein künftiges Schlachtfeld doch viel ansehlicher. Kleine Windhosen hoben auch den Sand in Zirkeln in die Luft, wo er dort einige Meter hochgeschleudert wurde und wieder zu Boden fiel. Der Sand konnte ungemein nerven, vor allem wenn man es in die Augen bekam. Noch einfacheres Spiel. Noch würde sich der Silberhaarige nicht zeigen. Er wollte erst noch etwas mit den Einwohnern spielen, bis er schließlich selbst angreifen würde. Er würde sich ohnehin wohl als erstes Sesshômaru oder gar seine kleine Freundin schnappen. Wobei das Mädchen sinniger wäre... Nun, bis dahin blieb ihm noch etwas Zeit.



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Beitrag von Akimoto Fr 25 Nov 2011, 04:25

cf.: Deus Ex / Transporthangar

Mit einem kleinen Stoßtrupp hatte sich Akimoto im Zentrum der Stedt versammelt und wartete auf sein Stichwort um mit dem Angriff zu beginnen. Trotz der hohen Mauern und der recht hohen Sicherheitsvorkehrungen war es für Akimoto ein Kinderspiel gewesen die Oase zu infiltrieren. Die Torwächter hatten ihnen ohne zu zögern die Pforten geöffnet und warteten nun mit dem mentalen Befehl es wieder zu öffnen wenn der Rest seiner Truppen eintraf. Es war wirklich erstaunlich wie anfällig die Bewohner dieses Kaffs doch auf seinen Einfluß waren. So war es für ihn auch ein Kinderspiel die Sinne der Bewohner auf die sie bei ihrem kleinen Streifzug trafen so zu manipulieren dass ihr kleiner Trupp einfach ausgeblendet wurde. So wechselten einige zwar scheinbar grundlos die Strassenseite um nicht mit ihnen zusammen zu stossen, doch niemand nahm auch nur die kleinste Spur ihrer Anwesenheit wahr. Selbst ihre Fußspuren sah niemand. Kurz schweifte sein Blick über die fröhlich durcheinander laufenden Menschen und lächelte leicht bei dem Gedanken wie nahe sie doch ihrem Untergang waren.
//Oh ihr armen Teufel, wenn ihr nur wüßtet. Naja, was solls. Ein paar werde ich denke ich für meine Forschungen beiseite schaffen können. Doch der Rest wird wohl Sephiroths Zorn zum Opfer fallen.//
Ein leises Seufzen entwich ihm während er aufmerksam seinem Kommunikator lauschte und auf das Signal wartete.
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Beitrag von Shiro Sa 26 Nov 2011, 11:08

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Shiro war momentan in den Gassen unterwegs, in der Hoffnung ein potentielles Opfer zu finden. Ein Opfer welches von dem sie großzügiger Weise zum Essne eingeladen werden würde, was jetzt nur ein Beispiel wäre. Zumindest war das anscheind nicht ihr Glückstag, denn sie fand niemanden. Sie wollte es eigentlich schon bleiben lassen und versuchen anders an Geld oder etwas zu Essen zu kommen, als sie dann aber jemanden auf dem Boden liegen sah, es war eine Frau die wohl schon bessere Tage hatte und wohl auch nie wieder welche erleben würde. Das vermutete Shiro einfach erstmal wegen dem Blut was sie schon aus der Entfernung erkennen konnte. Als sie neben der Frau stand überprüfte sie ersteinmal ob sie noch lebte, was nicht mehr der Fall war. Shiro nutze einfach diese Chance und sah anch ob die Frau etwas brauchbares noch bei sich hatte. Nach wenigen Minuten ertönte von ihr allerdings nur ein leises seufzen. //Heute hab ich wohl gar kein Glück.// Die Frau hatte nichts bei sich was man irgendwie hätte gebrauchen können. Shiro sah sich noch kurz um. //Also einen Kampf gab es anscheinend nicht, wer würde hier denn einfach ohne Grund Menschen töten?// Diese Frage konnte man eigentlich nicht ernst nehmen, denn sie tat dies ja eigentlich auch, bei ihr war es aber nicht ohne Grund, sie tat es um zu überleben. Shiro begab sich dann vorsichtig auf die Straßen, nicht das sie jemand sieht und dann noch denkt sie hätte diesen Mord begangen. Sie sah dann in den Himmel und das Wetter spielte heute wohl auch nicht richtig mit. //Herrlich, jetzt braut sich da auch noch was zusammen.// Sie suchte sich etwas wo sie sich unterstellen konnte und wo sie auch vor dem Wind relativ geschützt war. Sie beobachtete dann kurz den Himmel und irgendetwas kam ihr an diesem Wetterumschwung merkwürdig vor, denn vorher war es eigentlich ein klarer Himmel, auch wenn sie schon etwas von der Ruhe vor dem Sturm gehört hatte kam es ihr dennoch merkwürdig vor. Denn es ging irgendwie zu schnell, es könnte auch sien das Shiro sich das nur einbildete, weil sie den ganzen Tag schon kein Glück hatte.
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Beitrag von Nakajima Akito Do 01 Dez 2011, 08:43

Nami & Akito


Die Erwähnung von Namis selbst gekochtem Essen ließ Akito in seiner Langeweile inne halten und der Braunhaarige sah das Mädchen mit glitzernden Kulleraugen an. Nami wollte ihm was kochen! Die Sensation des Jahres! Besonders weil die Blauhaarige unverschämt gut kochen konnte.. Aber unverschämt gut bedeutete in einer Zeit in der ein gegrillter Fisch und eine gebratene Ratte als Festmahl galt nicht viel.. Würde man zumindest denken aber die Hi Ryû wussten sich schon von Anfang an sehr gut zu helfen.. Sie überfielen Karawanen, jagten Echide und Tiere gezielt in Gruppen und brachten es immer wieder mal fertig mitten in einer schweren Situation an selbst gebrannten Schnaps und Bier zu kommen, was mitunter zu ziemlich herben Saufgelage führen konnte. Hi Ryû, am Anfang hielt man sie für eine Bande von Schlägern, dann betitelte man sie als Diebe und Unruhestifter.. Das tat man auch heute noch aber inzwischen kamen die Worte Rebellen und Suffköppe dazu.. In den Augen der meisten Ödländer waren sie immer noch eine Bande von Vollidioten die einen aberwitzigen Plan verfolgten, wenn man diese Worte jeden Tag zuhören bekam musste man ja irgendwann das Saufen anfangen.. so hatte Akito sich zumindest entschuldigt als er Nami zum ersten Mal Alkohol anstatt Wasser eingeschenkt hatte.. Wie alt sie beide wohl damals waren? 15?
"O.k Deal!", dabei war Akito ohne hin klar.. Dass egal wie gut sie Echide und andere Tiere jagen konnten, es doch eh immer nur eine karge Portion geben wird. Ein ganzes Dorf voller Siedler, nur c.a 30% der Einwohner gehörten ihrer kleinen Gruppe an und die meisten von ihnen waren zur Zeit nicht in der Nähe. Sie wurden in dieser Siedlung als Gäste tolleriert und zollten den Bewohnern ihren Dank indem sie Teile ihrer Beute mit ihnen teilten, danach gab es für jeden von ihnen zwar immer noch genug, aber eben nur so viel das sie am Leben blieben.. Hach ja das Leben war Hart, dafür aber auch manchmal ungerecht.
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Beitrag von Shirahama Nami Fr 02 Dez 2011, 08:54


Nachdem Nami sich das Brot einverleibt hatte, war sie sie sichtlich glücklich und ließ sich wieder Rücklings auf den Boden fallen, während ihr Blick in den Himmel gerichtet war. Es war relativ schönes Wetter heute, im Sinne von das es wohl keinen Sandsturm heute geben würde. Ihre Gedanken fingen an ab zu driften, ehe Akito dann eine Antwort gab und sie lächelte. "Na dann. Vielleicht koch ich heute Abend schon etwas tolles, wenn der Jäger Trupp mit viel Beute zurück kommt, vielleicht wird es ein Festmahl", schmunzelte die Esper und richtete sich während dessen auf. Eigentlich war dies nur ein gut gemeinter Witz, da niemals so viel abfallen würde, dass es so ein Festmahl werden könnte... Nein, meist hatten sie wirklich nur das aller nötigste, man konnte halt in einer Wüste nicht viel jagen und auch nicht sehr viel von den Echiden verwerten. Langsam streckte Nami sich und sah dann auf den Taicho herab, ehe ihre Miene wieder relativ neutral wurde. "So, ich gehe mal meinen Aufgaben als Fukutaicho nach und du solltest vielleicht auch mal durch das Dorf streifen, jetzt wo so viele der Männer jagen sind sollten wir wachsamer sein. Ich hatte gestern noch gehört das eine Siedlung weit westlich von hier von Echiden vollkommen überrannt wurde.", ihre Stimme klang vollkommen ernst, doch das es ihr wirklich Sorgen bereitete unterdrückte sie ein wenig um nicht zu viel zu zeigen. Noch einen kurzes nicken zum Braunschopf und schon setzte sie sich in Bewegung um durch die kleinen Straßen der Siedlung zu gehen und um nach den rechten zu sehen. Auf einen der Hauptwege liefen ihr dann einige Männer entgegen die auf der Jagd waren und hatten einiges dabei. Als sie Nami sahen nickten sie alle nur und diese lächelte. Irgendwie lief an diesem Tag wirklich alles gut. Die erste Gruppe war zurück, alle lebten und sie hatten viel Ausbeute... kein Sandsturm, kein Angriff von Echiden, es könnte nicht besser laufen, perfekt würde es noch werden, wenn die zweite Gruppe zurückkehrte und das auch unversehrt.

Gerade als die Esper sich wieder in Bewegung setzen wollte liefen ihr zwei Kinder und mehrere Jugendliche entgegen, die sofort stehen blieben. "Nami, Nami! Ich hab Papa gesehen, er ist zurück!", meinte ein Kind ganz aufgeregt und zupfte an Namis Rock. Diese lächelte und nickte, ehe einer der Jugendlichen das Wort ergriff. "Bei der nächsten Jagd kann ich doch mit gehen oder nicht?" Aber anstatt ein freundliches Ja, oder etwas desgleichen wurde ihr Blick ganz plötzlich vollkommen ernst und sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Wie oft denn noch, Keiichi? Du bist noch zu jung für die Jagd! Frage mich doch nicht immer wieder." Der junge Keiichi verzog das Gesicht und schien plötzlich zu schmollen. "Du bist nicht viel älter als ich! Und benehmen tust du dich wie eine prüdes altes Weib!" Noch ehe de junge reiß aus nehmen konnte hatte er aber dann schon einen deftigen Schlag auf den Hinterkopf bekommen, nun war Nami diejenige die schmollte. "WAS?! Wenn du das noch mal sagst dann setzt es mehr als einen Schlag! Nun verschwindet bevor ich mich vergesse.", meckerte die junge Frau und die Gruppe rannte lachend weg während man nur noch hören konnte. "Achtung, Tsunami ist wütend." Während sie davon rannten seufzte die Esper und lächelte warm, wieso konnte nicht jeder Tag so sein? War das Leben damals vor diesen ganzen Ereignissen auch so schön? Die Menschen damals hatten bestimmt nicht solche Sorgen, getötet zu werden von irgendwelchen Monstern oder Erebus. "Tsunami... Dafür bekommt Akito noch einen Satz heißer Ohren, nachher...", konnte man von ihr gemurmelt hören, während sie den Kopf leicht schüttelte.

Plötzlich jedoch legte Nami den Kopf schief und beobachtete skeptisch die Menschen die durch die Straßen liefen. Sie war im Zentrum und hier war wirklich viel los, dennoch... irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Ihr stellten sich fast die Nackenhaare auf als ein Windstoß kam, ein schlechtes Zeichen. Mehrmals drehte sie sich um die eigene Achse um die Umgebung zu überprüfen, aber wirklich alles war normal, wieso dann dieses Gefühl? Anscheinend war sie auch die einzige, denn alle anderen hier benahmen sich ebenfalls wie immer. Langsam strich sie sich ihren Pony aus dem Gesicht und legte sich dann zwei Finger an ihre Schläfe. "Vielleicht bin ich heute einfach nur Paranoid. Es muss doch nicht immer etwas passieren wenn alles gut läuft.", sprach sie zu sich selbst und versuchte sich abzulenken... Dennoch blieb sie an Ort und Stelle stehen.

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Beitrag von Sephiroth Sa 03 Dez 2011, 15:32



Der Silberhaarige beobachtete das Schauspiel auf der Straße der Siedlung. Alle verhielten sich, trotz des aufziehenden Sturms normal und gingen ihren Pflichten nach. Fast schon ein etwas unglaubwürdiges Verhalten der Bewohner, doch er konnte bald schon den Grund des Ganzen lokalisieren - Akimoto. Dass dieser einfach so durch die Menge spazierte, ohne wirklich beachtet zu werden, war für den Silberhaarigen absolut kein Wunder. Diesbezüglich war Akimoto auch wahrlich eine helfende Hand und nicht umsonst General in Erebus. Allerdings, selbst wenn er einen solch großen Nutzen für ihn hatte, vertraute Sephiroth ihm nicht zu 100%. Er ließ im Allgemeinen ohnehin die meisten Mitglieder nicht aus seinen Augen. Er ließ niemanden näher als 2 Meter an sich heran, außer seiner Leibwachen. Diesen vertraute er merkwürdigerweise zu 100%, da er glaubte, sie wollen ihm ohnehin nur imaginär in den Arsch kriechen. Also sei es drum. "Herr, die Truppen sind eingetroffen. Sollen wi-" "Niemand rührt sich von seinem Platz, bis ich es sage." Allgemeines Schweigen trat ein. Sephiroth selbst lachte kurz in sich hinein, was ziemlich böswillig klang. Er brauchte einen besseren Platz um all das zu beobachten, weshalb er bald schon das Dach des Hauses in Anspruch nahm. Das Haus an sich war recht groß, weshalb er mit Leichtigkeit über die halbe Siedlung schauen konnte. Er beobachtete mit einem leichten Schmunzeln die spielenden und unbesorgten Kinder. Wie grausam diese ganze Aktion im Endeffekt doch war. Allerdings machte er vor Nichts und Niemanden Halt. Seien es Kinder, Erwachsene oder gar Senioren. Es war ihm egal. So lange er sein Ziel erreichte. Was die anderen Mitglieder Erebus' sich wünschten, war ihm eigentlich recht egal. Getötet wurde, wer ihnen in den Weg kam, selbst wenn es nur ein Kind war. Der Wind nahm noch einmal an Stärke zu, sodass er fast schon einen kleinen Sandsturm in der Siedlung verursachte. Schließlich zierte wieder ein Lächeln seine Lippen, ehe er an alle Einheiten sein Wort richtete. "Vernichten. Es werden weder Geiseln genommen, noch werden Überlebende geduldet, verstanden?" Von seinen Leibwächtern bekam er als erstes eine Antwort, die schlicht und einfach "Ja, sir!" "Und bleibt mir fern von Sesshômaru...", sprach der Silberhaarige noch und nahm dann das kleine Funkgerät aus seinem Ohr. Weitere Befehle waren nicht nötig und das merkte er relativ schnell, denn etwas weiter weg hörte man schon Explosionen, Schüsse und Schreie. Diese Geräusche kamen mit der Zeit immer näher. Blut floss über die sandigen Wege und färbte die Siedlung bald schon in Rot. Die Truppen durften bald nach kommen. Das Dorf an sich war groß und er wusste, die Bewohner würden sich das nicht so einfach gefallen lassen. Noch sollten sie sich in Sicherheit wiegen, bevor das wahre Chaos eintreffen würde. Als er so über die Siedlung blickte, erblickte er eine Frau, die ziemlich teilnahmslos in der Gegen rumstand... ganz anders als die anderen Menschen, die zuvor noch umherrannten und ihren alltäglichen Pflichten nachging. An sich glaubte der Silberhaarige gleich, dass diese kein Mensch sein durfte. Er hatte mit den Jahren eine Art Gespür dafür entwickelt. Vielleicht war sie ein Mitglied Hi-Ryû's? Wenn dies so war, dann konnte er vielleicht etwas mit der Kleinen spielen. Nicht jeder wusste genau, wie er aussah und der Silberhaarige wusste, wie naiv viele Wesen doch waren.

Einer seiner Leibwachen hatte das Mädchen scheinbar auch bereits lokalisiert und war kurz davor, diese anzugreifen. Doch ehe er hätte nur das Schwert erheben können, folgte ein glatter Schnitt durch seine Kehle, die seinen Kopf vom Rest des Körpers trennte und mitsamt diesen zu Boden stürzte. Dass er soeben einen seiner Untertanen tötete, war ihm recht egal. Sie waren... ersetzbar. Er kümmerte sich auch nicht weiter um die Leiche, sondern widmete sich dem Mädchen. Er sand links von ihrer Seite aus gesehen ein paar Meter von ihr entfernt. Sein Blick fiel nur 1 Sekunde lang auf die Leichte vor den Füßen der jungen Frau. Gerade als er das Wort an diese richten wollte, stand plötzlich einer seiner Leibwächter neben ihm. Dieser blickte einen Moment auf die Leiche, ehe er auf die Schwarzhaarige sah. Sofort wollte er handeln, allerdings hielt Sephiroth ihn davon ab, indem er seinen Arm vor diesen hob. "Aber, Superior... Sir, sie-" So ein verdammter Dummkopf. Sie waren zu Nichts zu gebrauchen. Das Einzige was sie gut konnten, war Informationen austauschen, ihre Fähigkeiten in solchen Einsätzen beweisen und das war's schon. Informationsaustausch funktionierte ja bereits super. "Sie ist... noch keine Bedrohung. Geh und helf den Anderen. Die Truppen werden bald auch in das Geschehen eingreifen." Der Mann nickte kurz, sah die Schwarzhaarige skeptisch an und verschwand gleich wieder. Sephiroth hob ihr schließlich eine Hand entgegen. "Wenn Sie nicht sterben möchten, dann folgen Sie mir." Er machte ihr wohl ein kleines Angebot, lebend aus der Sache heraus zu kommen. Sprach das nicht gegen seinen eigentlichen Befehl? An für sich war es ihm egal; er hatte das letzte Wort. Und wenn er schon Interesse an jemanden zeigte, der vielleicht ein potentielles Mitglied werden würde, lag dessen Zukunft einzig und allein in seiner Hand. Möge kommen was wolle...





Zuletzt von Sephiroth am Sa 17 Dez 2011, 10:42 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Beitrag von Alicia De Bournoir So 04 Dez 2011, 12:20

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Nach einigen Tagen kam Alicia wieder aus ihrem Wohnsitz heraus, sie konnte es immer noch nicht fassen das sie einen Helikopterabsturz überlebt hatte , und sie schien auch die einzige zu sein die Lebend da raus kam, nun aber war sie in einem kleinen Dorf untergekommen, und hatte sich nun einer Gruppe angeschlossen die sich Hi-Ryu nannten und die gegen die sogenannten Erebus kämpften, es schien so als ob sich irgendetwas zusammenbraute. Alicia lief nun durch die Straßen und hielt nach einigen ihrer "Freunde" Ausschau, sie hatte um ihre Waffe und um ihre Rüstung zu verbergen einen grünen Tarnmantel übergezogen. Aber was ihr immer noch nicht ganz klar war, war ob sie nun eine Esper war oder ob sie noch ein gewöhnlicher Mensch war. Sie selber bemerkte das ihre Wunden schneller heilten und das Sie weiter sehen konnte als normal und Vorallem war sie flinker geworden. Als sie Gedanken versunken durch das Dorf lief, blieb sie plötzlich stehen und schüttelte den Kopf, das viele Nachdenkrn verkraulte sie gerade ein wenig, sie sollte sich freuen das Sie noch lebte nur ihren besten Freund Ironclad würde sie nun gerne sehen, ob er wohl noch lebte ?? Er war schließlich ein Cyborg, wieso sollte ihn schon eine Explosion umbringen
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Beitrag von Akimoto So 04 Dez 2011, 12:22

Gelangweilt überblickte Akimoto den großen Platz und beobachtete das Tummeln der armen Seelen die bereits sehr bald vor ihren Schöpfer treten würden. Es war wirklich bedauerlich doch es war die Order die Sephiroth ihnen gegeben hatte.Ein paar würde er sich aber dennoch erhalten, sie waren direkt mit der Blume in Kontakt gewesen und er mußte wissen ob es Auswirkung auf sie hatte.
Als er grade wieder mit einem leisen Seufzen seinen Kopf wandte erblickte er was was ihn kurz stocken ließ. Eine junge Frau mit türkisfarbigem Haar wanderte über den Platz und zog seinen Blick auf sich. Vor seinem inneren Auge wurde die junge Frau durch ein Mädchen ersetzt welches ihr zum verwechseln ähnlich sah.
//Dass kann nicht sein..... Ich habe sie doch getötet. Hat sie den Sturz etwa überlebt?//
Doch noch bevor er seinen Gedanken zuende bringen konnte vernahm er eine laute Explosion am Stadtrand, dies war sein Signal.
"Es geht los Männer. Ich will dass ihr ein paar von ihnen zusammen treibt und gefangen nehmt, egal was der Superior sagt. Den Rest könnt ihr meinetwegen töten."
Mit diesen Worten hob er das Sichtschild wieder auf und seine Männer begannen das Feuer auf die verwirrt drein blickenden Passanten zu eröffnen. Dass war schon fast zu leicht.
Während seine Männer alles was ihnen über den Weg lief niedermähten und hin und wieder eines der Kinder gefangen nahm stapfte er durch die Reihen der schreienden Bewohner. Einer schien Akimoto wohl als Quelle des Übels anzusehen und stürzte sich mit dem Mut der Verzweiflung auf ihn. Er schwang ein altes Eisenrohr als Knüppel und versuchte ihm den Schädel zu spalten. Doch Akimoto sah den Angriff kommen und weichte ihm mit leichtigkeit aus. Seine Hand schnellte hervor und griff nach dem Hals seines Angreifers.
"Tapfer, ich bin beeindruckt. Dafür lasse ich dich leben, aber vorher sagst du mir noch was ich wissen will."
Seine freie Hand legte der General auf den Kopf seines Opfers und drang mit Gewalt in seinen Geist ein. Auf der Suche nach Informationen über die Blume ging er nicht grade zimperlich vor und als er hatte was er brauchte ließ er das sabbernde Häufchen Elend zu Boden sinken. Akimoto hatte seinen Verstand zerstört, er würde wohl auf ewig in einer Art Wachkoma gefangen sein.
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Beitrag von Shiro Mo 05 Dez 2011, 10:51

Shiro hatte schnell bemerkt, dass irgendetwas passieren würde, sie wusste zwar nicht was passieren würde doch sie wusste es würde etwas passieren. Einige Augenblicke später war es auch schon soweit, irgendwelche Truppen schienen ein zu marschieren und es herrschte langsam Unruhe. Auch nur kurze Zeit später kam einer von diesen "Soldaten" auf sie zu und fiel auch zu boden ehe er oder sie irgendetwas tun konnte. Shiro sah seinen Mörder, einen relativ jung aussehenden und silberhaarigen Mann an. Sie musterte ihn kurz konnte sich dadurch allerdings keinen großen Eindruck machen. Als dann ein zweiter Soldat ankam und schon etwas tun wollte, der Silberhaarige allerdings dazwischen ging war sie doch etwas interessiert. Als sie dann aber zu hören bekam, sie wäre noch keine Bedrohung und solle mit ihm gehen wenn sie überleben möchte musste sie etwas schmunzeln. "Ich habe zwar keine Ahnung wer du bist, aber ich kann schon auf mich aufpassen, also verzichte ich auf dein kleines Angebot. Also wäre ich dir doch sehr verbunden wenn du dich einfach um deinen Kram kümmerst." Shiro sah ihn kurz an und lief dann an ihm vorbei. Sie hätte zwar noch einiges mehr sagen können, doch das hätte vielleicht nach hinten los gehen können. Denn dieser Typ schien wohl doch einen gewissen Rang zu haben für diese Truppen hier und sie hatte nun wirklich keine Lust sich bei sowas ein zu mischen, auch wenn sie diesen Typen nich unbedingt uninteressant fand, doch auf stress hatte sie einfach keine Lust. Auch wenn sie die Bemerkung schon dreist fand, sie wäre keine Bedrohung sie könnte problemlos einige von diesen Idioten die hier einmarschierten umbringen doch es machte nicht viel Sinn sich nun darüber Gedanken zu machen.
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Beitrag von Sephiroth Sa 10 Dez 2011, 13:19



Der Silberhaarige sah der jungen Frau hinterher und lächelte amüsiert. Ihr ganzes Auftreten ihm gegenüber war irgendwie arrogant und gleichzeitig respektlos, aber dies weckte doch das Interesse in ihm. Scheinbar wusste sich die Schwarzhaarige selbst zu helfen und war von sich selbst wohl mehr als nur überzeugt. Sie konnte nützlich für ihn oder viel mehr Erebus sein. Normalerweise stoß solch ein respektloses Verhalten bei ihm auf seine Nerven. Er konnte es nicht brauchen, schließlich hatte er den höchsten Rang in Erebus... nein, er hatte sogar die höchste Stellung in dieser Welt, denn so lange er die alleine Macht über Erebus und Deus X hatte, in dem das Leben noch lebenswert war, fungierte er als eine Art Gott. Doch von der Schwarzhaarigen war er irgendwie fasziniert. Sie erinnerte ihn vielleicht etwas an sein altes Ego. Doch lange dachte er nicht über die vergangene Situation nach und folgte ihr. Er stand bald darauf auch wieder etwas weiter entfernt vor ihr. "Ich könnte dir ein weitaus besseres Leben bieten, als du glaubst.", sagte er mit einem leicht amüsierten aber dennoch ernsten Unterton. Gut, er hätte sie auch ignorieren können; sie ihrem Schicksal aussetzen können. Allerdings suchte er noch immer Mitglieder, die bei Erebus mitwirken konnten und sie schien eine gute Anwerterin darzustellen. "Willst du nicht aus diesem elendigen Leben raus, in denen Menschen dich verabscheuen?" Seine Frage war berechtigt, denn außerhalb von Deus X war es wahrlich so, dass die meisten Menschen die Espern verabscheuten, sie angriffen oder gar töteten, weil sie einfach Angst vor ihnen hatten. Doch das war nun mal eine Urangst dieser erbärmlichen Wesen. Sie fürchteten schon seit Jahrhunderten das, was ihnen fremd war und rotteten es aus, nur um nicht in "ihrem" Lebensraum bedroht zu werden... wie erbärmlich. "Ich stelle dich vor die Wahl. Entweder du entscheidest dich für uns oder gegen uns, aber dafür für deinen Tod." Ein Ultimatum? Ja, das war es tatsächlich.



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Beitrag von Shiro Sa 10 Dez 2011, 13:47

Shiro blieb kurz stehen ehe sie weiter gehen wollte, doch da fing der Silberhaarige auch schon wieder an irgendwas zu reden. Er könnte ihr ein besseres Leben bieten? Das hörte sich ja eher nach einem schlechten Anmachspruch an. //Was glaubt der Kerl eigentlich was er da macht? Ich hab schon weitaus bessere Sprüche gehört.// Sie wollte ihn eigentlich einfach ignorieren, vorallem nahc dem er noch fragte ob sie nicht aus diesem "elendigen Leben" heraus möchte, in ihren Augen war es nicht wirklich elendig. Nun ja sie konnte sich zwar auf jeden Fall schon ein besseres Leben vorstellen, aber dafür brauch sie nicht einen solchen Typen und die Tatsache das viele Menschen sie verabscheuen stört sie nicht, sie ist schließlich damit aufgewachsen und kennt es nicht anders also warum hätte sie dieser Punkt überhaupt stören sollen? Doch der letzte Satz des Silberhaarigen machte sie dann doch etwas aufmerksam und sie drehte sich dann zu ihm. "Ich soll mich für dich oder gegen dich entscheiden? Und somit auch ob ich sterbe oder nicht?" Shiro sah ihn kurz an und konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Ich hab in den lezten Jahren schon bessere Sprüche zu hören bekommen. Gut jetzt mal ernsthaft, warum sollte ich mich auf sowas einlassen? Für ein, wie nennst du es? Besseres Leben? Ich kann mir nciht wirklich vorstellen wie es mit jemandem wie dir besser sein soll. Alleine schon, weil das hier sich schon mehr nach einer Erpressung anhört." Im vergleich zu vorher konnte man sehr wohl merken das Shiro seinen letzten Satz ernst nahm. Sie sah ihn allerdings noch genauso gleichgültig an, war aber gespannt darauf was dieser merkwürdige Kerl als nächstes von sich geben würde. Sie rechnete sogar schon damit, dass er vielleicht angreifen würde.
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Beitrag von Shirahama Nami Mo 12 Dez 2011, 02:38


Akimoto & Nami

Noch immer stand die Esper da und beobachtete alles genau, irgendetwas stimmte doch nicht, nur wusste sie wirklich nicht was es war. Nach einigen Minuten dann schüttelte sie mit dem Kopf und wollte gerade umdrehen als man plötzlich eine Explosion vernehmen konnte. Sofort wirbelte sie herum und weitete die Augen, doch kaum wollte sie in diese Richtung rennen tauchten plötzlich wie aus dem Nichts Soldaten inmitten des Zentrums auf und sie konnte nicht reagieren. Schüsse fielen und Nami zischte. Das war also das Gefühl sie hatte sich nicht getäuscht. Als die ersten Menschen schreiend weg liefen und einige getötet wurden reagierte sie endlich aus ihrem Schockzustand heraus. Um die Kinder die an ihr vorbei rennen wollten bildete sich plötzlich ein Wasserschutzschild und die Kugeln wurden somit so sehr verlangsamt das sie im inneren der Kugel nur auf den Boden fielen. Im nächsten Moment griff sie mit ihren Händen unter ihr Shirt und zog die gut versteckten Pistolen hervor und hielt sie mit ihren Händen über Kreuz und visierte ihre Gegner an. "Iku ze... Hatsu Gõri!", murmelte sie und im nächsten Moment schienen die Waffen auf zu glühen in einen sanften Türkis, ehe sie los schoss und einen Soldaten nach den anderen niederstreckte. Das besondere war, dass es keine richtigen Kugeln war womit sie schoss sondern mit Eis und somit waren sie erstaunlicher Weise härter und durchschlagskräftiger, durch ihre Kraft.

Nami schoss weiter und blieb dabei in Bewegung um nicht selbst Opfer einer Kugel zu werden. Die junge Frau entdeckte das einer der Gegner mit einem Katana auf sie los lief und eine Art Sandschutzschild um sich aufgebaut hatte, sofort reagierte sie rannte ebenfalls auf ihn zu. Kurz vor ihm aber machte sie elegant eine Drehung und befand sich dann im nächsten Moment hinter ihm, sie setzte einen Schuss ab, doch nicht mit Eiskugeln sondern mit Wasser. Der Sand von ihm saugte sich voll und fiel zu Boden, der zweite Schuss traf den Soldaten und durchnässte ihn völlig. Ehe er sich versah stand Nami neben ihn und hatte eine Hand auf seine Schulter. Sie lächelte nur noch... "Okurairi ni Sareru." Plötzlich breitete sich Eis auf dem Körper des Soldaten aus und wenige Momente später fiel er um... Komplett eingefroren. Im nächsten Moment befanden sich eine ganze Gruppe Soldaten um sie.Mit einem Seufzen steckte die Türkishaarige ihre Pistolen wieder weg, während einige der Gegner sie umkreist hatten die Waffen im Anschlag und ihre Kräfte bereit zum Einsatz. Einer trat hervor und schien zu denken das Nami aufgegeben hatte. "Du hast gut gekämpft. Wenn du nun brav bist nehmen wir dich nur gefangen und du darfst als Versuchsobjekt weiter leben."Ihre Augen musterten ihn kalt. Sie war nicht mehr dieselbe Nami, die freundliche, warmherzige Person die sie sonst war... Sie war zurzeit nur Jemand der um jeden Preis die Menschen schützen wollte, egal ob sie die Gegner abschlachtete oder nicht. Aber als das Wort Versuchsobjekt viel, schien eine Sicherung bei ihr durch zu brennen... Ihre Augen nahmen plötzlich einen Eiskalten Blick an und sie legte den Kopf fragend schief. "Huh? Versuchsobjekt? Ich verzichte. Wie wäre es wenn ich euch stattdessen in eurem eigenen Blut baden lasse~", Ihre Stimme hatte andere Töne angenommen, es schien als wäre sie eine andere Person...Der Soldat trat zurück und schien sie skeptisch an zu sehen, ehe er den Befehl gab an zu greifen. Im nächsten Moment jedoch schossen Eistiger um Nami aus dem Boden, mindestens 10 Stück und zerfleischten jegliche Esper die ihr in den Weg kamen. Sie stand nur da, die Arme vor der Brust verschränkt und ihr Blick schien keine Emotion zu zu lassen. Nach einigen Minuten, stieg sie über einige der Leichen hinweg und in ihrer rechten Hand manifestierte sich aus Wasser ein schwarzes Katana. "Hyôsetsu.", murmelte sie den Namen der Klinge und eine Kette bildete sich mit einer messerscharfen Sichel am Ende.

Zielstrebig lief Nami durch das Kampfgetümmel, sie schien sich nur noch für eine Person zu interessieren, da sich fast nur noch Esper der Hi-Ryu auf dem Feld befanden brauchte sie sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern. Ihre Augen fixierten einen Gegner, der eine viel auffälligere Rüstung trug, höchst wahrscheinlich ein Hauptmann. Sie sah von vorne wie einer der Männer auf diesen losging aber schnell verloren hatte, worauf der Erebus Soldat diesen am Kopf packte und irgendetwas machte.

Ihre Augen weiteten sich, als der junge Mann danach zuckend am Boden lag und anscheinend vollkommen außer Gefecht war. Das erinnerte sie an damals... Wo sie ein Versuchskaninchen war wurden andauernd Leute vor ihren Augen niedergestreckt... in der Hoffnung ihre Kräfte würden zum Vorschein kommen. In ihr brodelte die Wut und langsam setzte sie sich in Bewegung um diesen Kerl zu zerfleischen... Ihre Schritte wurden schneller, bis sie schließlich rannte. Sie wollte Blut sehen, Blut derjenigen die dies zu Verantworten hatten. Blut von denjenigen der ihre Mutter umgebracht... Blut des Mannes Namens Sephiroth, der diesen Angriff zu verantworten hatte! Doch zuerst mussten andere dafür sterben! Einige Meter vor ihrem Gegner stellte sich plötzlich ein Soldat in den Weg und machte eine Handbewegung, eine Luftsichel flog plötzlich auf Nami zu, doch sie machte nur einen Ausfallschritt und wich aus. Im nächsten Moment rammte sie ihre Katana in dessen Torso, zog es darauf hinaus und zog die Klinge noch einmal quer über dessen Körper... Der Soldat fiel Tot zu Boden und sein Blut breitete sich aus. Nami wischte sich die Blutspritzer aus dem Gesicht und hob die Klinge in die Richtung vom anscheinenden Hauptmann der nur noch einige Meter entfernt war. "Hier ist Endstation." Ihre Augen schienen anders, sie war eindeutig nicht mehr Nami. Diese Blutlust. Diese Rache Gedanken. Diese Skrupellosigkeit. Das war Aqua, die Aqua die erwacht war, als sie das erste mal die Wölfe abgeschlachtet hatte. Die Aqua die Jahre lang gefangen gehalten wurde und ihre Wut unterdrückt hatte. Ihr habt mir Jahre meines Lebens genommen. Ihr habt mir meine Kindheit genommen. Ihr habt mir meine Eltern genommen... Ihr habt mir den einzigen Menschen genommen der mir wichtig war... Ihr wollt mir auch noch meinen Frieden nehmen?! Dafür werdet ihr büßen.

Shirahama Nami
Shirahama Nami

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Beitrag von Gast Mo 12 Dez 2011, 05:22

cf: Transporthanger

Yukari hatte die ganze fahrt über nichts gesprochen. Sie spürte die Blicke der Männer auf sich und warf ihnen jedesmal einen feindseeligen Blick zu.
Richtig Willkommen fühlte sie sich nocht nicht hier, aber vielleicht würde es noch kommen. Als sie anhielten und die Männer ausstiegen, blieb Yuka allein zurück. Sie beobachtete von innen Akimoto..."Hmm...seltsam..."
Dann brach das Feuer los und Yukari beobachtete vorerst die Situation...
Als sie hörte wie Kinder schrien verzog sie leicht das Gesicht, doch sie hörte nochmals die Worte des weißhaarigen...eine Frau....Die würde doch nur weich werden...Sie biss sich auf die Unterlippe und straffte die Schultern. Die Waffen gezückt sprang sie aus dem Transporter und sah sich um. Hin und wieder löste sie einen Schuss und erschoss hier und da ein paar aufmüpfige Passanten...Und dann...
Ohne es zu wollen schrie Yukari..."Akimoto..vorsicht..." sie rannte zu ihm und flog mit ihm gen Boden. Sie fing sich ab und legte einen gekonnten Salto hin und schoss den Angreifer nieder, der Akimoto ans Leder wollte...
Ihr Haar zurück geworfen grinste sie und blickte anschließend zu Akimoto nach unten. Und dann ein Schuss..."Ah" kam es von ihr...ein Schuss hatte sie gestriffen..."Unachtsam...verdammt" abermals lies sie sich nichts anmerken und schoss ihrem Gegner zwischen die Augen....

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Beitrag von Sephiroth Mo 12 Dez 2011, 08:47

Shiro & Sephiroth

Die Schwarzhaarige vor ihm schien wohl ein wenig begriffsstutzig zu sein. Sie verstand wohl nicht, was hier wirklich von statten ging und scheinbar zog an ihr vieles vorbei. Für die meisten Angriffe war nun mal Erebus verantwortlich. Dass die Schwarzhaarige das scheinbar nicht kapieren und vor allem nicht realisieren wollte, wer vor ihr stand, war irgendwie fast schon wieder bemitleidenswert. "Du scheinst wahrlich nicht zu verstehen, wer hier vor deinen Augen steht. Erbärmlich.", sagte der Silberhaarige gerade heraus und lächelte leicht amüsiert. Um die beiden Espern war das Chaos bereits groß und die Schreie nahmen immer mehr zu, je mehr Viertel unter Beschuss genommen wurden. Auch rannten teilweise Menschen an ihnen vorbei, von denen sich ein paar schließlich zusammengeschlossen hatten und die beiden angriffen. Sephiroth selbst würdigte sie keines Blickes. Sie wurden lediglich plötzlich von dem scheinbaren Nichts zerstückelt. Man spürte nicht einmal einen Luftzug, weshalb er gerade seine Fähigkeit so effektiv empfand. Der Wind in der Siedlung nahm ungemein zu und das Grollen der aneinander reibenden Wolken nahm drastisch zu. Blitze schossen auf den Boden nieder, waren jedoch das kleinste Problem für die Einwohner der Siedlung, da die Soldaten immer mehr vordrangen. Ehe er hätte das Wort erneut an die Schwarzhaarige wenden können, sprang einer seiner Leibwachen hinter ihm und richtete sein Wort sofort an Sephiroth. "Sir, ich habe eine Meldung vorzubringen." Leicht entnervt und hoffend, dass es zumindest etwas Wichtiges war, wendete er seinen Blick zu seiner Leibwache. "General Gin ist scheinbar vom Ziel abgekommen. Außerdem konnten wir weder zu ihm, noch zu den Soldaten die bei ihm waren Kontakt aufnehmen." Vielleicht war er ja tot? Bedauernswert wäre es irgendwie ja schon, selbst wenn er ein Mensch war. Allerdings glaubte der Silberhaarige an ein solches nicht. Er glaubte nicht mal daran, dass er dem Menschen in irgendeiner Weise zu 100% trauen konnte. Oder zumindest zu 80%. Zu 100% vertrauen tat er niemanden. "Sucht ihn, wenn er hier nicht auftaucht und... tötet ihn." Ein kurzes Nicken folgte von dem, in schwarz gekleideten Mann, ehe er sich bald darauf den anderen anschloss, um weiter das Chaos in der Siedlung zu verbreiten. Erst jetzt richtete er sein Wort wieder an die Frau vor ihm. "Ich hatte weder vor, dich um eine Liebschaft zu bitten, noch Sonstiges. Das Einzige was ich möchte, ist den Espern eine bessere Zukunft zu schaffen. Ohne Menschen und ohne ihren erbärmlichen Ansichten." Er hasste die Ansichten der Menschen und vor allem hasste er ihre Angst vor dem, was ihnen fremd war. Sicher, er war vor vielen Jahren selbst noch menschlich, doch Echidna hatte ihn nun mal zu dem gemacht, was er nun war. In den Augen eines Menschen zwar ein Monster, doch seiner Ansicht nach war er, selbst wenn er nicht mehr alleine mit seinen Fähigkeiten war, ein Gott. Und er als Gott wollte eine neue Zukunft schaffen; eine Erfolgreichere. Eine, in der nur die Espern über diesen Planeten herrschten. Menschen waren dabei nur teilweise nützliche Bausteine. Wäre Gin nicht gegen Echidna total immun, wäre er wohl längst tot. Aber nicht nur deswegen lebte dieser noch. Er schwor Erebus Treue, obwohl Sephiroth nicht wirklich an diese Treue glaubte, doch er hatte auch seine Mittel zur Verteidigung. Erstaunliche Mittel, die den Fähigkeiten einer Esper fast schon ebenbürtig war. Eigentlich fast wiederum eine Bedrohung, doch sei es drum. Würde der Weißhaarige jemals versuchen, Sephiroth oder viel mehr Erebus zu schaden, würde er schneller tot sein, als ihm lieber sein würde. Doch genug davon. "Dafür steht Erebus. Genau deswegen habe ich diese Gruppe gegründet. Und jeder der sich gegen uns wendet, oder sich gar aus allem raushalten will, wird zwanghaft als Feind angesehen. Deshalb solltest du dich weise entscheiden. Du magst zwar scheinbar stark sein,...", sagte er und schüttelte dann leicht mit seinem Kopf, während er weiter sprach. "...doch könnte ich dich jeden Moment töten lassen und du würdest es nicht einmal mitbekommen. Schließlich befinden wir uns gerade mitten in einem Kleinkrieg." Die Schwarzhaarige hatte die Wahl. Entweder sie folgte ihm und schloss sich somit Erebus an, oder sie entschied sich gegen Erebus und würde somit in binnen von Sekunden sterben. Sephiroth glaubte nicht, dass diese so dumm sein würde, sich gegen sie zu entscheiden, doch wurden die kleinsten Erwartungen meistens enttäuscht. Es wäre eigentlich schade darum, so jemanden dem Kugelhakel auszusetzen...

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